Dein Beziehungsdrama erklärt in 20 Minuten - #013

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Es folgt Episode #013: Heute erfährst du was hinter deinem Beziehungsdrama steckt und wie du da rauskommst. 

Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau - der Text ist ein automatisches Transkript des Videos)

Überblick - Worum geht´s

Hallo, servus und herzlich willkommen in dieser neuen Folge. Ich habe mir die Tage mal Gedanken gemacht, was steckt denn eigentlich genau dahinter, hinter diesen Beziehungsdramen. Also ich habe selbst genug von denen erlebt und je höre es halt immer wieder in diesen Gesprächen mit meinen Klienten von diesen Situationen, wo man merkt: Wow hier ist sehr, sehr viel Drama am Start. Warum ist es so? Wie kommt's dazu.

Was steckt dahinter und wie kommen wir daraus? Das ist das Thema von heute. Und ich freue mich mit dir, das in drei Teilen zu teilen.

  • Teil 1, der dich heute hier erwartet ist. Was ist die Ursache für dieses Drama, in deiner Beziehung vielleicht, indem du vielleicht grad selber steckst oder dass du vielleicht mal erlebt hast. 
  • Im Teil 2 geht's darum: Es gibt zwei ganz plakative Rollen, die meisten in so Beziehungsdramen eingenommen werden und in einer dieser Rollen steckst bestimmt, auch du, wenn du dich in so einem Drama befindest. 
  • Teil 3: Was kann ich tun? Was braucht's, um dieses Drama zu beenden oder in künftigen Beziehungen nicht mehr zu erleben?

Teil 1 - Die Ursache deines Beziehungsdramas

Okay. Lass uns da mitten rein starten. Was ist die Ursache von diesem Beziehungsdrama in deiner Partnerschaft, in früheren Partnerschaften?

Diesem Drama in dieser Beziehung geht ein Drama in dir selbst voraus.

Ich würde sagen, so boah, das ist wie eine emotionale Not ,die da in dir lebt und die durch dieses Drama jetzt mal wieder angetippt wird.

Durch dieses in Beziehung sein mit einem Menschen wird da, wo es in dir emotional, bedürftig ist, daraus in dir emotional eng wird, das wird immer wieder wie, wie, es wird jemand auf diesen Knopf immer und immer und immer wieder drücken.

Woher kommt diese emotionale Not in dir? Hm dort wo du das erste Mal in Verbindung mit Menschen warst, gesehen hast, wie das ist mit Liebe, Anerkennung, Wertschätzung.

Dort, wo deine emotionale Not entstanden ist, nämlich in deinen Kindheitstagen. Dort warst du vielleicht in Beziehung mit deinem Vater, der kaum da war. Der dir nie richtig Aufmerksamkeit geschenkt hat, der, wenn er da war, vielleicht emotional nicht wirklich anwesend war, weil ihm ganz viele Dinge im Kopf beschäftigt haben oder weil er in sich selber gefangen war, weil er geflüchtet ist, aus seiner emotionalen Not und dir deswegen diese Aufmerksamkeit nicht schenken konnte.

Und daraus hast du gelernt. Du hast gelernt:

Ich werde hier nicht gesehen.

Dieses Kind in dir sagt vielleicht: hey, ich brauche aber so sehr, meinen Papa, der mich sieht, ich brauche so sehr diesen Vater, der da ist und der mich anschaut und mich wahrnimmt und sieht, was in mir passiert und anerkennt und wertschätzt, was ich hier so mache als Kind. Wenn in dir solch ein Kind lebt und du heute einen Partner hast, wo du immer wieder diese Aufmerksamkeit nicht kriegst. Oder wo es dir immer wieder passiert, dass du merkst, wow, jetzt könnte es passieren, ja? Jetzt könnte es gleich wieder passieren wie damals. Also dieses Kind in dir steht da und sagt,

Hat schon Angst davor, dass das wieder passiert, dass du wieder nicht gesehen wirst, dass du wieder nicht wahrgenommen wirst wie damals? Und, wenn die Situationen dann sind. Dass der Partner viel arbeitet, kaum Zeit hat für dich, seine Freizeit vielleicht auch noch mit sich selber oder mit seinen Freunden verbringen will.

Und du das Gefühl hast, immer hin anzustehen, hinter dieser Liste, an Dingen, die dein Partner zu tun hat. Du kommst da vielleicht am fünften sechsten oder irgendwann da hinten auf dieser, in dieser Reihenfolge erst. Dieser Reihenfolge der Prioritäten deines Partners, zumindest in deiner Wahrnehmung. 

Und wenn das passiert, dann sagt dieses Kind in dir, schau, ich hab's doch gewusst.

Und vielleicht hast du schon ganz viele Situationen gesammelt. Das ist wie so, ich beschreibe das immer wie so einen emotionalen Sack, der vor dir steht, ja. Und da ist eh schon drinn, ich bin bedürftig nach Wertschätzung, nach Gesehen-werden.

Aus deiner Kindheit raus. So und dann kommt dein Partner immer wieder und gibt dir das auch nicht, ja? Das ist wie es mit dieser Sack an diesem Schmerz, der, der in dir ist, der wird immer mehr gefüllt, immer mehr gefüllt, immer mehr gefüllt. Immer mehr mit diesem Schmerz, ich werde nicht gesehen. Und irgendwann geht er über.

Dann bricht's emotional dramatisch aus dir raus und dein Partner versteht vielleicht die Welt gar nicht, weil er das ja nicht mitbekommt, was da in dir emotional passiert. Weil's ihr vielleicht auch gar nicht da drüber sprecht.

Das heißt, es ist dieses Kind in dir, in dieser emotionalen Notlage und das macht so dramatisch. So und jetzt stell dir vor, nicht nur dein Kind ist in dieser Notlage, auch dein Partner hat emotional diese Notlage. Mit einer ganz anderen Geschichte dahinter, dann treffen zwei emotionale, bedürftige, kleine Wesen aufeinander. Ja, das kann nur dramatisch werden. Das führt dann unweigerlich zum Beziehungsdrama. 

beziehungsdrama - das verletzte innere kind

Das heißt, es ist dieses Kind in dir, das nach Anerkennung schreit, dass nach Liebe bedürftig ist, dass Angst verletzt zu werden, das nicht gesehen wird, dass unbedingt von jemandem Sicherheit und Halt und Stabilität braucht. Und dieses Kind in dir empfindet so, schon jetzt seit dreißig, vierzig Jahren in deinem Leben, wiederholt sich, wiederholt sich, wiederholt sich das. Und das macht's so dramatisch.

Teil 2 - Zwei Rollen im Beziehungsdrama

Es gibt, wenn man's ganz plakativ betrachten will und sehr schablonenhaft, dann gibt's zwei gegensätzliche Rollen meistens in so dramatischen Beziehungen oder Beziehungskrisen. 

  1. Die eine ist die. Der oder des  Mächtigen. Die machtvolle Position. 
  2. Und die andere Position ist die, des Bedürftigen, die abhängige Position.

Wenn ich so rückblickend auf all meine Beziehungen schaue, dann habe ich beide Rollen in meinem Leben eingenommen. Und meist tun wir das auch. Meist passiert uns das allen, dass wir in beiden Rollen uns mal wiederfinden.

Jetzt ist es wichtig zu verstehen, dass egal in welcher Rolle du dich gerade fühlst, hinter beiden gibt's diese Ursache. Schau, es kann die gleiche Geschichte in dir etwas erzeugen, dass du sagst

Ich bin in dieser mächtigen Position. Diese mächtig mächtige Position ist ja die, die wo es immer den Anschein hat, da ist jemand, der ist total unabhängig und der ist frei und äh der ist schon in dieser Beziehung, aber das braucht er eigentlich gar nicht.

Der lebt diese Freiheit und diese Unabhängigkeit und das ist auch der oder diejenige, die in der Partnerschaft immer sagt: 

Hey, mir ist das hier zu eng. Du willst zu viel von mir und je mehr du von mir willst, desto mehr schreit's in mir nach Unabhängigkeit,

In den Beziehungen, wo meine Bedürftigkeit meines Kindes erfüllt wurde nach dieser Liebe, die ich so sehr gesucht habe, wenn ich da eine Partnerin gehabt habt, die mir das erfüllt hat, die mir das gegeben hat, die mir quasi alles zu Füßen gelegt hat, an Liebe, die sie gehabt hat. Da war ich dann plötzlich in dieser mächtigen Position und alles in mir hat immer noch Unabhängigkeit, ich brauche Unabhängigkeit, ich brauche mehr Freiraum, ich brauche mehr Zeit für mich und das ist ja alles zu eng und du willst zu viel und du willst zu viel sprechen und du engst mich ein.

Das ist scheinbar der die leichtere Rolle. Es ist auch die meist weniger schmerzhafte Rolle. Gleichzeitig, ist es genauso, ein emotional in der Not seindes oder bedürftiges Kind dahinter, weil, wenn du als Kind Erfahrung gemacht hast, dass wenn du in Beziehung gehst mit anderen Menschen meist mit deinen Eltern und dass du dann verletzt wirst, wenn du deine Gefühle zeigst, dass du dann mit Abwehr oder Abwehrhaltung reagiert wird darauf.

Wenn deine Gefühle sozusagen mit Füßen getrampelt wurden, als Kind darauf herumgestiegen wurde. Wenn du daraus gesagt hast:

Hey, wenn ich in diese Beziehung gehe, wenn ich mich auf sowas einlasse, dann werde ich verletzt. Es erzeugt diese Angst sich wirklich einzulassen.

Und das erzeugt natürlich auch dieses Bedürfnis, okay, welche Partnerschaft führen, weil es gibt ja schon so paar Vorteile, die sowas hat, aber so richtig einlassen, so richtig dahin reingehen will net, weil dann werde ich wieder verletzt.

Das heißt, ich bleibe lieber Unabhängig. Ich nehme mich lieber so ein Stück weit raus.Ich lasse mich nicht ganz ein. Ich bleibe lieber in meiner machtvollen, unabhängigen Positionen, weil wenn ich mich einlasse, dann basiert dieses, jenes, dann kommen diese Schmerzen wieder hoch. Dann werde ich wieder abgelehnt, dann werde ich wieder nicht geliebt.

Es kann die gleiche Geschichte zu einer ganz anderen Rolle in deinem Leben jetzt führen in deiner Partnerschaft Geschichte nicht gesehen zu werden, kann dafür dazu führen, dass du sagst, 

Okay ich brauch das unbedingt und du bist bedürftig und bist in dieser Rolle der abhängigen oder desabhängigen in der Beziehung, oder es kann sein, hey ich lasse mich auf sowas gar nicht mal ein, weil wenn ich in so einer Art, wenn in wenn ich mir das wünsche, von jemand gesehen zu werden, dann bin ich hier abhängig und dann könnte ich ja verletzt werden. Also bin ich lieber macht voll, unabhängig und beharre auf meine Eigenständig.

Welche Rolle nimmst du gerade ein? Das sind beides Rollen, weil im Grunde und davon gehe ich mal aus und das ist zumindest meine Idee davon. San wir bindungsbedürftige Wesen.  Du bist aus einer Bindung von deinen Eltern entstanden. Wir werden in einer sozial bedürftiges Gefüge als sozialbedürftige Wesen, wir haben in dieses Familiengefüge reingeboren. Alles, was wir in unserem Leben entstehen, äh erschaffen, entsteht durch Verbindungen mit anderen Menschen.

Das heißt den Großteil von uns zieht es in eine Partnerschaft, zieht sie in eine Verbindung.

Und wenn du dann eine Rolle dadrin einnimmst, wie die das Machtvollen, der Mächtigen oder die Bedürftige, die Abhängige, dann weißt, dass beides auf diese emotionale Not dahinter.

Und das gilt zu erkennen und mach dir bewusst, falls du dich immer wieder in dieser machtvollen Position findest. Weil du immer mehr du merkst, hey, ich ziehe immer Partner an, die klammern so, ja. Das ist ja das der Ausdruck, die der die Mächtigen dann verwenden so ich habe so das Gefühl, die klammern so an mir, die kann man nicht loslassen, die lässt mir keinen Freiraum. Wenn du an so einer Position bist, dann mach dir klar, dass es dir bei einer nächsten Beziehung vielleicht genau andersrum passieren kann, dass du auf eine noch unabhängigere Frau oder einen unabhängigen Partner triffst,

Und du dann in diese Rolle der Bedürftigkeit oder der Bedürftigen, des Bedürftigen rutscht. Das heißt, das Mindeste, wenn man in so einer Rolle sich wiederfindet, wenn du das jetzt in dir erkennst, ist zu sagen, okay, ich bleibe dabei, aber wirklich freundlich,

Ja, wenn du dir das bewusst machst, beides hat einen emotional bedürftiges Kind dahinter.

Teil 3 - Wie du dein Beziehungsdrama beendest.

Kommen wir zum dritten Teil, wie kommst du da jetzt raus: Es ergibt sich eigentlich schon aus den anderen zwei Teilen. 

Ganz klar, es geht darum, ehrlich zu sein,

Es geht darum, radikal, ehrlich bei dir hinzuschauen. Es geht darum, im ersten Moment die Verantwortung zu übernehmen und sagen: 

"Okay, wenn ich mir eine erfüllte und dauerhaft lebendige Partnerschaft mir wünsche, diese wirklich leben will, dann komme ich nicht drum rum, dann kommst du nicht drum rum das in dir anzuschauen, was da emotional lebt, welche emotionale Notlage, Bedürftigkeit oder Angst vor Verletzungen, um dich nicht einzulassen, gibt's denn da in dir."

Die kannst du rausfinden. Da empfehle ich dir die Episode mit den drei Grundbedürfnissen.Es braucht 'nes ein Hinschauen, ein Hinspüren, es braucht ein rausholen, weil das lebt bisher so unbewusst in dein Unterbewusstsein, diese Bedürftigkeiten, diese emotionale Not.

Und wenn du da hinschaust, dann holst du das da raus und sagst wow, da gibt's in mir dieses Kind, das ist eigentlich traurig. Das ist einsam, das will gesehen werden. Das hat Angst verletzt zu werden. Deswegen kann sie sich nicht öffnen. Das hat keine Lust mehr sich emotional zu öffnen, weil es verletzt werden könnte, Es mag keinen Schmerz mehr leiden. Es mag sich lieber zurückziehen.  Da ist dieses Kind, dass sich versteckt. Da ist dieses traurige, einsame nach Liebe, schreiende Kind.

Was auch immer es ist, dann wird es mal gesehen, dann lebt es nicht mehr so unbewusst herum und läuft in deiner Beziehung zu deinem Partner und will dort irgendwelche Dinge haben, sondern du siehst es. Und dann im zweiten Schritt kannst du hingehen und das nähren. Du kannst diesem Kind des geben, was du damals nicht bekommen hast.

Und dann nährst du des und dann verstehst du das und im Idealfall kannst du sogar dein Partner zeigen, kannst sagen: 

"Schau mal, hey. Dieses Kind gibt's an mir. Im Außen bin ich so und so scheine ich total anhänglich und klammere ich oder im außen bin ich total unabhängig und frei, aber da das schau mal, das bin ich."

Und was glaubst du, was das krass Verbindung schafft in deiner Partnerschaft, wenn du das kannst, wenn's ihr das vielleicht auch miteinander könnt? Klar, das ist erst der nächste Schritt. Im ersten Schritt geht's mal, das für dich zu sehen. Und zu lernen mit diesem Teil in dir umzugehen. Und dann im zweiten Schritt, wenn Sie das beide vielleicht auch an dem Punkt steht, dann hinzugehen und sagen, okay, schau mal, den, ich zeige dir das, das auch, dieses Kind in mir. Und dann entsteht Verbindung.

Und erst dann, wenn ich das diese emotionale Notlage in mir gelöst habe. Ja dann kann ich meiner Partnerin, mein Partner wirklich begegnen. Dann nehme ich das immer wieder raus und sage okay, das ist meine Baustelle unter Anführungszeichen. Darum dieses Kind in mir kümmere ich mich. Und hier führe ich einfach mit einem erwachsenen Mensch, mit einer erwachsenen Frau Beziehung und nicht, wir projizieren gegenseitig diese kindlichen Bedürfnisse auf Bedürftigkeiten auf den anderen.

Das heißt, es braucht eine Hinspüren und Hinfühlen und Wahrnehmenb. Und es braucht ein ständiges miteinander sprechen. 

Beziehung ist ein Raum, der will lebendig gehalten werden. Beziehung läuft nicht einfach nebenbei. Erfüllte Partnerschaft ist mit Arbeit verbunden, ist mit jedenfalls Sprechen und sich mitteilen, hey, das ist in mir, so fühle mich,

Damit kommst du dem auch näher, wenn du rausfindest und du sagst, hey schau mal, wenn du dieses oder jenes sagst, dann boah, dann fühle ich mir Angst, dann fühle ich mich einsam, dann fühle ich mich abgelehnt. Und dann kann man sich fragen, woher kommt das? Habe ich das schon mal erlebt. So kannst du dich dem nähern. Es beginnt mit dem Sprechen.

Und dir einen sicheren Raum zu suchen, wo du das kannst. Und wenn das in deiner Partnerschaft möglich ist, dann herzlichen Glückwunsch, dann beginnst dort miteinander darüber zu sprechen, was ihr wirklich fühlt in den Momenten, wo zu ihren Konflikten geratet.

Meistens ist es schwierig, dir selbst rauszufinden. Deswegen gibt's ja den sicheren Rahmen, das bei jemandem zu tun. Und da ist meine herzliche Einladung, dir diesen sicheren Rahmen bei mir zu holen. Und lass uns rausfinden und drauf schauen, okay. 

Hier kannst du dir einen Termin raussuchen für das erste Kennenlerngespräch mit mir: www.stefanpeck.com/kind/ 

Was lebt da in dir? Damit du das aus deinem, damit du das anschauen kannst, was da in dir, in diesem Kind lebt, damit du lernst, damit umzugehen. Das nimmt das Drama aus deiner Beziehung.

Das soll's für heute gewesen sein, es war mir wie immer eine große Freude mit dir das zu teilen. Ich wünsche dir jetzt wo auch immer  du gerade bist, was auch immer du gerade tust, einen wundervollen Tag. Lass es dir gut gehen und bis zum nächsten Mal. Der Stefan. Servus.


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