Es folgt Episode #010: Heute Teil 1 der zweitilgen Interviewserie mit Katharina Meier zu ihrer ganz persönlichen Inneren-Kind-Geschichte und zum Thema Partnerschaft, Beziehung führen, beziehungsweise Frau sein.
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Für diese erste Mini-Premiere hätte ich mir nichts Schöneres wünschen können als das erste Interview hier im Podcast zu führen. Ich hätte mir auch keine bessere, wundervollere Interviewpartnerin aussuchen kann als wie meine eigene Frau.
Herzlich willkommen, Katharina. Katharina ist die Frau an meiner Seite. Sie ist, aber auch Tanzlustvermittlerin, sie ist begeisterte, Mama und ja was sie sonst alles noch ist, das lassen wir sie am besten selbst erzählen.
Katharina spricht heute im ersten Teil über ihre persönlichen Kindheitserfahrungen:
Katharina. Wer bist du und was machst du so in deinem täglichen Leben?
Ähm ja, also ich bin einmal, also das ist total eine schwierige Frage, was bin ich oder wer bin ich, danach ist man ja eigentlich die ganz, das ganze Leben auf der Suche, oder? Das stimmt. Also wer bin ich, ne? Ich kann ja nur sagen, was ich so mache oder was bisher mein Leben so ausgemacht hat.
Ich bin Tänzerin und ich bin Tanzlust-Vermittlerin nenne ich das gerne, weil ich finde den Begriff Lehrerin einfach so ein bisschen, das hat so das ist einfachso besetzt mit allen möglichen Vorstellungen und äh dann bin ich aber natürlich tatsächlich noch Lehrerin. Ich bin nämlich auch Sportlehrerin an einer Schule. Und auch das mit Leidenschaft.
Und ja ich bin auch Mama. Das ist meine allergrößte Begeisterung eigentlich und natürlich auch eine der größten Herausforderungen so in meinem Leben und ich bin Beziehungspartnerin, ich bin Ex-Beziehungspartnerin, ich bin Tochter, ich bin Freundin, ich bin erwachsene Frau, ich bin manchmal super wütend und eigentlich bestimmt mein Leben maßgeblich die Freude. Das ist so das, was ich eigentlich durchzieht, das Begeisterung und Freude, das ist was mich eigentlich antreibt in allem was ich so mache.
War das schon immer so? Das Freude, dein größter Motor war und ist ein wichtiger Bestandteil von deinem Leben. Beziehungsweise kommen wir jetzt dahin - ja mitten rein in deine Kindheit, wie bist du aufgewachsen?
Ja ganz im Gegenteil, also, meine Kindheit ist in meiner Erinnerung hat hat mit unglaubliche Schwere, eine wahnsinnige Unfreiheit und maßgeblich das Gefühl, ich weiß überhaupt nicht wer ich bin. Ich weiß weder wer ich bin, noch weiß ich was ich kann. Ich weiß eigentlich nur, was ich alles nicht kann und ich weiß, dass ich irgendwie nicht genüge, dass nichts genug ist.
Und ich bin total verwirrt eigentlich, weil mir meine Eltern, eine total unehrliche Art der Beziehung vorleben. Natürlich niemals bewusst und mit Absicht auch meine Eltern haben tatsächlich das Beste getan, was sie konnten und gleichzeitig war's für mich einfach nicht genug für meine für Freude.
Und ich habe meine Kindheit insbesondere dann auch die Schulzeit als. Also freundloser geht's eigentlich nicht. Das geht nicht freudloser. Ich ich habe das war einfach nur Horror. Maßgeblich die Schulzeit und natürlich auch die Kindheit, denn meine Eltern haben eine schwierige Beziehung gehabt zu dieser Zeit heute auch noch.
Ich habe einen sehr extrovertierten Vater, der ist Wissenschaftler und Künstler, Musikant und Tänzer und Vermittler und eine Koryphäe und einfach auch ein Genie auf der einen Seite. Auf der anderen Seite verbunden mit unglaublichen sozialen, emotionalen und persönlichen Defiziten. Damals aber überhaupt nicht bekannt sind, die irgendwie unter dem Deckmantel des total motivierten, engagierten Vaters und Menschen verborgen sind und deswegen für uns alle einfach nicht erkennbar
Und eine Mutter, die, unendlich angepasst lebt aufgrund ihrer eigenen Geschichte, die sich eine Familie erschaffen möchte, eine perfekte heile Familie, die so überhaupt nicht gibt, vor allem nicht mit diesem Mann für sie aber unglaublich lang erstrebenswert ist und mit allen Mitteln versucht wird, diese Illusion dieser Familie aufrecht zu erhalten.
Was mich als Kind, ich kann jetzt nur von mir sprechen, ich habe auch noch eine Schwester, die ist ein Jahr jünger als ich. Was mich komplett verwirrt hat und im Grunde auch in einer Freudlosigkeit geendet ist, die sich erst verändert hat, als ich dann nach der Schule zum ersten Mal herausgefunden habe oder entschieden habe für mich, was ich jetzt tun will.
Okay. Wow, vielen Dank für deine Offenheit, dass du das uns mit uns allen hier so teilst. Ich glaube was du gerade gesagt hast und auch vielen bekannt ist oder was sie selber auch kennen, ist grad dieses Thema Schulzeit und die hast du angesprochen und wenn du wenn du dich da zurückversetzt in diese Zeit,
Was hat das als Kind mit dir gemacht, damals diese Schulzeit speziell, weil ich glaub da finden sie einfach viele wieder.
Ja also es ist einfach maßgeblich das Thema, dass ich nicht, angepasst, also ich habe nicht in dieses in diese Art des Vermittlungskonzepts und dieses dieser Funktionsanweisung an Kinder und dieser ich würde mal sagenSelbstverständnis an, wie Kinder zu funktionieren haben und was du zu lernen hast und was in dich reinpassen soll und was du jetzt sofort in diesem Moment aufnehmen sollst, einfach nicht gepasst hat.
Es hat mich zu keiner Zeit irgendwo wirklich berührt. Es hat mich nicht abgeholt. Es hat hinter mir ein absolutes Versagensgefühl hinterlassen, denn die Dinge, die mir wichtig waren oder die mich bewegt haben, die haben in der Schule überhaupt gar niemanden interessiert und es hat auch einfach mit der persönlichen Geschichte zu Hause zu tun gehabt, dass mein Fokus, meine ganze Aufmerksamkeit einfach auch nicht präsent in der Schule waren. Also es war einfach für mich nicht möglich, wirklich komplett präsent anwesend zu sein in der Schule, weil mein mein Fokus und das ist auch heute noch so, extrem auf Beziehung liegt.
Bei mir in meinem, in meinem Leben ist einfach Beziehung, des was mich trägt oder was auch die Basis meines Seins auch irgendwo ist und da diese Beziehungen vollkommen gestört waren in der Kindheit war mein Fokus einfach nicht frei für das, was in der Schule alles auf mich zukam und was von mir verlangt wurde und dieses, nicht abgeholt da zu werden, nicht nicht nur, etwas abliefern zu müssen ohne gefragt zu werden, was mich eigentlich gerade interessiert. Das hat mich natürlich noch mehr dazu gebracht, dass ich für dieses Leben oder für das Gefühl, dass ich einfach nicht gut genug bin, dass ich nicht geeignet bin, dass es nicht reicht, also dass ich einfach eigentlich irgendwo komplett fehl am Platz bin, hat das total verstärkt.
Und es gab glaub ich einen speziellen Grund, warum es dir auch gerade so als Teenagerin oder als beginnende Teenagerin besonders schwer gefallen ist diese Schulzeit gut zu bewältigen oder dass es dir da gut geht?
Ja also das war natürlich auch wiederum in den persönlichen Beziehungen verhaftet, weil meine Mutter, die hatte ganz, ganz, ganz schwere Depressionen. Natürlich aufgrund ihrer eigenen, Familien-, Kindheits- und Geburtsgeschichte. Mhm. Aber auch aufgrund der Beziehung zu meinem Vater und das, was da passiert ist und das war.
Sie hatte wirklich einfach schwerste Depressionen, sondern sie konnte wochenlang nicht schlafen und im Grunde genommen war sie wie abwesend. Und ich hatte immer das Gefühl, ich bin verantwortlich oder ich muss darauf aufpassen, dass meine Mutter irgendwie am Leben bleibt. Und es waren auch einfach Aussagen wie: Sie lebt eigentlich nur noch wegen uns, wegen der Kinder.
Und mich hat es so unter Druck gesetzt und in eine Verantwortungsrolle geschoben, die ich einfach mit elf, zwölf, dreizehn Jahren überhaupt nicht ausfüllen konnte. Wahrscheinlich auch später nicht gekonnt hätte, aber zu dem Zeitpunkt ebenfalls auch nicht. Ich konnte mich auf die Schule nicht konzentrieren, weil ich habe nur darauf gewartet, dass ich wieder nach Hause komme, um zu schauen, ob meine Mama noch lebt.
Ich bin einfach im Laufschritt von der Straßenbahn, da hat mich auch meine Nachbarin gesehen, weil die Erinnerung daran ist bei mir weg. Und ich habe aber die Rückmeldung von Nachbarinnen meiner Eltern oder meine Mutter zu Hause, die mir das mal erzählt haben, dass sie mich immer nach der Schule im Laufschritt weinend nach Hause rennen gesehen haben. Da kommt in mir so, ich kann in mir dieses Gefühl erinnern, dass ich nur, darauf ausgerichtet bin im Grunde zu schauen, ob meine Mama noch lebt. Und dann auch ja nicht das Haus wieder zu verlassen, denn wenn ich nicht da bin, dann könnte meine Mutter nicht mehr am Leben sein, wenn ich wiederkomme.
Da ist eine Frage, die bei mir auftaucht: Hat es irgendjemand im Außen bemerkt. Du hast erzählt deine Eltern haben auf "Heile Welt" gemacht? Hatten sich deine Eltern da schon getrennt?
Ja, also es war in der Zeit schon die Trennungsphase und dann also in auch in der Zeit hatten sie sich schon getrennt, aber das verschwimmt etwas, weil das sind einfach so, das waren so intensive Jahre, dass das bei mir gar nicht mehr so ganz klar ist, aber es war schon so, dass zu der Zeit meinem Vater einfach nicht mehr greifbar war. Also überhaupt nicht. Also ich war einfach alleine zuständig. Mein Papa war weg, der war dann beleidigt, weil er ist halt einfach auch so eine Künstlerseele. Er war einfach beleidigt, dass er jetzt sozusagen rausgeworfen wurde, so ganz vereinfacht gesagt und hat sich dann einfach auch über ein Jahr bei uns nicht mehr gemeldet. Er war halt beleidigt und er hat überhaupt nicht empfinden können, dass es seine Verantwortung ist, sich um uns Kinder zu kümmern, uns anzurufen, sich bei uns zu melden. Und wir hatten die schwerkranke Mama zu Hause und ich war quasi zuständig. Es gab keinen Erwachsenen mehr. Also es gab keinen einzigen Erwachsenen, der irgendeine Art von Verantwortung übernommen hätte.
Von außerhalb wusste es niemand, weil meine Eltern insbesondere meine Mutter, mir hat meine beiden Eltern, das komplett vor der Außenwelt verborgen haben und mich damals auch niemand gefragt hat. Also ich kann mich gar nicht erinnern, dass es irgendeine Art von Schulpsychologen oder irgendeinen Lehrer mal gab, der mal gefragt hätte, was eigentlich los ist.
Also wenn ich mal schaue, wie ich meine Schülerinnen anschaue, ich kann. Ich würde mal behaupten wollen, dass ich die Nuancen, dessen, wie es den Kindern geht, auch wenn ich sie nur einmal in der Woche sehe, erkennen kann und wenn ich merke, da ist was nicht in Ordnung, gehe ich sofort hin und sage: Dugibt's irgendwas, kann ich dir irgendwie behilflich sein? Es ist irgendwas und oft drücken die Kinder raus mit der Sprache, weil sie auch so sehr hoffen, dass jemand sie fragt, aber mich hat nie jemand gefragt.
Santis gleiche Geschichte, ganz anderes Erlebnis. Hm, ich weiß es nicht. Ich da konnten wir noch nie so,
genau besprechen, wir sind sehr unterschiedlich und ich habe das Gefühl, sie hat das anders wahrgenommen. Mhm. Ich war auch die ältere, ich bin die Ältere. Das heißt, und ich bin auch ganz, also ich habe.
Dieser Zeit die Verantwortung für alles übernommen. Und ich glaube manchmal, dass es meiner Schwester nicht bewusst, aber unbewusst einfach nicht so aufgefallen ist, weil ich ganz viel abgepuffert habe. Ich ganz viel auf mich genommen habe, aber gleichzeitig glaube ich, dass es meiner Schwester ganz genauso belastet hat, weil es ja alles auch unterbewusst stattfindet.
Es aber immer ein Thema ist, über das man halt nicht immer so leicht offen sprechen kann. Eigentlich steht das Gespräch mit meiner Schwester noch aus, um mal nachzufragen, um mal zu, ich weiß auch gar nicht, ob's notwendig ist. Ja. Ich kann jetzt so nur von mir sprechen.
Aber ich glaub das ist ganz wichtig, weil das ist heute beobachte ich viele Menschen oder viele Beziehungen, auch viele Familien, was glaube ich immer noch so stattfindet, dieses: Wie das nach außen wirkt. Und wie das den Anschein hat und was aber in dieser Familie wirklich passiert und ich glaube, deswegen ist das total wertvoll, dass du das heute teilst. Ähm ja, dass es manchmal einfach. Dass ein Nachfragen reicht oder dass ein Mutigsein sich damit zu zeigen und zu teilen, einfach auch schon reichen wird, um's speziell den Kindern in diesem Familien leichter zu machen.
Gut, jetzt wollen wir einen großen Sprung machen. Jetzt war das deine Kindheit. Was hat diese Erfahrung, mitt dem im Blick, den du heute schon drauf hast, mit dir gemacht, also was hat diese Kindheit mit dir dann in deinem weiteren Verlauf, in deinem Leben gemacht? Also dieses Gefühl nicht gut genug sein, nicht zu wissen was man kann und die Verantwortung früh schon übernommen zu haben?
Aus einer Verantwortung, aus der ich mich nicht rausziehen kann, hat mich eigentlich ziemlich lange in meinem Leben beschäftigt, weil ich immer versucht habe, erstmal rauszufinden, wer bin ich eigentlich? Da bin ich total an die Extreme gegangen. Ich habe dann jahrelange Leistungssport, Gesellschaftstanz leistungssportlich gemacht, bis an die Grenzen des körperlich möglichen. Habe mich mit Arbeit zusätzlich zum Leistungssport mit Studium dazu alles on top immer belastet. Vielleicht auch einfach um zu spüren, was habe ich eigentlich für Kräfte, wer bin ich, was kann ich denn eigentlich? Weil davor immer das Gefühl war, ich kann eigentlich, es gibt eigentlich nichts, was ich kann. Es gibt nix Besonderes, was ich kann.
Da ging's glaube ich darum, mir selbst zu beweisen auch oder mir selbst zu zeigen, wo sind denn meine Stärken eigentlich. Das mal exzensiv übers Außen. Genau, maßgeblich erstmal übers Außen. Ja, genau. Also auch später noch natürlich. Also es hat mir einerseits sehr gut getan, weil ich rausgefunden habe, dass ich wahnsinnig viele Sachen toll kann. Dass ich also dass es Dinge gibt, die mir unglaublich leicht fallen, dass es gar nicht notwendig ist für alles zu kämpfen. So, dass es Dinge gibt, die fallen mir leicht und die habe ich natürlich dann bis zum Limit getrieben.
Weil es fast unglaubwürdig war, was es teilweise für eine Leichtigkeit hatte, sodass ich's mir selber im Grund dann auch immer wieder schwer gemacht habe, indem ich mich halt immer noch weiter gemessen und weiter. Selbst in Perfektion, den Perfektionsanspruch nach oben getrieben habe, fast schon wieder um einem Gefühl wieder anzukommen, doch wieder nicht gut genug zu sein.
Und dann? Also vor allem ähm ich glaube, was spannend ist.Du sprichst jetzt sehr bewusst über diese Zeit. Ich glaube, es gibt viele, die sich mit ihrer Zeit so gar nicht befasst haben, die no gar net so für sich selber, reflektieren, keine oder noch nicht die Zeit oder die Energie dafür hatten, sich damit auseinander. Was, was ist passiert, dass du das dann gemacht hast, dass du gesagt hast, okay ich schaue mir das an, was dieses Leben bisher mit mir gemacht hat, will das auch verändern.
Das Chaos. Okay. Also im Grunde genommen eigentlich einfach das Chaos, weil, die körperliche Grenze, die mentale Grenze, die Grenze dessen, was ein Mensch leisten kann, einfach bei mir immer nahezu überschritten war. In persönlichen Beziehungen war's so, ich war bin also ich war immer unglaublich treuer Mensch und so dieses, okay, ich muss mich um die Beziehung kümmern. Ich habe ausgeglichen und eigentlich im Grund versucht -
Weil ich selbst so eine Krisenbeziehung als Elternbeziehung erlebt habe - Beziehungen zusammenzuhalten und auszugleichen und alles geschmeidig zu halten, damit ich ja nicht wieder so einen Chaos erleben muss. Und natürlich kam das Chaos und ähm.
Dann war irgendwie klar, :
"Okay, wenn ich jetzt nicht innerlich kaputt gehen, also war das Gefühl einfach, wenn ich jetzt nicht kaputt gehen will, dann brauche ich irgendwie Hilfe."
Also das konkrete das konkrete Ereignis war, dass meine Tochter geboren ist, ich war in einer sehr langen Beziehung mit meinem ehemaligen Lebensgefährten und dann hat er eine andere Frau kennengelernt hat und meine Tochter war eineinhalb Jahre alt.
Und das komplette Konstrukt Familie, Sicherheit ist über mir zusammengebrochen. Ich war zu derzeit ja auch als Mama zu Hause, nicht außer die Tanzgeschichten, wenig berufstätig, also existenzielle Ängste. Dieses, okay, es wiederholt sich die Geschichte meiner Eltern in meinem Leben,die Marlene ist dann das Kind, das im Grunde genommen dann das ausbaden muss, vielleicht was ich ausbaden musste und als erstes war sozusagen meine Tochter, der Auslöser, weil ich war's mir selber noch nicht einmal wert, dass ich sage, okay, jetzt brauche ich Hilfe, weil Hilfe annehmen war,
Ja auch noch vor zehn Jahren oder vor acht Jahren nicht so up to date. Also, dass man sagt, okay, ich hole mir psychologische Hilfe. Das haben wir überhaupt nicht gelernt, dass das ganz normal sein darf.
Okay, auf jeden Fall hat's die Marlene gebraucht, weil ich dann trotzdem so klar war zu sagen, ich möchte nicht, dass meine Tochter erleben muss, was ich erlebt habe.
Und dann habe ich mir, ich glaube am zweiten Tag nach der Trennung und nach dem großen Drama habe ich mir Hilfe geholt, hab da konsequent an meiner Einstellung, an meinem Gefühl, an meinem Opfer-Täter-Einstellung an allem, was da so dazu kommt, wenn man verlassen wird, wenn man betrogen wird, wenn man das Gefühl hat alles bricht auseinander und du stehst nach zehn Jahren Beziehung vor den Scherben und hast 'ne kleine Tochter mit eineinhalb.
Ja das war der erste Schritt dazu. Zu schauen, okay, jetzt muss ich mich irgendwie heilen. Weil sonst gebe ich das an mein Kind weiter.
Der zweiten Teil des Interviews folgt in der nächsten Woche.
Wenn du Katharina nicht nur hier hören, sondern auch live erleben und von ihrer Erfahrung im Umgang mit Lebenskrisen profitieren magst, dann lade ich dich herzlich ein in den nächsten online Kurs. Alle Infos zu diesem fünf Wochen Programm für dein inneres Kind erhältst du unter dem folgenden Link: www.stefanpeck.com/herzrevolutionswochen
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