Es folgt Episode #011: Heute Teil 2 der zweitilgen Interviewserie mit Katharina Meier zu ihrer ganz persönlichen Inneren-Kind-Geschichte und zum Thema Partnerschaft, Beziehung führen, beziehungsweise Frau sein.
Du möchtest Katharina live erleben und mehr von ihrer Erfahrung im Umgang mit Lebenskrisen profitieren, dann lade ich dich ein in den nächsten 5-Wochen-Online-Kurs. Alle Infos zu diesem Online-Programm mit persönlicher Betreuung von mir und Katharina erfährst du unter: www.stefanpeck.com/herzrevolutionswochen/
Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau - der Text ist ein automatisches Transkript des Videos)
Herzlich willkommen, Katharina. Katharina ist die Frau an meiner Seite. Sie ist, aber auch Tanzlustvermittlerin, sie ist begeisterte, Mama und ja was sie sonst alles noch ist, das lassen wir sie am besten selbst erzählen.
Katharina spricht heute im zweiten Teil über die Auswirkung ihrer Kindheitserfahrungen auf ihr Beziehungsleben und den Beginn ihrer Reise mit ihrem Inneren Kind.
Und an dem Punkt von dem Chaos, an dem du dir erlaubt hast Hilfe zu holen. Alleine das ist ja schon für viele immer wieder die Herausforderung. Was ist dann passiert? Was ist dir da klar geworden oder welche Erkenntnisse hast du dann gewonnen?
Das hat ein bissel gedauert. Das erste, was ich eigentlich so bewusst bemerkt habe, war, dass dieses Opfer-Täter-Ding mir nicht weiterhilft, überhaupt nicht. Und das Erste, was ich versucht habe, war, mit diesem Betrug - mit diesem verlassen werden, irgendwie in den Frieden zu kommen, weil mich das total einschränkt. Weil das meine eigene Handlungsfähigkeit auf einen anderen projiziert. Also:
"Du hast mich verlassen und deswegen bin ich jetzt irgendwie unglücklich und komme nicht mehr auf die Füße!"
oder sowas. Und das habe ich sofort irgendwie gemerkt in mir drin, das stimmt, kann einfach nicht stimmen, weil es ist ja irgendwie mein Leben und es ist ein anderer Mensch, der trifft andere Entscheidungen, hat andere Bedürfnisse und ich habe halt gemerkt, dass ich ganz viel mir vorgemacht habe in der Beziehung.
Also dieser der Papa von meiner/unserer Tochter und mein Ex-Lebensgefährte ist ein ganz toller Mann und es ist keine Frage und hat tolle Fähigkeiten und ist aber einfach nicht der Beziehungspartner, der zu mir passt und ich bin auch nicht die Partnerin, die zu ihm passt.
Wir haben uns sehr gern gemocht und das hat sehr viel entschuldigt und ich habe ganz viel versucht immer anzupassen. Ich habe mich versucht anzupassen. Ich habe versucht, die Dinge, die nicht gut sind und die mir nicht guttun zu relativieren:
Also ich habe mir ganz viel schön geredet.
Nur aus diesen inneren Bedürfnissen raus, nicht eine Beziehung und Familie in Sand zu setzen, nicht verlassen zu sein, nicht allein zu sein, In Harmonie mit irgendeinem Menschen zu leben.
Du hast also vieles in dieser Beziehung aufrechterhalten, weil du nicht das Gleiche wieder erleben wolltest in Wahrheit, wie das, was zu Hause bei dir in deiner Kindheit passiert ist, oder?
Auf jeden Fall und weil ich mir selber nicht erlaubt habe, dass ich sein darf, wer ich bin, dass das gut genug ist und dass das genau das Richtige ist für mein Leben, sondern ich habe aus der Kindheit, die Erfahrung in mir gehabt:
Ich muss mich ständig ändern. Also ich muss ständig irgendjemandem was recht machen, es muss irgendwie anders sein, als ich mich fühle.
Und dieses ist in mir ja immer noch lebendig gewesen. Und ich habe dann auch immer in der Beziehung versucht, anders zu sein, als ich mich wirklich fühle. Also ich habe noch nie in der Kindheit auch erlebt, dass ich wahrhaftig und ehrlich sein darf. Und dieses hat sich natürlich in meiner Beziehung manifestiert, weil ich habe da nämlich das Gefühl gehabt, dass passt jetzt meinem Partner nicht. Natürlich nicht ehrlich über meine wirklichen inneren Wünsche und Wahrnehmungen und Bedürfnisse gesprochen.
Wenn ich gemerkt habe, oh das könnte jetzt mit dem Partner kollidieren. Totale Konfliktangst! Nur nicht in Konflikt gehen! Weil ein Konflikt führt immer zu Trennungen zu verlassen werden.
Wenn sich meine Eltern im Wohnzimmer gestritten haben, nächtelang und dann behauptet haben, es wäre alles in Ordnung. Die totale Verwirrung. Mhm. Und dann, okay, aber unterbewusst zu wissen, hier ist Konflikt und das führt dann im weiteren Sinne zu Trennung und zu psychischer Krankheit und zu Todesangst. Das war für mich natürlich überhaupt nicht erstrebenswert. Das heißt, ich habe so viel ausgehalten an Unstimmigkeiten und auch an Gewalt eigentlich mir gegenüber, jetzt nicht im, im Sinne von äußerlicher Gewalt, aber von Beschneidung meines Inneren.
Ja aus diesen kindlichen Bedürfnissen raus, den kindlichen Erfahrungen da ist.
Okay. Das ist, glaube ich, jetzt ganz, ganz wichtig, was du jetzt so schnell ein paar kurzen, wenigen Sätzen gesagt hast. Nämlich: Dass du als erwachsene Frau in deiner Beziehung etwas getan hast, weil du unbewusst auf jeden Fall vermeiden wolltest, das Gleiche wieder zu erleben, was du als Kind erlebt hast. Um auf keinen Fall nochmal in diesem gleichen Schmerz zu landen. Das ist glaube ich für viele, die das hören oder da zuschauen, einfach auch wichtig. Sich selber zu hinterfragen: "Okay, passiert mir das vielleicht auch? Lebe ich da etwas, weil ich nicht die gleiche Geschichte erleben will, wie in meiner Kindheit, oder halte ich hier was aufrecht, damit ich nicht da lande, wo meine Eltern gelandet sind."
Und dann merke ich gar nicht, dass ich mir genau dadurch dieselbe Geschichte wieder erschaffe. Ja, weil ich dann genauso unwahrhaftig bin, genauso, weil ich das als Erfahrung habe und dann reproduziere ich das wieder und wieder und wieder und eigentlich aus einer Vermeidungsstrategie heraus. Die aber nicht funktioniert.
Für viele von uns ist das so schwierig ist zu verstehen, dass wir das nicht greifen können, dass wir, wenn das in unserem Unterbewusstsein ist, so sehr wirkt und so eine magnetische Anziehungskraft hat, wenn wir das vermeiden wollen, dann stehen wir eigentlich innerlich da und ziehen das genau her. Glaubst du, hat das schon eine Rolle gespielt überhaupt bei der Partnerwahl?
Absolut, absolut. Weil es ist so, dass ich, ich war immer so stolz da drauf irgendwie, dass ich. Mit meinen Partnern, also ich habe eigentlich wirklich immer tolle Partner gehabt und lange Beziehungen und ich war immer stolz, dass ich nicht meinen Vater wieder aussuche.
Weil genau das wollte ich ja nicht. Also ich wollte einfach nicht so was wie meinen Vater wieder haben. Gleichzeitig habe ich dann mit der langen Beziehung mit dem Vater meiner Tochter im Außen genau das Gegenteil ausgewählt, aber innerlich dasselbe bekommen. Und zwar ist es so:
Mein Papa ist sehr extrovertiert. Ich habe sehr introvertiert gewählt. Gleichzeitig wieder einen auch einen Genie. Jemand der einfach unglaublich viel Fähigkeiten in eine Richtung hat. Aber auf der anderen Seite dann kein oder wenig Bewusstsein dem Gegenüber, was in mir stattfindet und was an Gefühlen stattfindet. Also ich habe, obwohl ich äußerlich genau das Gegenteil mir ausgesucht habe, innerlich das genau, nicht genau, aber natürlich in genau in diese Richtung dasselbe angezogen.
Kann man vielleicht sogar es, wenn es jetzt übersetzt in diesee einfach Sprache deines inneren Kindes sagen: Als Kind hast du deinen Papa nicht gekappt und dieses Kind in dir hatte, Sehnsucht. Und das Unterbewusstsein hat so eine krass magnetische Anziehungskraft, dass es jemanden gewählt hat, der deinem Papa innerlich sehr ähnlich ist.
Also dem, dem kann ich auf jeden Fall zustimmen, auch wenn das jetzt kognitiv ich das nicht einschätzen kann. Natürlich, weil er der Verstand ja immer damit wirkt, aber gefühlt würde ich sagen, ja. Auf jeden Fall, weil ich habe ja nicht bewusst das Gegenteil gewählt. Sondern unbewusst.
Aber was tatsächlich in diesem Paket drinnen ist, habe ich genau das bekommen was ich eigentlich nicht gewählt hab. Das ist glaube ich, wie es ganz oft passiert, dass viele Menschen einfach dann in der Beziehung merken: Wow, also ich habe hier einen Partner an der Seite, der verhält sich sehr ähnlich,eines meiner Elternteile. Ich glaub das geht ganz ganz vielen so. Oder auch eben nicht.
Also sehr unterschwellig. Also ich ich würde sagen ich hab das war wirklich nicht sichtbar. Also es hat sich auch im Außen nicht so gezeigt. Also ich hätte jetzt nicht sagen können, oh Gott, ich habe jetzt doch das gibt ähnliche gewählt, überhaupt nicht. Das kann ich nur jetzt im Nachhinein, wenn ich das reflektierend betrachte, total deutlich erkennen. Aber es war nicht offensichtlich, also es war auch das Verhalten und es war überhaupt nichts, was nach außen hin meinem Vater geändert hätte. Es war nicht erkennbar. Ja. Und gleichzeitig ist es definitiv jetzt im Nachhinein betrachtet deutlichst erkennbar.
Das heißt, der Magnet wirkt innerlich und nicht das Außen. Da sind wir schon mittendrin beim deiner inneren Kind Geschichte. Wie ist heute dein Umgang mit dir mit diesem Kind in dir?Oder wie hast du das kennengelernt? Wie bist du dem überhaupt, wie mal begegnet?
Ja, also ich habe so das Geschenk eigentlich bekommen, dass ichdass ganz viele meiner inneren Kind Anteile, also die in verschiedenen Altersstufen ziemlich freiwillig und ziemlich schnell sich mir offenbart haben einfach. Als allererstes ging's einfach hat eine Psychologin nachgefragt: Wie war denn denn das bei deiner Geburt? Wie war denn die Schwangerschaft deiner Mutter? Wie war denn da so die ganze Konstellation?
Und da ist mir zuerst mal aufgefallen,dass die Zeit war, in der das als unhygienisch gegelten gegolten hat, dass die Mütter, die Kinder stillen. Und es war die Zeit, wo die Kinder in einem Schreisal tatsächlich, wissen's bestimmt viele auch noch, dass das so hieß, hinter einer Glasscheibe waren, nachdem sie geboren waren und dann irgendwie alle vier Stunden der Mutter mal gebracht wurden. Und der Vater, also mein Papa durfte nur hinter der Glaswand das Kind überhaupt anschauen.
Und dann habe ich mich da selber gesehen. Das war ganz interessant. Ich habe mich selber in diesem Bettchen, es hat nicht geschrien, aber ich habe mal völlig allein.Und ich wollte einfach nur meine Mama.
Also es war so dieses völlig allein sein und dann habe ich in meinem inneren Bild immer meine Mama im Bademantel auf und Abrennen sehen. Die eigentlich in diesen Raum rein wollte, also die wollte immer emotional ihr Kind bei sich haben, aber da sie auch sehr angepasst war, sich nie getraut hat zu sagen, jetzt bringt mir mein Kind, ich möchte jetzt mein Kind haben.
Ganz wichtiger Punkt, äh, du hast jetzt von so nebenbei wieder von diesem inneren Bild gesprochen hat, wie bist du zu diesem inneren Bild gekommen, hat dich da jemand hin begleitet oder?
Also ja, das da war einfach so, dass es dass diese Nachfrage bezüglich wie die Schwangerschaft und Geburt bei mir war und dann die Nachfrage: Okay, mach doch mal die Augen zu. Schau mal, hast du da irgendein gibt's da irgendein Bild dazu? Siehst du da irgendein und das war ganz interessant, weil ich hatte vorher mit diesen inneren Bildern bezüglich meiner Selbst überhaupt noch nicht gearbeitet.
Das heißt, für mich war das erste, ich musste dann erstmal nachfragen, ja ich sehe da jetzt ein Baby in so einem Saal, in so einem Bettchen liegen. Dann kam erst im zweiten Schritt, ja das bin ja ich. Also, das war ganz spannend, weil ich selber das wahrscheinlich dann auch nicht weiterverfolgt hätte, weil ich mir gedacht hätte, okay, man ist jetzt irgendein Bild und weiß ich jetzt auch nicht was als nächstes.
So und dann hat mir iejenige, die mich ja begleitet hat, dann gesagt: Ja, schau doch mal, was was fühlst du denn, kannst du das spüren, was da, was fühlt denn das Kind, zeigt sich da irgendwas. Und dann kamen eben immer mehr Bilder, und die Psychologin hat mich einfach begleitet in diesen Bildern, die ich gesehen habe, dann nochmal immer wieder nachgefragt, immer Bruchstücke, schau doch mal, was ist denn da noch Dinge, die ich selbst ja niemals gesehen hätte?
Weil ich meinen Fokus ja gar nicht darauf gelenkte, du sagst es ja, ich bin und dass ich da ja auch was sehen kann, also das diese Erfahrung, dass ich in diesem Kind, dass das ja in mir drin immer noch lebt, weil das bin ja ich, ich meine, ich bin da zwischendrin nicht irgendwie tot gewesen oder gar nichts, sondern dieses kleine, kleine Wesen bin ja ich jetzt immer noch.
Aus dem bin ich,herausgewachsen und dass ich natürlich noch dahin spüren kann an das Kind, also ich wäre drauf nicht gekommen und gerade diese Nachfragen auch und diese Begleitung in diesem sicheren Rahmen hat mir einfach Welten eröffnet.
Und das war das der erste Kontakt, das war dieses Baby und dann durfte ich eben, dann durfte ich also und auch dann diese Verbindung, dass ich jetzt als erwachsene Frau mit diesem kleinen Kind in Interaktion treten kann. Das war für mich auch ein Schlüssel.
Klar, einerseits dieses Kind sehen, dass da in mir sich irgendwie gebärdet, aber dann, dass ich als erwachsene Frau tatsächlich was tun kann. Das war nochmal, also das war für mich wirklich Gold wert. Weil ich wurde dann dazu angeleitet, dass ich als Erwachsene, in diesen Saal einfach reinkam. Ich muss ja nicht vor der Tür warten und wie meine Mama mit wem Bademantel auf und abbrennen und und irgendwo bittend drum, sondern ich trete einfach ein. Ich gehe in diesen Saal und gehe zu dem Kind.
Konnte das dann auf den Arm nehmen und konnte quasi mein eigenes Kind und dieses Bedürfnis, dieses Kind hat einfach nur auf den Arm genommen zu sein und geliebt zu sein und Körperkontakt zu haben, konnte ich, meinem eigenen Baby dann geben und ich bin dann diesem Kind durch diesen Schreisaal getanzt und in Wahrheit kam dann aus mir raus und. Das war also das tollste Erlebnis wirklich überhaupt, dass ich dann Kontakt aufnehmen kann und was bewirken bei dem bei diesem kleinen Kind.
Frage Nr. 9
Wichtiger Punkt. Weil immer wieder viele mit der Frage zu mir kommen, ja Stefan ich hab es schon so lange mit diesem Kind probiert, hab viel davon gehört, ich habe schon davon gelesen, wie mache ich denn das konkret? Wenn ich, wenn ich jetzt richtig bei dir raushöre, war für dich der Schlüssel, dass da jemand, dabei ist und dir dann dich anleitet und dir dann sagt, wie du damit selber umgehen kannst in dem Moment?
Und auch was ich probieren kann, also die Anleitung war ja nicht okay, mach dies, mach jenes, sondern es war im äh aus meiner also klar, ich ich musste mich auch mitteilen, logisch, also wenn erstens mal war es sehr hilfreich, dass ich mich wem anders mitteile, dass ich das, was ich sehe in mir drin, erstmal nach außen jemanden mitteile, dass das auch mal Raum bekommt, ja?
Okay und dann in der Interaktion, dass mich dann derjenige oder diejenigebegleitet und sagt:Okay, kannst du, gibt's eine Möglichkeit für dich, schau mal, was kannst du als erwachsene Frau, stehst du da auch vor der Scheibe? Oder was kannst du denn tun? Kannst du da dann erst kannst du da gehst du eine Tür oder ist, dann kannst du da einfach rein? Und dann habe ich erkannt, ja echt genau, ich kann da einfach rein. Ich muss überhaupt nicht warten.
Also und dieses und dann okay und was und kannst du da du darfst ruhig auf das ziehst du dich da irgendwo legen? Ja, ich sehe mich da liegen und auch, dass ich das darf. Also ich habe ja die absolute Erlaubnis auf mein Kind dazu zu gehen und so. Also schon auch von außen nochmal diese Anleitung der der Erlaubnis, dass ich, dass ich das als Erwachsener auch zuständig bin. Also ich kann da hingehen und ich kann, meine Kleine dann in den Arm nehmen zum Beispiel.
Und vermutlich hat auch das viel gemacht, dass du das Gefühl hast, okay, da ist jetzt jemand dabei, die die sorgt dafür, dass ich das hier, dass ich da nichts verkehrt mache oder falsch mache, total. Und halt auch, dass wenn irgendwas passiert, weil das ist ja auch dann oft sehr, sehr emotional, diese Begegnungen die Sicherheit hattest, okay? Wenn sie, wenn es da Traurigkeit oder Wut oder sonst irgendwas kommt in mir, da ist jemand, der kann das halten?
Genau, also absolut, es war total wichtig, dieser dieser Raum, den mir die, die Psychologin gegeben hat. Es war wirklich das Gefühl, was du sagst, dieses irgendwas verkehrt machen zu können, weil die Erfahrung ja komplett gefehlt hat mit mit dem Inneren, dass.
Ja und und manchmal ist ja auch ein Wollen dann so groß, also hätte ja auch sein können, dass ich das Gefühl habe, okay, das Kind möchte eigentlich jetzt nicht, dass ich so nah rangehe. Okay, wie geht man dann damit um. Also wenn das Gefühl ist okay, braucht's noch Abstand. Ja, okay, dann erkenne ich den Abstand an.
Dann also mit anderen meinen Kindern war das auch so, dass es einfach ein bisschen gebraucht hat. Das ist nicht so leicht möglich, daraus zuzugehen, sondern wirklich, nehme dich jetzt in den Arm und alles ist gut, sondern das ist einfach da erstmal so dieses was sich anschauen und annähern und dass auch das genauso sein darf, wie es ist. Das hat halt eine äußere Anleitung gebraucht, weil woher soll man's denn selber wissen? Woher woher soll man wissen, wie man dann mit der Situation umgeht? Und auch das einfach eine unglaubliche Trauer auch erstmal da war. Mhm. Und dass das aber dem Kind nichts macht, dass ich in der Situation traurig bin, also wie ich das Kind dann auf dem Arm hatte, dann, mir die Tränen runter gelaufen und ich war vollkommen aufgelöst.
Darf ich das dann oder muss ich's jetzt wieder hinlegen oder keine Ahnung, ja? Also es sind so banale Fragen, die man dann hat, aber die ganz klar sind. Schau doch mal das Kind an, hat sie dann gesag. Wie geht's denn dem Kind? Wenn du das auf dem Arm hast und du jetzt weinst? Das Kind hat mich mit so ganz großen Augen, also mein inneres Kind, hat mich mit ganz großen Augen angeschaut und so 'ne totale Entspanntheit und so ähm dieses alles ist Gut, wenn du da bist, egal was du emotional jetzt da gerade mitmachst.
Ja, das war halt einfach auch die Unterstützung von außen gebraucht, dass ich eben hinschaue mal auf das Kind. Nicht nur so, okay, Gott, oh, ich bin jetzt voller Trauer, was mache ich jetzt mit diesem Kind und lege es wieder weg oder keine Ahnung, sondern dass es jetzt darum geht, okay, schaut doch mal das Kind an, wie geht's dem Kind denn dabei?
Wer wenn das Kind vielleicht geweint hätte oder wenn irgendwas gewesen wäre, wäre es vielleicht eine andere Entscheidung gewesen, zu sagen, okay, was braucht's denn jetzt, dass das Kind jetzt erstmal auch getröstet ist? Oder wie fühlt sich das an, dass ihr jetzt beide weint oder, was weiß ich, aber es gibt ja, eben so viel unterschiedliche Situationen wie die inneren Kinder dann auf uns auch reagieren oder wir selbst auf uns und dass man da Unterstützung ganz gut brauchen kann.
Danke für deine so deutliche Schilderung dieser ersten Begegnung. Das ist total wertvoll. weil ich selber merke, sie sitzt dabei und denkt mir, wow, wow und ich sehe dann diese Bilder, deswegen, also dafür, dafür, dafür vielen Dank, deswegen haben wir uns dafür da, viel, viel mehr Zeit gelassen als geplant. Dass das der Beginn der inneren Reise für dich mit deinem inneren Kind war.
Jetzt ist da so eine wundervolle Frau draus geworden und es bleibt natürlich noch offen und spannend weiterhin. Du hast bestimmt noch weitere innere Kinder abgeholt. Ja. Und bestimmt noch weiteres gemacht zum Thema Beziehung, Patenschaft glaube ich. Ja. Gibt's einiges zu erzählen? Oh ja. Thema Frau sein. Aber das, meine Lieben, heben wir uns auf für ein weiteres Interview mit dieser wundervollen Frau meiner Seite.
Ich sage für das erste Mal jetzt vielen, vielen Dank, liebe Katharina. Es war mir echt eine große Freude, die ich hier neben mir so strahlend zu sehen. Und da hätten wir gar kein Licht gebraucht, heute, das heißt du von alleine gemacht. Ja, danke, dass du hier mit uns deine, persönliche Geschichte so geteilt hast und ja. Hast du noch abschließende Worte an unsere Zuhörer, Zuschauer?
Ja, also abschließende Worte eigentlich nicht, weil das ist ja dann erst der Beginn der Reise. Irgendwie, es war ja auch erst der Beginn von meiner Reise, also deswegen gibt's für mich eigentlich jetzt keine abschließenden Worte.
Aber der Mutmacher ist für mich schon, dass es sich total lohnt, einfach anzufangen egal wann, egal wie, anzufangen und auch ganz, ganz ehrlich, es ist lohnt sich Hilfe zu anzunehmen und sich Hilfe zu holen.
Und mal ich ganz ehrlich: Ich glaube nicht, dass ich die Dinge allein geschafft hätte. Weil allein bist du in dir allein. Und du und man braucht Impulse. Du brauchst jemanden, der auch den Raum hält für Wachstum und für Geschichten, die du verarbeiten möchtest.
Ja also Fazit für mich ist auch: Hilfe ist echt ganz dringend dringend notwendig. Und auch jetzt noch ist es immer wieder für mich wichtig, mir Hilfe zu holen.
Es werden bestimmt noch weitere Interviews mit Katharina hier im Heile dein Inneres-Kind-Podcast folgen.
Wenn du Katharina nicht nur hier hören, sondern auch live erleben und von ihrer Erfahrung im Umgang mit Lebenskrisen profitieren magst, dann lade ich dich herzlich ein in den nächsten online Kurs. Alle Infos zu diesem fünf Wochen Programm für dein inneres Kind erhältst du unter dem folgenden Link: www.stefanpeck.com/herzrevolutionswochen
Mehr zur Tanzlustleidenschaft von Katharina Mayer erfährst du unter: www.tanzart.eu oder gerne persönlich anfragen per Mail an: info@tanzart.eu
Was denkst du?