Als Kind gelernt meine Gefühle zu unterdrücken #059

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Es folgt Episode #059: Heute habe ich die große Freude, Hannah bei mir als Gesprächspartnerin begrüßen zu dürfen. Hannah ist Teilnehmerin in der Ausbildung zum Inner Child Practitioner und erzählt von ihren ganz persönlichem Inneren-Kind-Prozess. 

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Überblick. Worum geht's.

Hannah nimmt uns in dieser Folge mit in ihre ganz persönliche Geschichte. Sie erzählt davon: 

  • Ihre persönliche Reise hat wirklich intensiv begonnen, mit dem, dass sie Mama geworden ist. Mit ihrem ersten Baby im Arm ist ihr klar geworden, dass in diesem kleinen Wesen "eigentlich" alles DA ist und nichts fehlt. Da hat sie gemerkt, dass ihr aber heute als Erwachsene schon "was fehlt".
  • In ihr hat sich durch ihre Kindheit der Glaubenssatz "ICH BIN NICHT RICHTIG SO, WIE ICH BIN!" festgesetzt. 
  • Als Kind durfte sie ihre Emotionen nicht zeigen und dass hat in ihr zu dem Schluss geführt: "Ich bin falsch, so wie ich bin und fühle!" Also hat sie begonnen Emotionen und Gefühle zu verdrängen. 
  • Dass wir gar nichts TRAUMATSICHES ERLEBT HABEN MÜSSEN, um zu erlauben mit uns und dem Kind in uns in Verbindung zu treten. 

Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Als Kind gelernt meine Gefühle zu unterdrücken #059

Hallo, servus, herzlich willkommen, schön, dass du heute wieder mit dabei bist und vor allem für alle, die im Video sind oder das äh auf YouTube schauen. Äh du siehst schon.

Du hast das große Glück heute nicht mit mir alleine hier die Zeit zu verbringen, sondern ich habe eine ganz wunderbare und charmante Gästin bei mir und zwar,

die Hanna, die Hanna ähm erzählt heute über ihren ganz persönlichen inneren Kind Prozess, bei mir in der Ausbildung und die Hanna ist,

was ist die Hannah? Die Hannah ist vor allem Gabi leidenschaftliche Mama von zwei Kiddies, sie ist Partnerin in einer wundervollen immer wieder herausfordernden Beziehung und sie ist auch ähm.

Psychologin und Familientherapeutin, genau. Und was du noch so alles bist, Hanna, äh das darfst du gleich selber so erzählen. Ich freue mich jedenfalls herzlich und äh total schön, dass du da bist.

[1:31] Ja, hallo Stefan, ich freue mich auch, dass ich da sein darf. Ja.

Hannah, magst du kurz erzählen von dir, was dich ähm ja, was, was ähm wer du so bist, wie du so so lebst, damit die Menschen so bissel dich so was,

Wir wollen ja immer äh uns mit irgendwas in unserem Leben identifizieren und für die Leute ist immer gut zu wissen, ja okay, der Stefan Peck, der ist,

noch zur inneren Kindarbeit und der Art Familie und Patchwork und beschäftigt sich mit seinen Themen. Was ist so dein, was ist so dein dein womit verbringst du die Zeit in deinem täglichen Leben.

Was beschäftigt dich.

[2:10] Ja, du hast es ja eigentlich schon ganz gut beschrieben, also ich bin ähm Mama von zwei kleinen Jungs, die sind jetzt fünf und zweieinhalb. Ähm.

Ich bin verheiratet und ähm,

Äh beruflich bin ich Psychologin und äh systemische Familientherapeutin und äh war jetzt eigentlich die letzten Jahre primär damit beschäftigt Mama zu sein und ähm habe jetzt äh beschlossen, mich letztes Jahr ähm

selbstständig zu machen. Ähm mit dem Thema Elternberatung ähm Elterncoaching, Eltern-Kind-Kurse.

Und begleite da Eltern so in ihre bewusste Elternschaft, also in ihr bewusstes Elternsein.

Und auf dem Weg bin ich eigentlich auch auf dich gestoßen, weil ähm für mich gehört so zu diesem bewussten Elternsein.

[3:00] Nicht nur so ein zu lernen, wie gehe ich friedvoll mit meinem Kind um, also wie gehe ich so bindungs- und bedürfnisorientiert um, sondern eben auch ähm.

Wie kann ich meine eigenen Themen, also so meine eigenen Muster aus der Kindheit, eigene Prägungen und so weiter ähm möglichst nicht an mein Kind weitergeben ähm und ähm.

[3:21] Ja, wie kann ich da ähm an mir selbst auch arbeiten, um um eben.

Diese ganzen Sachen, die viele ja eigentlich schon wissen, wie sie mit ihrem Kind gerne umgehen wollen und dann sind sie halt in ihrem Alltag und dann merken sie,

Oh, irgendwie sind da immer wieder die gleichen Situationen, die mich dann doch triggern, wo ich dann wieder so mich so verhalte, wie es eigentlich gar nicht wollte, wie es vielleicht meine Eltern gemacht haben und jetzt bin ich wieder in dem gleichen drin und da bin ich eben auch.

[3:49] Aufs innere Kind gestoßen. Ähm habe mich damit schon so ein bisschen,

Beschäftigt ähm vorher, vor der Ausbildung, aber eher so, dass ich was drüber gelesen habe und dass ich so ein paar Meditationen dazu gemacht habe und eben noch nicht so intensiv und dann,

Bin ich da auf dich gestoßen und deine Ausbildung? Und ähm dann ja habe ich das begonnen. Genau.

Und dann habe ich eigentlich gemerkt, ja, dass es nicht nur ähm für mich wichtig ist, das zu lernen, dass an an andere Menschen weiterzugeben, sondern dass es primär erstmal ganz, ganz wichtig ist, da auch mein eigenes inneres Kind abzuholen und zu schauen,

Ähm ja, was das erstmal noch so braucht. Ja, ja. Genau.

Ja. Gut. Ähm, jetzt weiß ich ja aus aus unseren Gesprächen und vor allem, ich kann mich erinnern an die anfänglichen Gespräche auch und so, dass gerade für dich auch ähm dieses Mama werden

ja auch auch so ein Prozess war und ich glaub das kennen viele Frauen da draußen der der dazu geführt hat dich noch mehr mit dir zu befassen,

Ja, total, also ähm ich habe eigentlich schon seit meinem Jugendalter mich viel mit mir selbst so beschäftigt ähm und habe auch verschiedene Therapien und so weiter gemacht.

[5:08] Und dann ja auch Psychologie studiert und so aber so richtig also der intensive persönliche Weiterentwicklungsprozess hat eigentlich begonnen als ich Mama geworden bin ja.

Weil ich einfach auch gemerkt habe, also mein inneres Kind hatte eigentlich immer so die.

[5:28] Ähm den Glaubenssatz auch, ich bin nicht so richtig wie ich bin, ich bin irgendwie falsch ich bin ähm.

[5:36] Und als mein mein erstes Kind auf die Welt gekommen bin, dann ich hatte den in den Armen und ich dachte irgendwie.

[5:43] Wahnsinn, also das ist so ein vollständiges Wesen einfach, der ist der ist komplett fertig, ja, der ist da ist alles drin, also und ähm.

Ich habe mir gedacht, ja Wahnsinn, also wir sind alle so, wenn wir auf die Welt kommen, ja? Also auch ich, ja? Und dann habe ich so gemerkt, okay,

irgendwie kann das nicht stimmen, was ich da eigentlich die ganze Zeit über mich geglaubt habe, dass ich dass das dass ich nicht so richtig bin wie ich bin, ja? Und ähm.

Das hat eigentlich viel angestoßen und und dann natürlich ähm der ganze,

Der ganze Familienalltag, also der das ganze Leben als Mama dann, ne, dann ähm war's ein, was mich oft an einfach auch an meine Grenzen gebracht hat, so erschöpfungsmäßig und und wenn ich dann in so einer Erschöpfung drin war, einfach zwei kleine Kinder sollte, die Mama sind, die oder Papa sind, die wissen ja, wie das ist. Das ist einfach sehr erschöpfend oft

und ich habe dann gemerkt, wenn ich so erschöpft war,

ähm kommen auch wieder alte Muster hoch, ne? Alte alte Sachen, die wo ich dann irgendwie vielleicht doch.

Ähm in gewissen Situationen so gehandelt habe, wie es eigentlich nicht wollte, ne? So. Genau.

[6:56] Ja. Total wertvoll, was du erzählst, weil das ist, glaube ich, ganz, ganz viele kennen, ja. Und also ich ich kann das richtig sehen, wenn du es erzählst, so dieses kleine Wesen in der Hand und die da kommen bei mir, ich habe vor letzte Woche hat mir jemand nach so.

Das Leben schön war bisher erzählt und da kamen auch so Szenen von von der Geburt meiner meiner Kinder und nachvollziehen, wenn man dieses Wesen in der Hand hat und so.

[7:20] Zeit und Raum steht still und man betrachtet so dieses okay, da da ist alles im Grunde alles fertig und alles da. Ja also bei uns selber bei uns Erwachsenen merkt man, okay.

Da ist jetzt ein Stück weit dazwischen verloren gegangen zwischen dem wie wir so auf die Welt kommen.

Ja, wenn man so kleine Kinder beobachtet, dann merkt man ja auch, die sind so völlig mit sich verbunden, also das total das ist denen,

Egal, was die anderen denken, was also den das die sind einfach so, ja? Und irgendwann fängt ja dann der Prozess an,

Wo sie anfangen zu lernen, oh vielleicht sollte ich das lieber lassen oder,

das Verhalten tue ich jetzt vielleicht lieber nicht zeigen, weil das ist nicht so angebracht in dem System, wo ich's wie ich gerade lebe, ja? So. Ähm und das ist ja, das finde ich so wichtig, dass wir uns das als Eltern so bewusst machen, dass ähm

total viel Einfluss hat wie wir damit umgehen. Ja, also mit den Gefühlen, vor allem von den Kindern und ja,

Ja, cool. Ja. Möchte, du hast was erwähnt, nur so ganz kurz und ähm ich möchte dann nochmal kurz so bissi die, die, die, wie soll ich sagen, mit den Spotlight drauf leuchten, was, glaube ich, ganz, ganz wichtig ist.

Es ist, glaube ich, auch bei dir so, wie bei mir, dass das, warum du heute diese Arbeit machst, die du machst, auch sehr viel mit dir und mit deiner Geschichte zu tun hat.

[8:43] So wie bei mir aus meiner Geschichte raus. Und ähm du hast es nur ganz kurz angeschnitten, aber nimm uns vielleicht noch ganz kurz mit, wenn du magst, so.

Ich kann mich erinnern, als wir angefangen haben zu sprechen, dass es viel, dass viel in deiner Jugend Zeit passiert ist, wo,

ähm ja du die als als Jugendliche ja vielen emotionalen Herausforderungen gehabt hast.

Magst du uns da ganz kurz mit reingeben, was so da so in deinem Leben, in der Jugend, Kinderzeit, woah, ähm was die, was die maßgeblich geprägt hat.

[9:15] Ja also eigentlich war das gar nicht so sehr.

Also eigentlich hat er schon früher begonnen, eigentlich mit der Scheidung meiner Eltern, da war ich war ich sieben. Ähm und.

Hm da hat habe ich als Kind im Prinzip gelernt.

In dem System, was dann so entstanden ist, in dem Familiensystem durch die Scheidung ähm mit neuen Partnern und so weiter ähm meine Eltern waren beide ein Stück weit überfordert auch mit ihren eigenen Gefühlen. Ähm.

Und da habe ich gemerkt, also ich war schon immer ein sehr feinfühliges Kind, ich habe immer sehr viel wahrgenommen, war so die anderen ähm.

[9:57] Also ich hatte immer sehr viel.

Starke Gefühle, also ich habe sowohl Freude sehr stark wahrgenommen, aber auch eben Trauer und und Wut und alles und ähm ich habe so gemerkt, ich kann das aber eigentlich nicht

ausleben in diesem System, weil das ist für mich ein Stück weit nicht sicher, weil dann gehöre ich da nicht mehr so dazu, das ist nicht anerkannt, das ist ähm

besser passe ich mich an in dem System, ja? Ähm besser nehme ich meine eigenen Gefühle zurück, meine eigenen Bedürfnisse zurück und habe auch gemerkt ähm,

dieser dieser wahre Kern von mir, der da vielleicht sehr lebendig war und auch sehr

gefühlvoll, ja? Dass dass das eigentlich, den hab ich so 'n bisschen vergraben, ne? Den hab ich versteckt und.

Das war jetzt in meinem inneren Kind Prozess auch ganz oft so, dass mein inneres Kind eigentlich, wenn ich's besucht habe, wenn ich negative Gefühle hatte, das war versteckt. Also das hat sich dann immer verstecken wollen, ne? Und ähm.

Ja und und habe so ein bisschen daraus auch schlussfolgert, wenn ich das nicht zeigen kann hier in dem System, also wenn das nicht da passt, dann dann bin ich falsch, ne? Das habe ich ja vorhin schon erwähnt. Das ist so ein bisschen so der Glaubenssatz, der irgendwas mit mir stimmt nicht. Ähm.

[11:09] Und das war so ein bisschen so auch so 'ne Erklärung die die für mich das Ganze so mir ein Stück weit auch wieder Kontrolle gegeben hat, auch wenn es irgendwie ein bisschen paradox klingt, aber wenn ich merke OK ich bin falsch, leider gut, dann dann muss ich mich nur ändern,

Und dann habe ich wieder die Kontrolle, ne? Also dann muss ich mich einfach nur anpassen und ähm mit meinen Antennen eigentlich immer bei den anderen sein,

Also so meine Strategie war dann auch oft einfach wieder Harmonie herzustellen, Konflikt zu vermeiden, also auf keinen Fall irgendwelche Konflikte herbeirufen oder meine Eltern mit irgendwelchen Themen überfordern, die die eigentlich mich beschäftigt haben. Mhm.

Ähm genau. Ja. Ja.

Ja. Hat das jetzt deine Frage schon beantwortet? Alle? Ja, absolut. Und ich finde, ich finde das so wichtig, dass wir zwei drüber sprechen, so wir zwei, die, die mit Menschen arbeiten, ähm weil das

weil das äh ich glaube für die für die Leute da draußen so wichtig ist, dass ähm.

[12:10] Ja, dass der, dass der Antrieb mit anderen Menschen zu arbeiten.

Oft hast als etwas rauskommt, wo man selber sagt, hey, äh da bin ich durch mich mit mir als Kind durch etwas durchgegangen, du mit deinem.

In in dieser Familienstruktur, wo du gemerkt hast, hey,

Als Kind wirst du nicht wirklich wahrgenommen und heute hilfst du Eltern dabei, dass sie ihr ja ihre Kinder sehen können und in diesen in diesen in die ja in diesen in diese Familienstruktur einfach diese Gefühle dieser Kinder auch wahrnehmen

über den Weg der eigenen Gefühle wahrzunehmen. Und deswegen finde ich das, ich finde das so wichtig und da kriege ich Gänsehaut dabei, ähm dass dass wir,

uns immer wieder auch zeigen mit den Verletzungen, die wir in unserer Kindheit oder in der, in ja, in unserem Leben erlebt haben, zu sagen, ja, okay.

Ja genau und dafür mache ich das und dafür bin ich heute hier und deswegen stelle ich mich.

Meinen eigenen Themen, weil es ist einfach erstmal bevor wir anderen einen Weg zeigen können, ist es erstmal einfach selber hinschauen ja und immer wieder und und und ja und und zu entdecken

wo man mit sich selber noch nicht das Zeichen ist. Und deswegen findet es so, so wertvoll, dass du das äh mit uns teilst, ganz, ganz wichtig.

[13:25] Genau. Ja. Jetzt kamst du ja zu mir. Ich weiß nur, mit einem ganz bestimmten Anliegen, nämlich genau mit dem, dass du gemerkt hast, so, ja, jetzt

Jetzt ist die Zeit ja, nachdem du deine Kinder jetzt ein bissi ähm quasi durch diese Menschen begleitet hast und dein Wachstumsprozess auch mit deinen Kindern jetzt gemacht hast.

Ähm zu sagen, ja okay, jetzt möchte ich, jetzt möchte ich mich äh mit meiner Arbeit auch noch mehr zeigen, nur mehr nach außen gehen. Und da hast du immer da gemerkt.

Genau bei diesen sich zeigen und nach außen gehen und deswegen also erstmal meine große äh Wertschätzung an dich, dass du weil du ja Teile von dem Prozess ist

dich hier auch zeigst, ja? Weil das für dich ja riesen, äh riesen Schritt ist und deswegen, also ähm, finde ich das total mutig, dass du das tust

Ähm aber nimm uns noch mal damit hin, was was hat sich da bemerkbar gemacht bei dem, dich zeigen und quasi sichtbar werden mit deiner Arbeit?

[14:19] So genau, also ich bin immer wieder an Punkte gekommen, gerade wenn's eben darum ging, ähm ja, mich zu zeigen, ähm.

Wo wo dann wieder so Gefühle hochgekommen sind, wie wie Ohnmacht, Hilflosigkeit, Ängste,

die die mich wirklich blockiert haben, also da waren dann so zwei Anteile in mir. Der eine Anteil, der gesagt hat, äh der, der dafür losgehen wollte, der seine Vision rausbringen wollte, der der ähm,

Ja, ich würde sagen, das war so das Wahre, mein wahrer wahres Selbst oder so, ne, also der der Teil, der da wirklich.

[14:56] Äh meine Wahrheit irgendwie aussprechen wollte

Und dann war dieses, dieser Anteil da, der der gesagt hat, um Gottes Willen, mach es nicht, weil das ist nicht sicher, ne? Also das und das war eben dieser innere Kind Anteil, dieser dieses verletzte, innere Kind, was was gelernt hat,

Du bist nicht richtig so, ja, wie du bist. Also, sei lieber still, versteck dich lieber, ähm, pass dich an und mach das, was die anderen sagen. Und das, das steht ja total konträr, ähm, gegeneinander. Also, das.

Das funktioniert natürlich nicht, ne? Dann war, war immer in mir immer so ein totaler Konflikt, weil.

Ich so gespürt hab ich will das eigentlich machen aber da ist was was mich total blockiert eben diese Emotionen die dann hochgekommen sind und.

Da war es für mich unglaublich hilfreich dieser innere Kind-Prozess zu merken, immer wieder zu merken, wenn diese Emotionen kommen, okay, das sind jetzt nicht.

Wirklichen Emotionen von jetzt, sondern das sind alte alte Emotionen, alte Gefühle, ähm die da kommen und ähm.

[16:01] Habe dann gelernt, damit umzugehen,

Zu diesem inneren Kind zu gehen, innerlich, ihm zu sagen, es ist alles okay, du bist sicher. Ähm ich bin da, ähm und meiner, meiner Erwachsenen, also dem Erwachsenenteil, auch zu sagen

Es ist okay, also es ist jetzt die Angst ist da, aber du kannst damit umgehen. Und da haben wir ja jetzt in der Ausbildung auch viel gelernt, wie wir eben die die Emotionen auch regulieren können im im Hier und Jetzt sozusagen, ja. Ja. Ja.

Ja cool, also ich glaube diesen diesen Zwiespalt kennen ganz viele, ja, dass sie mhm. So aus dem Erwachsenen raus.

[16:39] Irgendwas ins Leben bringen wollen, sei es jetzt beruflich oder oder privat oder in der Beziehung.

Innerlich emotional so ein ein Widerstand oder etwas merken, was ständig dagegen arbeitet und das hast du jetzt, das hast du jetzt total schee beschrieben.

Ja. Jetzt ähm war sie, dass du jemand warst und das äh finde ich auch immer ganz toll.

Ausbildung haben wir also unsere Gruppentermine, unsere Gruppenmeetings ergabt.

Und da hast du dich ja immer wieder gezeigt mit dem, was dich gerade so bewegt, ja?

Das fand ich fand ich fand ich immer total mutig, weil es immer für die auch so diese Hürde war. Okay, jetzt zeige ich mich wieder. Jetzt zeige ich mich wieder und jetzt zeige ich mich wieder. Ähm magst du uns da kurz mitnehmen? Was was hat das so in dir bewirkt.

Auch in so einer Gruppe mitzuteilen mit dem was in dir passiert.

[17:33] Ja, das hat das hat unheimlich viel bewirkt und also wie du sagst, es war ja auch jedes Mal so ein Schritt für mich aus aus so meinem

Komfortzone und diesem Sicherheitsding rauszugehen in was was mich erstmal Überwindung gekostet hat

und da muss ich sagen, das war einfach.

Unglaublich heilsam auch für mich in der in einem Rahmen, in einem in einem Raum, der so.

Der von dir gehalten wurde oder wird ja ähm wo wir.

Alle, also wo Menschen sind, die alle irgendwie so diesen Anteil in sich haben, der denkt, okay, da ist noch mehr irgendwie in meinem Leben, ja, da ist noch was, was ich noch.

Wo ich hinwachsen will irgendwie, also das hat uns irgendwie so verbunden und auch eben die natürlich auch schmerzhafte Dinge. Also jeder, der da ist, hat ja auch irgendwas Schmerzhaftes, was er, was er ähm.

Weshalb er da ist, aber ähm das war, das war unheimlich heilsam zu merken, dass es da einfach Menschen gibt, die,

die nehmen einen dann einfach so wie man ist und das ist jetzt auch egal was man da sagt oder ob man da jetzt in Tränen ausbricht oder,

Einfach man kann auch erzählen, weil das ist einem grade total gut geht, ja? Das ist alles, alles darf sein, also ähm und das,

Fand ich unheimlich schön, ja? So und das habe ich auch gemerkt, so für mich war ja immer so dieses ähm.

[19:03] Jetzt gerade noch mal auf die Elternschaft zurückzukommen, so die Verbindung zu mir selber ist sozusagen wie der Schlüssel zu der Verbindung zu den anderen, ne? Also zu, dass wir dass wir.

Innige Beziehungen leben können, müssen wir irgendwie auch mit uns selbst verbunden sein und gleichzeitig habe ich jetzt aber auch gemerkt in der Gruppe, ähm die Verbindung zu sich selbst entsteht irgendwie auch durch die Verbindung zu anderen. Also

in der Gruppe entsteht einfach eine Verbindung miteinander.

Und das wiederum macht auch eine wiederum eine Verbindung zu sich selbst, ne? Also das ist irgendwie schlecht zu erklären, aber es ist das ist einfach so ein,

So ein Gefühl, wir sind miteinander verbunden in diesem Raum, weil.

[19:46] Es darf einfach alles sein. Also da wird niemand kritisiert wegen irgendwas oder ähm.

Ja. Und und was ich auch einfach schön fand, ist einfach, dass du einfach da auch eine Gabel hast, so Themen, die wirklich schwer sind und die.

Die die schmerzhaft sind und die die belastend sind, einfach so mit so einer Leichtigkeit äh zu zu ähm.

Behandeln auch, ja, also da das nimmt dem einfach die Schwere, also wir lachen ja auch viel in den Meetings und wir wir haben auch irgendwie Spaß, obwohl jetzt die die Themen natürlich schon oft auch schwer sind. Ja. Ja.

Das ist der österreichische Schnee, der mir da wahrscheinlich. Ja und äh ah, ganz wichtig, was du sagst, nämlich.

Ich glaub das ist wir haben das nur vergessen oder es gibt so Zeug der Entwicklung in unserer Gesellschaft oder Kultur,

wo jeder mit sich selber seine eigenen Themen ausmacht und Problem, also muss ich selber damit klar kommen und ähm.

[20:50] Ich glaube, es gibt so Riesensehnsucht in uns, in Verbindung zu wachsen, ja. Und deswegen liebe ich diese Gruppen ja auch so bei so ja, da ist so eine Wertschätzung von allen da, die da drin sind, jeder zeigt sich.

Fühlt sich sicher und jeder fühlt sich gesehen mit dem wie er gerade ist. Er eben wie du sagst ob jetzt was freudiges oder was Schmerzhaftes geteilt wird.

Die Gruppe trägt es, ja? Und das ist äh finde ich, ich glaube, das ist eine große Sehnsucht von uns allen und ich ich bin felsenfest davon überzeugt, dass es viel mehr dieser Gruppen für unsere dieser Räume bräuchte, wo wir einfach.

Ja, wir sein dürfen, ja. Absolut, ja. Ja. Ja, weil das, weil das wirklich oft im Alltag fehlt,

Also gerade wenn's vielleicht auch Themen sind, die die ähm die engeren Bezugspersonen betreffen, ja, dass dass da kann man nicht immer hingehen und das mit denen besprechen, auch wenn man's gerne würde, aber es geht halt nicht immer,

Und dann dann eben einen Raum zu haben, wo man das kann, das ist wirklich ein Geschenk, also. Ja. Nein. Ja.

[21:57] Was würdest du jetzt äh Hanna von dir, von deiner Erfahrung mit der Reise, mit deinem inneren Kind? Was würdest du äh den Menschen da draußen, ja so als als.

[22:09] Als Mutmachung mitgeben, dass sie sagen, hey, was, was, was haben sie, was haben sie davon, wenn das jemand mit sich selber tut?

[22:18] Also da gibt's vieles. Ähm,

Also ich glaube, zum einen würde ich gerne Mut machen, auch den Menschen, die jetzt irgendwie denken, weil das war bei mir auch oft so, dass ich irgendwie gedacht habe.

In meiner Kindheit, klar, da war eine Scheidung, aber da war jetzt nichts, wo ich jetzt irgendwie erstmal gedacht hätte.

[22:43] Das ist jetzt super traumatisch oder ähm irgendwie denken wir glaube ich oft, wir brauchen irgend so ein krasses Erlebnis in der Kindheit.

Weshalb wir dann irgendwie die Berechtigung haben im Erwachsenenalter Probleme zu haben mit unseren Gefühlen oder mit unseren ähm äh ja, also und

Das ist, glaube ich, ein Fehlschluss, weil ich glaube, dass wir eigentlich alle, also ich würde wirklich behaupten.

Es ist vielleicht ein bisschen krass gesagt, aber würde wirklich behaupten, dass wir fast alle in in unserer Generation irgendwie in gewisser Weise so Entwicklungs- oder Bindungstrauma,

erfahren haben und dafür, darüber wird aber viel zu wenig aufgeklärt, also

eigentlich reicht da muss nicht irgendwie jemand sterben oder missbraucht werden oder sonst irgendwas, sondern das ist es reicht eigentlich aus, wenn wir nicht gesehen werden oder wenn wir nicht gehört werden oder wenn wir

Das Gefühl haben, wir sind nicht wertvoll oder wir sind nicht ähm anerkannt oder.

Geschätzt, das reicht vollkommen aus als Kind, dass wir im Erwachsenenalter vielleicht in irgendwelchen Mustern, Verhaltensweisen oder Gefühlen feststecken,

unser Leben schwer macht irgendwie. Und da möchte ich einfach Mut machen, auch wenn man das Gefühl hat, da war vielleicht irgendwie nichts in meiner Kindheit.

[24:04] Ähm wenn man das Gefühl hat, man steckt da irgendwie fest im Erwachsenenalter, sich da wirklich trotzdem Hilfe zu holen und sich mit dem inneren Kind zu beschäftigen, ja, also,

Das das lohnt sich auf jeden Fall. Ja. Ja. Super, super wertvoll, also kann ich nur unterstreichen, äh weil ähm,

Ja, ich sag immer, das es ist einfach ein Generationsthemen und äh mhm. Diese diese diese ähm ja, Entwicklungstraumen von dem du sprichst.

Geht's einfach um die ganz simplen Dinge, ja? Also sich einfach emotional

nicht gesehen gefühlt oder emotional einfach als Kind eine Empfindung gehabt haben, hey, ich habe hier keinen Platz, ja. Und dafür muss gar nix Schlimmes passiert sein, deswegen, ja, total, total wichtig. Ähm ja.

Ja, was was könnten, also ich bin einmal eine Vision, weil da war gerade bei mir so ein Bild, aber spinnst du mal so wie Vision? Was wenn jetzt?

[25:00] Wo könnte denn des Platz bekommen? Weißt du, so diese, dass diese, dass diese Idee schon viel früher einfach ähm äh den Menschen zugänglich wird, zu sagen, hey, es macht Sinn, sich.

[25:14] Mit dem äh wie wie's mir, wie emotional aufgewachsen bin, damit zu befassen. Was glaubst du, was könnte oder was was hast du? Gibt's da einen Impuls, wo du sagst, hey.

Wäre eigentlich der richtige Platz, wo wir darüber schon anfangen sollten, drüber zu sprechen.

[25:36] Ähm also eigentlich müsste man, finde ich, schon bei den Kindern anfangen. Ähm also auch bei den Kindern.

Viel mehr, ähm was mir ja auch ein Anliegen in meiner Arbeit ist, also auch schon viel mehr die Eltern mit reinzuholen.

[25:53] Denen klar zu machen, wie wichtig das ist, dass man dem Kind, dass man das Kind koreguliert, ne, dass man das Kind in seinen Emotionen begleitet, dass man.

Dass man da ist, dass man nicht sagt, weinen jetzt nicht oder ähm was warum weinst du jetzt schon wieder oder warum bist du jetzt schon wieder so wütend und sowas, das so ein Satz eigentlich schon unglaublich viel.

Auslösen kann bei dem Kind, nämlich zum Beispiel das Gefühl, ich bin nicht richtig mit meinem Gefühl ähm und also.

Das ist mir in meiner Arbeit einen einigen und ich glaube, das wäre einfach toll, wenn das auch noch viel mehr in Schulen gehen würde in in Kindergärten, in und so weiter, ne, dass man.

Auch das auch das Personal dort irgendwie mehr schult, dass man sagt, okay, das ist einfach wichtig, dass

dass wir die begleiten. Und klar, es ist anstrengend. Also, ich meine, jede Mama weiß das, wenn das Kind auf dem Boden liegt und schreit und strampelt und und eins nach dem anderen irgendwie alle zehn Minuten hat man das Gefühl, man muss irgendwas regulieren. Also ich

Ich finde, das ist mit das Anstrengendste am Elternsein dieses Emotionen regulieren, ja. Aber es lohnt sich, es es lohnt sich, weil.

[27:03] Und ich ich finde jedes, jeder, jedes Elternteil, jede Mama, jeder Papa, der der mal in Kontakt mit seinem inneren Kind gekommen ist, der mal gemerkt hat,

Mensch, was hätte ich da eigentlich gebraucht? Der der ist auch viel mehr in der Lage, das bei seinem Kind zu machen, weil man das einfach aus dem Herz heraus macht, wenn man sagt, okay, ich möchte das nicht für mein Kind, ich möchte

Ich möchte ihm das Gefühl geben, dass er genauso oder sie genauso richtig ist, wie es ist,

Ja. Oh also jetzt Gänsehaut. Das ist das ist und vielleicht an alle Mamas und Papas da draußen, ja, als als Motivation das auch zu sehen und zu sagen, hey,

Ja, ganz ehrlich, ähm lass, lass, ich fühle mich also, ich bleibe bei mir. Ich fühle mich, also ich.

[27:50] Irgendwann erkannt, dass sie meine Emotionen, wenn's mir nicht gut geht, sehr schnell äh auf den Kontakt mit meine Kinder übertragen habe und.

Da habe ich keine Lust mehr. Das ist bis heute noch als Papa für mich Aufgabe und ich finde das heute für uns Eltern selbstverständlich sein, äh uns da an der Nase zu nehmen und nicht unsere.

Ja unserer fehlender Umgang mit unseren Emotionen quasi es so wieder an unsere Kinder weiterzugeben. Deswegen ja. Ja auch so so wertvoll, dass du dass du diese diese Arbeit mit den mit den Eltern machst du total cool.

[28:24] Ja. Voll schön, vielen Dank Hannah, das ist echt, es war ein für mich ein ganz wunderbares Gespräch. Ähm ich möchte,

Ich sehe jetzt grad so das Bild von unserem ersten Gespräch oder so das Gefühl und ich glaube noch, mich erinnern zu können zu dir, gesagt haben, hey, Hanna, für die geht's auch so ein bisschen darum, so in diese

Frau noch mehr rein zu zu wachsen ja. Und wow, heute sitzt sie da und ähm äh und du zeigst dich mit dem, wie du bist und äh was du in die Welt zu tragen hast. Es ich glaube,

Ich will dich echt nur

auch hier so ganz live und Öffentlichkeit das noch mehr so zu tun, weil das ist so schön, ja? Wenn du da drüber sprichst, über das, was was so in dir ist, auch von Bezug zu dir, zu deinem Themen. Ich glaube, da wirst du so viele Menschen damit erreichen. Deswegen, also mein ganz, ganz großer Wertschätzung für die Einzel, die du mit dir,

deinem inneren Kind und mit deinen Kindern

Und in deiner Beziehung, darüber haben wir jetzt gar nicht gesprochen. Ja. Na, weil dahin hat sie sich natürlich auch ausgewirkt

aber ich glaube, für heute ist es mal super, super wertvoll. Ja.

Schön, dass Danke, dass ich die Möglichkeit hatte, ja, mich hier auch zu zeigen und was was zu machen, was äh mich erstmal Überwindung gekostet hat, ja, aber es ist schön, dass ich da sein durfte, danke.

[29:46] Wow.

Für heute gewesen sein, wenn du so wie die Hannah Lust hast auf diesen Prozess, dann lade ich dich ein, schau rein und hol dir die Infos zur Ausbildung, zum

Unter meiner Website Stefan Beck Punkt com Ausbildung.

Bis zum nächsten Mal, servus vom Stefan und der Hannah. Tschüss.

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