Angst in der Gruppe zu sprechen #186

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Episode #186: Heute geht es um eine ganz bestimmte Angst, nämlich die Angst in der Gruppe zu  sprechen. Woher diese Angst kommt und was sie mit dir anstellen kann und vor allem was du mit ihr anstellen kannst, dass sie nicht mehr da ist. Darum soll es heute hier gehen. 


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In dieser Episode unseres Podcasts "Heile dein Inneres Kind" tauchen wir tief in die Themen der Angst, sich in der Gruppe zu zeigen und vor anderen zu sprechen ein. Unser Gastgeber, Stefan Peck, wird uns durch eine fesselnde Geschichte führen und dabei erklären, warum es so wichtig ist, sich in einer Gruppe sicher und angenommen zu fühlen. Außerdem erfahren wir, warum die Heilung von inneren Kind-Themen in einer Gruppe so effektiv ist und wie besonders hochsensible Menschen davon profitieren können. Lass dich von Stefans Perspektive inspirieren, wie Gruppenarbeit dazu beitragen kann, uns alle zu heilen und zu stärken. Freue dich auf eine bereichernde Episode, die dir neue Einsichten und Möglichkeiten bieten wird. Viel Spaß beim Zuhören!

Angst in der Gruppe zu sprechen 

Es folgt Episode 186 und heute geht es eine ganz bestimmte Angst, nämlich die Angst, sich in der Gruppe zu zeigen, in einer Gruppe vielleicht sogar zu sprechen. Woher diese Angst kommt und was sie mit dir anstellen kann und vor allem was du mit ihr anstellen kannst, dass sie nicht mehr da ist. Darum soll es heute hier gehen. Ich wünsche dir ganz viele erhellende Momente heute. Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Hallo, Servus und herzlich willkommen. 

Es begegnet mir deswegen immer wieder, weil in diesem inneren Kindprozess, den ich begleiten darf, schon mit vielen hunderten Menschen, gibt es so ein Goldstück darin. Da gibt es so das, was diese Arbeit für mich so besonders macht. Das ist auch mein Lieblingsarbeitsfeld. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon jemals geteilt habe. Und gleichzeitig ist es aber auch ein Thema, was für viele herausfordernd ist. Das Thema Gruppe. Der Goldschatz bei mir in der inneren Kindbegleitung ist diese innere Kind-, diese Gruppe, in der du diesen Prozess machst. Im Laufe dieser Folge werde ich dir erklären, warum für mich in einer Kinderarbeit außerhalb von einer Gruppe gar nicht funktionieren kann.

Aber dieser Goldschatz hat für viele halt eine gewisse Hemmschwelle. Aufgrund dessen auch, was sie in ihrer Kindheit erlebt haben, bringt eine gewisse Hemmschwelle mit sich. Und diese Hemmschwelle zu überwinden, Glaub mir, du darfst mir wirklich glauben, ich stecke so viel Energie rein. Ich habe gerade erst zu einer Freundin von mir gesagt, es kostet mich so viel Energie, ich rede mir den Mund fusselig, wie wichtig das ist, diese innere Kind-Reise nicht alleine machen zu müssen, sondern eben in so einer Gruppe zu sein. Warum, wieso, weshalb? Darum soll es heute gehen, nämlich wieder mal anhand von einer Geschichte, von einem Menschen, die mir gerade eben ihre ganz persönliche Geschichte anvertraut hat mit dem Hinweis, bitte Stefan, teil das nach draußen. Die Menschen müssen das wissen, wie es mir geht, weil sie sich darin wahrscheinlich wiederfinden. Ich habe Angst, in der Gruppe zu sprechen. Ich habe Angst, da in so einer Gruppe gesehen zu werden.

Ich habe Angst, mich da in so einer Gruppe sichtbar zu machen. In einer Gruppe zu sein, das geht ja gerade noch für mich, aber sobald ich mich irgendwie zeigen muss oder will, mich da sozusagen irgendwie in den Mittelpunkt stelle, anfange etwas zu sprechen, wird es echt unangenehm in mir. Das hat sie mir gerade erzählt und hat gesagt, Stefan, genau darüber solltest du in deinem nächsten Video sprechen. Und diese Einladung habe ich natürlich sehr gerne angenommen. Wir sprechen heute in diesem Video darüber, wenn es dir vielleicht auch so geht, vor einer Gruppe, vor anderen Menschen zu sprechen, dich zu zeigen, wenn das unangenehme Gefühle in dir erzeugt, dann ist das erst mal, ganz wichtig, nicht natürlich. Es gibt einen Grund dafür und anhand von Ihrem Beispiel, Von ihrer Geschichte, die sie mir erzählt hat, möchte ich ihr erklären, warum das so wichtig ist, diesem Grund auf den Grund zu gehen. Sie gesagt, Stefan, wenn ich spreche in so einer Gruppe, dann habe ich das Gefühl, was leisten zu müssen. Das macht mir so einen Druck innerlich.

Ich spüre dann in dem Moment, ich fühle mich da irgendwie nackt. Ich fühle mich angreifbar in dem Moment, wo ich mich in so einer Gruppe zeige. Solange ich mich in der Gruppe verstecke, ist alles okay. Aber wenn ich mich zeigen soll, das geht auf keinen Fall. Und jetzt sagst du mir, Stefan, dass dieser innere Kindprozess in der Gruppe bei dir funktioniert. Wie soll denn das gehen? Das kann ich nicht, weil ich kann dort doch dann nicht sprechen. Also habe ich von diesem Prozess ja nichts. So hat sie es mir geschildert.

Und dann habe ich im Laufe des Gesprächs mit ihr, haben wir uns ein bisschen geforscht gemeinsam und haben geschaut, okay, weißt du eigentlich, wo das herkommt, dieses Gefühl? Und im Laufe des Gesprächs hat sie angefangen zu erzählen von ihrer Kindheit und hat gesagt, es gab oft Situationen in meiner Kindheit, dass wenn ich dann was gezeigt habe, wir waren in der Familie, gab es viele Kinder, wir waren ganz ganz viele Cousinen und Cousins, Wenn ich da gesprochen habe, bin ich ausgelacht worden. Dann bin ich zurechtgewiesen worden. Sie hat sogar eine Situation mit ihrem Opa geschildert, der dann sie dafür gerückt hat oder sie dazu aufgefordert hat, sich dafür jetzt zu entschuldigen, dass sie jetzt das gesagt hat. Und sie hat gesagt, egal was ich gesagt habe, sobald ich irgendwas sagen wollte, sobald ich mich gezeigt habe, fand es niemand gut und selbst dann, wenn ich irgendwie versucht habe, lustig zu sein, fand es niemand lustig. Und sie hat das so erzählt, dass es spürbar war, dass es spürbar war, dass sich das in ihr wirklich eingebrannt hat aus dieser Erfahrung. Das heißt, dieses kleine Mädchen von damals, das gibt es immer noch in ihr. Diese Erfahrung hat sie in ihr eingebrannt und natürlich, wenn sie heute in der Gruppe sitzt, sagt ihr Erinnerung, sagt der Teil in ihrem Gehirn, boah, bitte nicht, lass uns das vermeiden, weil wir kennen, wir wissen, was daraus wird. Nur ist es in dem, was sie macht und in dem, wie sie ist, so schade, weil sie so ein strahlendes Wesen hat, weil sie so viel zu geben hat, weil sie auch so viel zu mitteilen hat.

Und das weiß sie selbst auch schon in sich, nur es fällt ihr halt so schwer, dass das rauskommt aufgrund dieser Geschichte. Als wir darüber gesprochen haben, habe ich gesagt, schau mal, und was glaubst du, ist da nicht so eine Gruppe im Rahmen dieses inneren Kind-Prozesses, wo du in dieser Gruppe lernst, dich sicher zu fühlen. Wo du in dieser Gruppe lernst, dass du dich zeigen darfst. Wo du in dieser Gruppe lernst, dass das alle als Qualität wertschätzen, wenn du dich mitteilst. Wenn du in dieser Gruppe erfährst, dass dich zeigen und mitteilen ein Mitgefühl erzeugt bei den anderen, dass du da gesehen wirst, dass du da angenommen wirst, egal wie du sagst, egal was du sagst, ob das jetzt zusammenhängende Sätze sind, ob das ein Gestotter ist, ob das... Es ist total egal. Du wirst in dieser Gruppe erfahren und erleben und dein Körper wird spüren, boah, okay, hier bin ich in einem Raum, in einem Raum von einer Gruppe, wo das sein darf. Wo ich nicht wie damals ausgelacht werde, wo ich nicht wie damals mich entschuldigen muss dafür, dass ich was zu sagen habe, wo ich nicht das Gefühl habe, beschämt zu werden, einfach nur weil ich mich jetzt in der Gruppe sichtbar mache.

Im Gegenteil. Wo ich als dieses Wunder angesehen werde, das ich bin. Wo ich in meiner Einzigartigkeit gesehen werde. Und dann hat sie gesagt, das ist doch, Stefan, jetzt verstehe ich das, das ist doch die beste Möglichkeit, genau dieses Thema zu heilen, im so unsicheren Rahmen. Sag ich, ja, genau, das ist der beste Raum dafür. Weil wo sonst kannst du eine Wunde heilen, die aufgrund dessen, dass du in einer Gruppe warst und dich gezeigt hast, verletzt wurdest, außer hin zu gehen in einer Gruppe, wo es so sicher ist, wo genau andere Menschen auch von ihren Verletzungen erzählen, Wo andere Menschen sich auch, sei es jetzt auch mit anderen Themen, zeigen und gesehen werden wollen und einfach nur mal da sein wollen dürfen, so wie sie sind, weil sie das als Kind nicht erfahren haben. Und deswegen macht es so unfassbar Sinn. Umgekehrt sage ich immer zu den Menschen da draussen und jetzt auch zu dir, innere Kindarbeit ohne Gruppe funktioniert gar nicht oder dauert Jahrzehnte.

Hast du Jahrzehnte noch Zeit mit deinen inneren Kindthemen durchs Leben zu gehen? Vermutlich nicht. So eine Gruppe ermöglicht deinem Kind und auch dem Kind von der Frau, von der Geschichte, die ich dir gerade erzählt habe, die ermöglicht diesem Kind erst mal da zu sein und zu schauen und zu merken, okay, was passiert, wenn sich die anderen zeigen? Werden die ausgelacht? Werden die beschämt? Werden die kritisiert? Werden die verurteilt, beurteilt? Werden die klein gemacht? Nein. Okay. Also es ist ja sicher. Und dann beginnt irgendwann dieses kleine Kind da zu sein und sagt, ja okay, dann darf ich das ja vielleicht. Und dann beginnt die erwachsene Frau sich irgendwann mitzuteilen in dieser Gruppe, sich sichtbar zu machen und merkt und sammelt jedes Mal, wo sie das tut, Erfahrung und das ist so heilsam. Diese Kinder brauchen erst einen geschützten Raum. Die Gruppe führt auch dazu, dass du nicht ständig unter Stress stehst, weil in einem reinen 1 zu 1 Setting ist das Kind ja immer, jetzt muss ich mich zeigen, jetzt muss ich mich zeigen, wenn ich mich jetzt nicht zeige und wenn ich mich zeige, vielleicht werde ich verletzt.

Da ist ein ständiger Stress da. In so einer Gruppe kann man sich aber erstmal verstecken und dann von hinten rauskommen aus der Deckung und sich, wenn man merkt, ist es sicher, genauso zeigen. Und der große Vorteil von der Gruppe ist, da gibt es ja noch andere. Da gibt es ja andere, denen geht es genauso wie mit mir. Denen geht es genauso. Die haben das ähnliches erlebt. Also ich bin nicht die einzige Insel der Verdammnis, weil das glauben ja viele von uns, dass es nur mit mir so schrecklich und so schlimm ist. Und das macht es so viel leichter, dich aufgehoben fühlen.

Es gibt so das schöne Sprichwort, das kennst du vielleicht, es braucht ein ganzes Dorf, ein Kind groß zu ziehen. Was meint das? Das klein, klein mit Mama und Papa alleine reicht uns oft nicht. Wir brauchen mehrere Bezugspersonen und so ist es nämlich für die inneren Kinder auch. Die brauchen nicht nur mehrere Bezugspersonen, die brauchen auch andere Kinder und einen sicheren Raum und von der können sie das lernen und von dem Mann können sie das mitnehmen und von dem Kind fühlen, sie sind total inspiriert, weil das hat letztes Mal noch gesagt, es ist auch ein bisschen schüchter und traut sich nicht zeigen und heute steht es da und zeigt sich. Das macht diese Gruppe so zum wertvollen Raum Und wenn du diesen Heilungsraum für dich und dein Kind und deine Verletzungen vielleicht auch mit Gruppen heilen magst oder verändern magst, dann lass uns doch sehr gerne sprechen. Das funktioniert wie immer sehr gerne über den Link unter dem Video. Ich hoffe, ich konnte dir heute so ein bisschen die Augen öffnen, was das Thema Gruppe betrifft. Und ein Aspekt, den ich jetzt so gar nicht erwähnt habe noch, ist das Thema Hochsensibilität.

Zu mir kommen sehr viele Menschen, die hochsensibel sind und die haben natürlich erst mal ein Problem, sich in einer Gruppe zu zeigen. Weil wir mit unserer Hochsensibilität als Kinder nicht gesehen wurden. Wir mussten das, wie wir uns fühlen, ja oft verstecken, weil es war den anderen zu viel, es war überhaupt kein Raum, weil sie mit etwas anderem beschäftigt waren. Das heißt, unsere Eigenheit hochsensibel zu sein, ja das in der Öffentlichkeit zu zeigen, das ist super herausfordernd erstmal. Und so wichtig das zu erleben in einer Gruppe von anderen Menschen, die genauso hochsensibel sind, dass das so gut tut, dass das wie Balsam ist auf deine Wunde, die du aufgrund deiner Kindheit erfahren hast. Ja, ich werde nicht müde, dich einzuladen. Dich, dieses Kind, das gelernt hat sich zu verstecken, das Angst hat vielleicht in der Gruppe zu sprechen oder andere Themen in sich trägt. Ich freue mich, wenn wir uns zwar ganz bald persönlich begegnen.

Sprich mit mir. Das soll es für heute gewesen sein. Bis zum nächsten Mal. Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Servus, der Stefan Peck. So wundervoll, dass du heute wieder hier mit dabei warst. Achtung, das Ganze, was du gerade gehört hast, gibt es auch als Bewegtbild in Farbe, als Video auf meinem YouTube-Kanal. Geh dazu auf YouTube und gib Stefan Peck ein.

Dort findest du meinen Kanal zum Abonnieren. Dort findest du diese Folge und noch ganz viele, viele mehr Videos. Viel Freude dabei. Servus, der Stefan.

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