Das Innere Kind heilen: 200. Podcast-Jubiläumsfolge mit Überraschung #200

Es folgt Episode #200. Du hörst richtig, es gibt einen Gruppenjubel, weil ich sitze hier in einer ganz fantastischen, wundervollen Runde von so wundervollen Menschen. Und ich freue mich total auf das, was wir heute hier machen. Wir wollen dir nämlich was ganz Besonderes schenken. Dir und deinen Ohren, nämlich so innere Kindgeschichten von uns hier. Und neben dem, dass wir das heute so ganz besonders machen, bei uns zu Hause sitzend und die inneren Kinder schon bei uns hier herumflitzen, habe ich auch noch für dich am Schluss hinten raus oder für euch als Paar Eine ganz besondere Überraschung. Also für alle Paare, die innere Kindarbeit interessiert, lohnt es sich bis zum Schluss dranbleiben. Ich wünsche dir jetzt auf jeden Fall ganz viel inspirierende Momente.

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In der 200. Jubiläumsfolge des Podcasts "Heile dein inneres Kind" teilen die Gäste ihre bewegenden Erfahrungen und inspirierenden Erkenntnisse aus ihrer inneren Kindarbeit. Von der Herausforderung, als Kind Verantwortung zu übernehmen, bis hin zu traumatischen Kindheitserlebnissen und dem Streben nach innerer Sicherheit als Erwachsener - die Gäste reflektieren über die Auswirkungen ihrer Kindheit auf ihr gegenwärtiges Leben und wie sie gelernt haben, als Erwachsene achtsam mit ihren inneren Kindern umzugehen. Lerne aus ihren Geschichten und lass dich von ihrem inneren Wachstum inspirieren. Begleite uns in dieser besonderen Jubiläumsfolge und entdecke, wie die Arbeit mit dem inneren Kind nicht nur persönliche Transformation, sondern auch berufliche Sicherheit und tiefere Beziehungen ermöglicht. Tauche ein in diese bewegende und inspirierende Episode und finde Ermutigung für deine eigene innere Kindreise.

Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Yo, du wundervoller Mensch da draußen. Schön, dass du da bist. 

Das Innere Kind heilen: 200. Podcast-Jubiläumsfolge

Und wir sitzen hier in der Runde, mit dir heute etwas ganz Besonderes zu teilen. Nämlich wollen wir dich so mitnehmen in die innere Kindwelt der Menschen, die hier sitzen, bei uns zu Hause versammelt. Wir haben Lagerfeuer. Das sehen wir zwar noch durch die Glasscheibe, weil es mal wieder regnet. Aber nicht dessen Trotz haben wir uns nicht abbringen lassen, hier am Lagerfeuer sozusagen mit dir zu sitzen. Und lange Rede kurzer Sinn.

Ich will gar nicht von mir heute so viel erzählen, sondern viel mehr die Menschen hier sprechen lassen. Und zwar geht es mir darum, dass ihr in die Welt teilen dürft, die ihr alle hier sitzt. Was war für dich so der Moment in deinem Leben, wo du gesagt hast, oh jetzt muss ich was machen, jetzt muss ich mich dieses Kind in mir oder erstmal vielleicht auch meine Innenwelt kümmern, was dich dann quasi dazu geführt hat, dass du in der Kindarbeit begonnen hast. Und was hat sich dadurch für dich so ganz Markantes in deinem Leben verändert? Genau, jetzt schaue ich mal so in die Runde. Jetzt schauen alle ganz irgendwie...

Katharina: Nein, und ich habe ja schon entschieden, dass ich anfange.

Ja, ich lege deswegen los, also einmal, weil ich die Geschichte eigentlich schon total parat habe, weil ich mir ja zusammen mit dem Stefan heute schon die Gedanken darüber gemacht habe, was für gute Fragen es gibt, was euch einfach da auch interessieren könnte. Und genau, und deswegen glaube ich, und weil es auch so ist, dass wir ja jetzt hier in dieser Runde sitzen und es ist Ton an und wir sind alle noch nicht so oft in dieser Runde zusammengesessen. Das heißt, es braucht einfach auch noch so ein bisschen Aufwärmen, glaube ich, miteinander. Und deswegen glaube ich, weil es mir gerade leicht fällt, würde ich anfangen. Und bei mir gab es wirklich so einen richtigen Zündungsmoment. Ich habe mich davor schon mein Leben lang eigentlich so mit mir selber und wie kann ich das Leben gut leben beschäftigt. Und es gab aber einen Moment, der war krasser gefühlt als alles andere vorher in meinem Leben. Das war nämlich so, dass meine Tochter ungefähr ein Jahr alt war, ein bisschen über ein Jahr.

Und da hat mein Mann, also mein nicht geheiratete, aber Mann damals, eine andere Frau kennengelernt. Und hat sich entschieden, ähm, nein, er hat sich nicht entschieden. Also er hat Sie damals kennengelernt und entsprechend war unsere Beziehung mehr oder weniger am Ende. Und es war klar, dass das auf jeden Fall ein Rieseneinstritt in mein Leben ist und mich extrem an die Geschichte meiner Kindheit und meiner Eltern erinnert. Und meine Mama, die war so schwer krank, als ich Kind war, und auch in Bezug auf die Beziehung zu meinem Vater, schwerst gekränkt und schwerst verletzt und hatte so krasse Depressionen, Dass ich mir in dem Moment, wo so diese Welt, ich war ja gerade im Nestbau, das Kind noch klein, und ich hab so was überhaupt nicht kommen sehen, und war halt komplett geschockt und hab gemerkt, wenn ich jetzt nicht mich irgendwie bewege, mir irgendwie Hilfe such, dann könnte es sein, dass es mir genauso geht wie meiner Mama. Ich hatte schon das Gefühl, ich werde in so ein schwarzes Loch reingesaugt und die ganze Welt bricht über mir zusammen und ich wusste überhaupt nicht, wie ich das überleben soll. Das war wie so ein Todesstoß. Das war wie so ein Ich-weiß-nicht-ob-ich-überhaupt-überleben-kann-Moment.

Und da habe ich dann irgendwie so einen gegenwärtigen Geistesblitz gehabt und kannte eine Frau aus meinem Freundeskreis, die sich mit spirituellen Dingen befasst hat, die gechannelt hat und sich mit Coaching beschäftigt hat. Das war der Erstkontakt. Die habe ich angerufen und gesagt, ich weiß nicht mehr weiter, mein Leben, ich habe keine Ahnung, wie mein Leben überhaupt weitergehen soll. Was kann ich tun? Und die kam dann sofort zu mir und hat mich begleitet. Und eins der ersten Dinge, was wir getan haben, war, mein kleines inneres Babykind aus dem Schreisaal abzuholen. Das war quasi so Das Erste, was ich überhaupt getan habe, in diesem mich mir selbst annähern und mich mit mir selbst beschäftigen und sozusagen mein Leben irgendwie retten, war dieses ganz kleine Baby. Das war das Erste, was mir kam. Sie hat mich da einfach so reingeführt.

Und dann war das Erste, was mir kam, hab ich dieses Baby gesehen. Genau, und das hab ich abgeholt und auf den Arm genommen und zu mir genommen. Und danach hat sich quasi alles verändert. So weit jetzt mal, oder?

Stefan: Und was ist denn das, was sich am markantesten dadurch verändert hat in deinem Leben? Also was willst du sagen, boah, also das mache ich heute deswegen nicht mehr oder so bin ich nicht mehr?

Katharina: Also Das ist natürlich ein totaler Prozess gewesen, aber ich würde sagen, maßgebliche Selbstfürsorge. Ich habe einfach gelernt, dass der Mensch, mit dem ich 24 Stunden jede Millisekunde meines Lebens verbringe, dass der ich bin. Und dass ich nichts anderes für mich und die Welt tun kann, als zu schauen, wer bin denn ich eigentlich, wo kommen meine Prägungen her, was möchte da noch abgeholt werden, wo gibt es solche Defizite, die ich mir im Nachhinein aber nachheilen kann, wo ich Mama für mich selber sein kann, wo ich meine Sehnsucht nach Mutterliebe in mir selber stillen kann. Das eine und das andere ist, dass es sich ganz krass bemerkbar macht in meiner Begegnung mit Kindern und in meinem Umgang mit auch äußeren Kindern. Also nicht nur meinen inneren Kindern, sondern auch äußeren Kindern. Und diese Wechselwirkung, also wie ich durch das, dass ich meine inneren Kinder anerkenne und kennenlerne immer besser, auch die äußeren Kinder einfach, glaube ich, viel intensiver und stimmiger begleiten kann.

Stefan: Voll schön, vielen Dank. Ich kenne es ja so gut, deine Geschichte, aber diese Bilder, die tauchen dann immer wieder bei mir auf, wenn du erzählst. Voll schön.

Katharina: Das war ja jetzt die Kurzform, die auf den Punkt gebracht.

Stefan: Die komprimierte Form. Vielen Dank. Gerne. Fürs Teilen mit uns und allen da draußen.

Katharina: Ich mag vielleicht auch noch dazu kurz sagen, dass das so schon einfach ein tagtäglicher Rhythmus auch für mich ist. Ich erkenne an, wo soll das Kind in mir hingegangen sein? Wo sollen diese Kinder hingegangen sein? Die sind halt in mir und dann bin ich gewachsen. Und Dinge, die ich erlebt habe, sind aber ja auch in mir drin geblieben. Und die sind nirgendwo hingegangen. Und Wenn ich so ein Leben führen will, in dem ich mir selber nah bin und für mein möglichst nahes Leben bei mir selber führe, dann kann ich diese Kinder immer wieder spüren mich herum. Und dann macht das so eine wahnsinnige Lebendigkeit, weil Kinder einfach so lebendig sind und eben auch die inneren Kinder. Und das ist wie das Gefühl, da schaue ich hin und dann spüre ich diese Lebendigkeit von diesem Kind in mir und kann die dann auch einfach wahnsinnig gut in mein Leben bringen.

Stefan: Fühlt sich gerade so an, als wäre das Mikrofon das heiße Eisen. Aber ich glaube, Ihr könnt euch alle entspannen, weil jede eigene innere Kindgeschichte ist so wieder individuell und jeder erzählt so sein, wie du es gerade erzählen magst.

Katharina: Ja, die Hannah hat gerade zu mir rüber geblinzelt. Jetzt drücke ich der Hannah mal das Mikro in die Hand.

Stefan: Genau. Hannah, wow, voll schön.

Hannah: Eigentlich wollte ich gar nicht sagen, aber ähm, es passt einfach grad so gut, weil, ähm meine innere Kind-Reise hat eigentlich auch mit meinen äußeren Kindern begonnen. Und mit dem, dass ich Mama geworden bin, vor jetzt mittlerweile fast acht Jahren. Und ich da so gemerkt hab, ähm, Ich möchte meine Kinder irgendwie auf eine Art und Weise begleiten, dass ich sie sehe, so wie sie sind. Also, dass ich wirklich ihren Kern sehe und ihr wirklich ihr wahres Wesen sehe. Und ich sie auch ähm, mit all dem, was sie so fühlen, sehe. Und mit all ihren Bedürfnissen sehe. Und ja, dann bin ich Mama geworden. Und ich war da total so, ja, das möchte ich.

Das ist so mein Weg als Mama. Und bin dann aber erst mal ganz schön, ähm, ja, ganz vielen Herausforderungen begegnet. Weil ich so gemerkt hab, das ist gar nicht so einfach, ähm, ein Kind mit all seinen Gefühlen, die da ja auch echt manchmal ganz schön heftig sind und ganz schön intensiv sind, zu begleiten. Wenn ich selber eigentlich Schwierigkeiten habe, meine eigenen Gefühle wirklich dem ganz Raum zu geben und die wirklich da sein zu lassen. Und Ich da ganz oft ganz so das Gefühl hatte, ich komm da in Gefühle, die ich ja, in so ein Überforderungsgefühl, auch erst mal mit meinen eigenen Gefühlen umzugehen. Und hab gemerkt, irgendwie brauch ich was, wo ich lerne, auch mich selbst zu regulieren. Ähm Und mit diesem Ganzen, was so in mir ist, erst mal klarzukommen. Und ich glaub, ich war schon immer, und auch als Kind hab ich einfach sehr, sehr viel gespürt.

Ähm, sehr viel wahrgenommen. Und so dieses diese Herausforderung, dann alles in mir wahrzunehmen und gleichzeitig auch die Gefühle meiner Kinder wahrzunehmen, das war einfach erst mal so, puh, Ganz schön viel. Und ich hab mich auch vorher schon viel mit mir und meiner Kindheit beschäftigt gehabt.

dann so mit der Geburt meiner Kinder kam dann so auch so dieses Interesse an Wachstum, innerem Wachstum, Persönlichkeitsentwicklung. Und da bin ich auch aufs Thema inneres Kind gestoßen. Und irgendwann, ja, war das total schön, weil ich einer Freundin erzählt habe, dass ich das gerne machen würde und das auch so gerne an andere Menschen weitergeben würde, aber eben erst mal auch bei mir anfangen möchte. Und die hat mir dann den Stefan Peck empfohlen. Und dann bin ich beim Stefan Peck gelandet.

Stefan: Genau. Sehr gute Empfehlung. Sehr gute Empfehlung.

Hannah: Dann bin ich bei dir gelandet, genau. Da ging eigentlich meine innere Kindreise erst so richtig los. Und ähm Ja, und seitdem hat sich das eigentlich so ein bisschen auch erweitert auf ganz viele andere Lebensbereiche. Es ist jetzt gar nicht mehr so im Fokus so der Umgang mit meinen Kindern oder diesen Triggern, die da oft dann so auftauchen, wenn meine Kinder irgendwas machen, sondern auch in der Partnerschaft und auch in allen möglichen anderen Bereichen. Und ich merke so, dass das mittlerweile wie so eine, wie so eine, ja, ich sage immer so eine Lebenshaltung irgendwie geworden ist. Also das einfach in alle Lebensbereiche rein spielt.

Stefan: So. Und was glaubst du, macht das anders? Was ist an der Lebenshaltung anders, als wenn das nicht da wäre? Was glaubst du?

Hannah: Also, was für mich total verändernd war, auf positive Art und Weise, war dieses Nicht-mehr-das-Gefühl-zu-haben. Ich bin meinen Gefühlen oder dem, was in mir ist, so ausgeliefert. Sondern ich kann damit umgehen und ich kann Gefühle einfach da sein lassen, die kommen lassen. Ähm, und ich hab ganz viele Möglichkeiten, damit umzugehen. Und, ähm so eine ganz, ganz tiefe Verbindung zu mir zu spüren. So. Und gar nicht mehr so das Gefühl zu haben, ich bin dem irgendwie hilflos oder ohnmächtig ausgeliefert. Und das ist ja nicht nur auf die Gefühle bezogen, sondern eigentlich auf alles dann im Leben. So egal, was kommt, das ist irgendwie immer so eine gewisse Sicherheit in mir da. Ich kann meinem inneren Kind begegnen und ich kann allen Anteilen, die in mir sind, begegnen.

Stefan: Ja, voll schön Und spürbar. Und ihr seht es jetzt da draußen leider nicht, aber ich sehe es. Das strahlt die Hanna heute auch aus. Und das ist einfach voll schön. Du als Mama und Beziehungspartnerin und euch auch als Multiplikatorin, weil du ja auch andere Frauen auch gerade begleitest oder andere Mamas auch begleitest, auch das in ihr Leben zu bringen. Deswegen, ja, voll schön, dass du es mit uns

Katharina: teilst. Und das seht ihr auch gerade nicht, das möchte ich noch kurz teilen. Alle Mamas, also hier sitzen ja quasi lauter Mamas, und während die Hanna gesprochen hat, haben alle Mamas inklusive mir ständig genickt. Und so alle Aussagen, die die Hanna gerade so wunderbar formuliert hat, haben mir total in Resonanz gegangen, glaube ich so, in diesem Kreis.

Stefan: Die Papas haben auch genickt.

Katharina: Innerlich, die Papas haben innerlich genickt.

Hannah: Und es ist auch, ja, nicht nur das Mama-Sein, finde ich, was sich verändert hat, sondern auch allgemein das Frau-Sein an sich. Also auch

Stefan: Auch da wieder alle Frauen nicken.

Hannah: Ja, also auch diese innere Kindreise ist auch was, was einen ganz viel oder mich jetzt in dem Fall sehr viel in so meine Weiblichkeit überhaupt erst gebracht hat und in dieses erwachsene Frau

Katharina: sein. Danke, danke Hanna. Das war noch total wichtig, was du gerade gesagt hast, weil das kann ich auch nur total unterstreichen.

Stefan: Voll schön. Ist jetzt schon so ein bunter Blumenstrauß an Kindern und Geschichten und Erfahrungen. Wir schauen in die Runde. Jetzt kommt Rasmus der Tonmann.

Der Tonmann ist nicht nur Tonmann, sondern auch wundervoller Freund, auch mein Trauzeuge. Er hat auch unsere Ehe oder unser Liebesbündnis mitbegleitet. Und auch, finde ich, ein Mann, der sehr bewusst mit sich und seinen Beziehungen und seiner Familie umgeht. Und deswegen bin ich jetzt sehr gespannt, was er uns erzählt.

Rasmus: Ja, ich glaube, ich kann da jetzt nicht so professionell anknüpfen wie diese innere Kind-Experten, die bisher hier gesprochen haben.

Stefan: Aber genau das ist das, was die Menschen da draußen hören wollen.

Rasmus: Die Menschen da draußen. Ja, also ich glaube, ich bin da mehr so zufällig irgendwie ja dazugekommen irgendwie, nachdem ich glaube es ging los so ein bisschen, als hier meine Frau sitzt hier auch neben mir, wir aus Berlin hier runtergezogen sind, von Berlin-Neukölln nach Geissach-Unternberg, Das war schon ein ganz schöner Bruch. Und in der Zeit lief es auch jobmäßig nicht so gut. Und da bin ich das erste Mal so richtig in so ein richtig tiefes Loch gefallen, so wo ich mich irgendwie nur noch unter der Bettdecke verstecken wollte. Und nicht mehr. Es war einfach alles nur noch düster. Und in dieser Zeit habe ich angefangen zu suchen, was kann mir helfen? Und habe verschiedenste Sachen gemacht in der Zeit, wie Passaner und so Medizin angefangen. Und irgendwann, ein paar Jahre später, hat mich dann meine Frau, die Katrin, auf den Stefan aufmerksam gemacht.

Aber auch da war es ja nicht so, dass ich jetzt gezielt nach innerer Kindarbeit gesucht habe oder so, sondern ich habe einfach nur Hilfe gesucht. Ich habe halt gemerkt, dass erstmal ich falle immer wieder in diese Löcher und ich habe irgendwann so ein bisschen Muster erkannt. Ich bin ja Fotograf und selbstständig und diese Selbstständigkeit ist halt oft dann auch ein bisschen überfordernd und viel Druck.

Und ja, und dann habe ich irgendwann auch gemerkt, dass es mir immer, mir geht's, ich bin ja oft dann unterwegs für ein paar Tage oder eine Woche oder länger und mir geht's immer vor den Jobs schlecht, wenn ich los muss und meine Familie verlassen muss für längere Zeit. Und dann bin ich auf Produktion und dann ist eigentlich alles gut. Dann bin ich sehr fokussiert und mache meinen Job und dann komme ich zurück nach Hause und dann falle ich wieder ein Loch. So, wieder bin ich völlig ausgebrannt. Und Ich habe dann tatsächlich irgendwie über die innere Kindarbeit gemerkt, dass das so, ich immer so ein bisschen mir meine Ersatzfamilie suche, die ich als Kind nicht hatte, weil meine Eltern in meiner Kindheit, Jugend, sehr mit sich selbst beschäftigt waren. Ähm, die haben sich getrennt. Dann sind Halbgeschwister geboren worden. Für mich, ich war das dritte Kind, gab's keine Aufmerksamkeit mehr.

Das heißt, Ich hab mich irgendwann einfach selbst erzogen, mich mich selbst gekümmert, musste das einfach schon sehr früh. Und hab mir aber auch irgendwie Ersatzfamilien gesucht. So hab ich dann gemerkt, ich hatte sehr früh eine feste Freundin, eine lange Beziehung. Also hab mich in eine Beziehung geflüchtet. Immer war's so, dass ich mir Ersatzfamilien gesucht hab. Das kam dann so raus bei der inneren Kindarbeit. Und jetzt bezogen auf diese Produktionen hab ich dann erkannt, dass es so ist, mir fällt's wahnsinnig schwer, loszufahren und meine Familie zu verlassen quasi. Ja, ich habe den Halt, den ich habe in meiner Familie, meiner Frau, meinen Kindern.

Dann muss ich los, muss dieses Konstrukt, was ich da mich habe, was mir den Halt gibt, verlassen. Und dann bin ich unterwegs und dann geht's, weil dann komme ich in den Bin ich auf dem Job, dann fokussiere ich mich. Dann habe ich meine Ersatzfamilie wiederum da, weil ich dann mein Team mich habe. Ich habe dann meine Assistenten, meine Kunden, mein ganzes Team, was ich so mich aufbaue und finde darin wieder meinen Halt. Und dann kann ich darin wieder völlig aufgehen und es geht mir gut und dann komme ich nach Hause und auf einmal ist so schlagartig diese ganze Intensität von dem Job wieder vorbei und dann geht es wieder von vorne los. Und dann falle ich aus diesem Halt, den ich mir da wieder gesucht habe, wieder raus. Und dann dauert es wieder einige Tage, bis ich dann wieder den Switch hinbekomme und mir dann wieder den Halt in der Familie suche. Also so habe ich gemerkt, ich suche mir immer einfach irgendwo im Außen meinen Halt, den ich als Kind nie gefunden habe.

Und genau, das war so eine Sache, die sehr deutlich war, die mit der internen Kindarbeit aufkam. Genauso wie diese Überforderung auch, dass ich einfach so, wenn ich mich nur noch verstecken möchte. Es gab ein Erlebnis in meiner Kindheit, wo meine Eltern sich gerade getrennt haben, beziehungsweise gerade meine meine Halbschwester, meine erste Halbschwester geboren wurde und bei meinem Vater auch noch irgendwie es beruflich bergab ging der irgendwie die Firma gegen Konkurs hat all sein Geld verloren. Er war also völlig am Limit und es gab so einen Morgen da bin ich aufgewacht weil ich meinte, meinen Vater zu hören, der nach meiner Mutter ruft. War mir aber nicht sicher, ob ich den da wirklich höre. Dann wollte ich mich wieder umdrehen und weiter schlafen. Hab dann so ein starkes Gefühl gehabt, ich war acht oder neun Jahre alt. Und dann bin ich aufgestanden und höre mein Vater im Badezimmer nach meiner Mutter rufen und gehe ins Badezimmer und sehe meinen Vater, der in der Badewanne sitzt und völlig fertig ausschaut und sagt, er ist gerade umgekippt und er versucht jetzt nochmal aufzustehen.

Und dann ist er wieder aufgestanden und ist dabei dann wieder in sich zusammengesackt, hat so einen Kreislaufzusammenbruch gehabt und ist voll mit dem Kopf Richtung Badewannenkante gefallen. Ich bin grad noch so hingesprungen und hab ihn aufgefangen. Und hab ihn in die Badewanne gesetzt. Dann hat er einen Nervenzusammenbruch gehabt und hat geweint. Ich war halt, wie gesagt, war 809 Jahre alt. Und hab immer Ich erinnere mich an dieses Ereignis und hab immer gedacht so wow, das war irgendwie, hab ich so gut gemacht irgendwie. Und hab aber irgendwann tatsächlich über die kindere Kinderarbeit gemerkt, dass das für mich als 8, 9-Jähriger einfach viel zu krass war. Dass ich einfach sehr viel von meinem Vater da auf mich genommen habe und dass das irgendwie eigentlich mich völlig ohnmächtig macht und dass das so eine diese Überforderung ist, die dann auch ausgelöst wird, wenn von außen einfach zu viel auf mich zukommt, irgendwie, wenn von außen zu viel Druck kommt, dass ich dann in diese Überforderung reinkomme, die ich als Kind halt so erlebt habe.

Und das einfach so zu erkennen, wo kommt das her, wo kommen diese Muster her, diese Muster, in die ich immer wieder reinfalle, das hat mir halt total geholfen. Und durch dieses Erkennen hat sich das gefühlt auch irgendwie aufgelöst, weil das gibt es so nicht mehr. Ich merke das jetzt, ich sehe das jetzt, wenn so was ist und kann es dann einfach erkennen und damit ist es dann auch eigentlich schon gut so weil dann dann kann ich erkennen okay ja jetzt kommt wieder so ein moment aber ich kann damit irgendwie umgehen irgendwie und dann wird es auch alles schon wieder viel leichter und. Genau also von daher das ist meine, ein Teil meiner inneren Kindgeschichte.

Stefan: Wow, vielen Dank, vielen Dank. So schön beschrieben und so schön nachvollziehbar und ich glaube, da finden sich ganz viele drin wieder, die das so kennen, die, glaube ich, auch so im Außen immer mal wieder einen Ersatz für irgendwas suchen und und und. Das gar

Rasmus: nicht, man merkt das gar nicht. Genau. Also ich hab, ich hab immer gedacht, irgendwie ist es, also ich weiß ja, dass meine Kindheit nicht nicht leicht war, so, aber ich hab trotzdem immer dieses Idealbild gehabt, irgendwie das war doch alles super und ich habe das doch alles super hingekriegt. Und ich glaube, ich habe das auch alles super hingekriegt. Aber dass das halt trotzdem was mit einem macht, was dann irgendwie in einem abgespeichert ist und dementsprechend dann einfach später für Probleme sorgt, Das ist mir halt erst in den letzten Jahren nicht so bewusst geworden.

Stefan: Ja, und das ist ein Phänomen, das kennen ja ganz viele so dieses oder sehen ganz viele so dieses, dass wir als Kind ja immer damit zurechtkommen. Also jedes Kind schafft die schlimmsten Situationen, weil wir dann Lösungen finden. Und das hast du auch gemacht. Nur die Lösungen, die wir da finden, irgendwie stark zu sein, das auszuhalten oder es genauso zu machen wie der Papa oder, oder, oder, sind halt dann als Erwachsener nicht immer die besten Lösungen. Als Kind waren sie super notwendig, emotional zu überleben, aber später dann halt nicht mehr. Deswegen, ja. Ich habe es doch schon gewusst, wenn der Rasmus zum Sprechen anfängt, dann wird hier eine ganz wunderbare Geschichte geteilt. Also vielen Dank dafür.

Stefan: Hoi schön. Gerne.


Katharina: Mir ist da auch noch gerade etwas gekommen, was ich so wichtig fand und was ich auch gerne nochmal so ein bisschen hervorheben mag, weil es glaube ich wirklich für alle da draußen so wichtig ist. Der Rasmus hat gerade gesagt, du hast gerade gesagt, dass wenn das dann kommt und du dieses Gefühl wieder hast, dass du das dann erkennst und dann handelst du ja nicht mehr aus diesem geprägten Kindanteil, sondern man kann der Erwachsene Erasmus, der ja eigentlich nicht ausgeliefert ist, sondern der ganz andere Erwachsene-Lösungen für ein Thema finden kann, der Erasmus, der übernimmt ja dann sozusagen, der übernimmt dann die Führung und sagt, ja, Ich spüre das, da ist diese Kindererfahrung und nein, das Muster braucht man nicht mehr, weil ich als Erwachsener habe ja ganz andere Möglichkeiten, mit diesen Dingen umzugehen. Und das fand ich super wichtig, weil ich das so eine tolle Kraft einfach finde, wie es uns, glaube ich, allen geht, dieses zu erkennen, ah, das ist jetzt die Idee, die das Kind damals hatte und den Umgang, den das Kind damals damit hatte. Mir klar zu werden, als Erwachsene habe ich jetzt einen ganz anderen Spielraum, dieses Problem zu lösen. Und das ist mir gerade noch mal so krass gekommen.

Rasmus :Es braucht die inneren Kindexperten, die das dann professionell in die richtigen Worte packen.

Katharina: Nein, das stimmt überhaupt nicht, weil die Worte, die waren Perfekt. Nur mir ist gerade eben dieser Punkt nochmal so deutlich aufgefallen, der so wichtig ist für alle da draußen, glaube ich.

Stefan: Ja, super schön. Vielen Dank. Ich fühle mich oder ihr euch da draußen wahrscheinlich auch jetzt schon so reich beschenkt. Und das Beschenken geht noch weiter. Ich schau in die Runde. Andrea, die Andrea meldet sich so schön, dass du da bist und uns in dein inneres Universum mitnimmst.

Andrea: Ja, ich freue mich auch, dass ich da sein darf.

Stefan: Sag mal, Andrea, was war für dich so in deinem Leben der Auslöser, wo du gesagt hast, so, jetzt will ich mich so mit diesen inneren Themen oder mit meinen inneren Kindern befassen?

Andrea: Der Auslöser war eigentlich, dass mich der Stefan besucht hat und mir gesagt hat, er ist Coach und ich mir dachte, ok, da muss ich mal nachschauen, Was ist er denn für ein Coach eigentlich? Und somit herausgefunden habe, dass er innere Kindarbeit macht und habe dann eine ganze Nacht seine Podcasts angeschaut im Bett, weil ich süchtig war. Ich habe alle meine Lebensfragen in diesen Podcasts gefunden und die Antworten dazu und habe mir gedacht, das muss ich machen. Und habe mich am Montag, nein, habe sofort einen Termin gebucht und den nächsten Termin genommen, der möglich war. Und das war, glaube ich, diese Nacht von Freitag auf Samstag und am Montag saß ich beim Stefan im Zoom-Meeting oder in deinem Büro. Und ich habe ziemlich schnell beschlossen, dass ich diese Ausbildung mache. Genau. Und ich glaube, dass dieses Samenkörnchen so auf fruchtbaren Boden bei mir gefallen ist. Es ist auch eine lange Lebensgeschichte, die auch sicherlich in der Kindheit natürlich beginnt.

Ich bin das älteste von vier Kindern, das einzige Mädchen. Ich Hatte auch eine schwierige Kindheit, habe sehr früh sehr viel Verantwortung übernehmen müssen, weil meine Eltern sowohl finanzielle als auch Eheprobleme hatten und ich ja schon ganz früh gespürt habe, dass mein Papa eine Geliebte hat, meine Mutter das aber nicht wusste und ich immer in dem Dilemma war, muss ich es der Mama sagen oder soll ich es für mich behalten oder wie gehe ich damit und musste das alles mit mir selber ausmachen, konnte mit niemandem darüber sprechen, nicht mit meinen Brüdern, die jünger waren, nicht mit meiner Oma, die Mutter von meinem Vater, also es ging nicht, Ich musste das jahrelang mit mir selber ausmachen, bis meine Mutter dann selber drauf kam und diese Geliebte dann meine Mutter umbringen wollte. Und ja, es war dann in meiner Pubertät. Und ich glaube, ich hatte einfach keine Kindheit, keine eigene. Und ja, hab die quasi verloren oder überlebt sozusagen durch einfach Verantwortung, die ich übernommen habe. Und hab dann irgendwie mein Leben gemeistert und in den Griff bekommen und irgendwann auch einen wunderbaren Mann kennengelernt, mit dem ich sehr viel Schönes erleben durfte und unsere beiden wunderbaren Kinder zur Welt kamen. Aber trotzdem hat es mich immer wieder mal so ein bisschen, ja, habe ich mich immer wieder mal ein bisschen ausgeliefert, nicht bisschen, sondern sehr stark ausgeliefert gefühlt in Situationen. Entweder anderen Menschen gegenüber, irgendwelche Chefs, Ja, oder einfach Menschen in meinem Umfeld.

Andrea: Ja, und dann auch, ja.

Stefan: Und das ausgeliefert gefühlt, was meinst du damit, dass du das Gefühl hast, die können über dich bestimmen oder du bist abhängig davon, wie sie jetzt mit dir umgehen oder was war das, das ausgeliefert sein?

Andrea: Beides eigentlich. Zum Teil Abhängigkeit. Also das war zum Beispiel an einer Arbeitsstelle, wo ich mir dachte, ja, ich kann da nicht kündigen. Ich muss dort bleiben, aus irgendwelchen, also heutzutage unerklärlichen Gründen. Und zum anderen auch so, dass ich die Situation selber nicht steuern kann, weil ich nicht fähig dazu bin einfach und deswegen mich komplett ausgeliefert fühle, weil ich selber gar nicht weiß, was mit mir passiert und wie ich am besten damit umgehe. Und das, denke ich, hängt einfach damit zusammen, dass ich nie Geborgenheit und Sicherheit daheim erfahren habe, sondern ich ja die Sicherheit geben musste. Ich die Ehe meiner Eltern quasi irgendwie versucht habe zu retten und jeweils der Partnerersatz war, sowohl für meinen Papa als auch für meine Mama. Aber eigentlich das ja selber gebraucht hätte als Kind.

Andrea: Und mit dieser Sicherheit nicht aufgewachsen bin und die niemals erfahren habe. Und dadurch eben einfach ausgeliefert war. Und solange das Leben irgendwie läuft, kriegt man es ja auch gebacken. Aber wenn schwierige Situationen kommen, dann

Stefan: ja. Dann hat in dir in Wahrheit dieses Kind übernommen und reagiert und du kannst dann nicht mehr dich einfach frei oder erwachsen verhalten in den Situationen.

Andrea: Ja, genau.

Stefan: Was ist heute anders?

Andrea: Heute habe ich das Gefühl, dass ich Situationen sehr wohl selbst in die Hand nehmen kann und steuern kann, wenn es mir auch noch nicht immer gelingt, aber immer öfter. Es ist so eine gewisse Ruhe in mir. Endlich. Ich glaube, die habe ich immer gesucht. Und ja, mehr Sicherheit, die ich mir selber geben kann. Mehr Geborgenheit und Mehr Klarheit auch. Viel mehr Klarheit.

Stefan: Das taucht jetzt gerade so bei mir auf. Was glaubst du, würde dein Mann sagen, was anders ist?

Andrea: Spannende Frage. Also grundsätzlich mal natürlich positiv, sieht er das Ganze. Sehr positiv. Manchmal ist er, glaube ich, irritiert über meine Reaktionen, weil er die halt nicht gewohnt ist. Und dann stutzt er. Aber letztendlich, wenn wir drüber sprechen, und das ist, glaube ich, auch ein Punkt, der meinem Mann auffällt, der sich geändert hat, dass ich Gefühle oder Bedürfnisse anders äußern kann. Also ich kann das besser in Worte fassen, was ich jetzt gerade eben nicht möchte oder möchte oder brauche oder ja, das gelingt mir wesentlich besser.

Stefan: Ja, das ist ein Goldschatz. Ja, unbedingt. Ich spüre so oder ich kenne ja so dieses Kind in dir, ja, wenn dieses Mädchen von damals dann so aktiv wird, wo du dich als erwachsene Frau zurückziehst und heute kannst du da bleiben und kannst dann viel deutlicher äußern, ja, das brauche ich und das wünsche ich mir und das, so fühlt sich das für mich an. Das hast ja du als Kind nie die Chance gehabt, das zu äußern, weil du ja die Verantwortung übernommen hast für Mama und Papa.

Andrea: Ja, es war ja nie der Raum, irgendwelche Wünsche überhaupt zu äußern. Und Durch das, dass ich auch sehr sensibel bin, bin ich eigentlich immer eher belächelt worden für mein Verhalten und habe mich dann natürlich immer mehr zurückgezogen und gar nichts mehr geäußert, sondern einfach nur funktioniert und mich angepasst und ja, nicht auffallen, ja, keinen Ärger machen, sondern immer brav Ja sagen und passt schon. So. Und ja, das ist, ähm, musste ich erst mühsam wieder lernen. Aber ich finde, es hat sich in dem letzten Jahr so viel getan durch diesen, diese innere Kinderarbeit. Und das ist was, was mich sehr fasziniert, wie in welcher kurzen Zeit sich so viel ändert.

Wenn ich überlege, wo ich vor einem Jahr stand und wo ich jetzt stehe,

Stefan: ist unglaublich. Ich sehe das jetzt in der Andrea und man sieht sie ja an Und das ist wunderschön, was man da sieht, weil du so einfach zu dir gefunden hast und so auch deine Qualitäten immer mehr ins Leben bringst, gerade auch als Heilpraktikerin. Damals war ich ja genau deswegen bei dir. Einmal über die Straße und schon bin ich bei einer wundervollen Heilpraktikerin. Und das ist, glaube ich, auch so wichtig, dass du da auch so im Beruflichen immer mehr so deine Sicherheit da drin findest.

Andrea: Ja, genau. Und das fühlt sich so toll an und das ist so ein schönes Gefühl und bereichert meine Tätigkeit einfach wahnsinnig.

Stefan: Voll schön. So schön, dass du das mit uns teilst. Vielen Dank.

Andrea: Danke euch.

Stefan: Ja, ich schaue halt wieder runter, die Katrin freut sich schon.

Katrin: So, ich bin jetzt grad als ich das gehört hab von dir, Andrea, auch sehr, sehr mit dir in Verbindung gegangen, weil ich glaube, Meine innere Kindarbeit fing damals mit Stefan an, weil ich das Gefühl hatte, dass ich immer wieder an demselben Punkt ende mit meinen Chefs oder Chefinnen, weil ich als Mensch sehr, sehr nett sein wollte und nie gesagt habe, was ich wirklich möchte. Also ich habe nie gelernt als Kind für meine Bedürfnisse und das, was ich möchte, einzustehen. Und ich habe das einfach nie geschafft zu formulieren. Ich hab es nie geschafft zu sagen, das will ich, das will ich nicht. Ich bin damals zu Stefan vor ein paar Jahren und hab gesagt, ich bin immer ausgebrannt, ich geb immer mein Bestes, ich versuch's immer allen recht zu machen, aber ich komm nicht an den Punkt, wo ich zufrieden bin. Und dann haben wir relativ schnell rausgefunden, dass ich einfach dadurch, dass ich als Kind auch immer keinen Ärger machen wollte, mich angepasst habe, dafür gesorgt habe, dass es allen gut geht, weil ich dachte, das ist wichtig, dass das mein Muster war. Und dass mein inneres Kind, die kleine Person in mir einfach dachte, das ist der Weg zum Glücklichwerden. Weil in meinem Umfeld so viele Probleme waren, als ich Kind war. Weil mein Bruder sehr verhaltensauffällig war, dachte ich, ja, dann muss ich dafür sorgen, dass ich wenigstens richtig bin. Damit meine Eltern mit mir keine Sorgen haben. Weil ich gemerkt habe, dass Sorgen etwas sind, was sie total fokussiert auf meinen Bruder, dachte ich, okay, wenn ich jetzt einfach lieb bin und nett. Und das habe ich fortgeführt, ziemlich lange.

Und deswegen habe ich immer Ja gesagt, habe immer gelächelt, habe immer gemacht, was ich dachte, was richtig ist. Und gleichzeitig habe ich aber auch geglaubt, dass ich das bin. Also ich war diese lebensfrohe, ja-sagende Person, wirklich aus vollem innersten Verständnis. Und ich habe aber gemerkt, dass mich das auffrisst und dass es mich nicht befriedigt und da ist noch irgendwas. Und mit dir habe ich dann gelernt, dass es mir viel mehr Kraft gibt, das anzuschauen und meine Intuition zu fühlen und mal rauszufinden, was passiert, wenn ich für mich einstehe, was passiert, wenn ich nein sage, Was will ich wirklich und wer bin ich wirklich? Und dieses Wunderwerk an diesen Dingen, die da hochkamen, war echt sehr bereichernd. Nicht immer für Rasmus, meinen Mann, aber Jaja. Genau, also es hat einen Prozess in Gang gebracht. Und der dauert an, und für den bin ich sehr dankbar, weil ich dadurch natürlich auch, glaube ich, viel authentischer für mich selber einstehe, für die Menschen, die ich liebe, und meinen Eltern auch jetzt ganz anders begegnen kann.

Genau. Also dieses Für-sich-Einstehen und Sagen, was man fühlt, ist ein großes Geschenk der inneren Kinderarbeit, finde ich.

Stefan: Und dadurch hast du dir auch hier ein anderes Arbeitsuniversum erschaffen. Ja!

Katharina: Ja! Ja! Juhu!

Stefan: Was du da draußen vielleicht nicht wisst, aber das ist die Katrin, die heilet dein inneres Kind-Welt von Stefan Peck und der Katharina. Und wo auch die Hannah, die auch gesprochen hat, ein Teil davon ist. Und die Kathrin seit einigen Monaten mittlerweile mit ihrem ganzen Wesen unterstützt.

Katharina: Und bereichert. Und bereichert. Und wild durcheinanderwürfelt.

Ja, genau. Und deswegen hast du da auch deine Welt verändert.

Katrin: Ja, definitiv. Und es ist echt schön mit dir und Katharina und Hannah und allen anderen.

Stefan: Ja, so schön, dass du da bist und das mit uns teilst.


Stefan: So wertvoll. Oh wow. Oh wow. Also es fühlt sich sehr schön an. Also ich habe das Bedürfnis, das öfters zu machen. Also... Es ist eine ganz andere Art, Geschichten zu hören oder auch so ein Gespräch zu führen, wenn man so miteinander im Raum sitzt und so all diese, ja das ist jetzt der erwachsene Mensch, der jetzt irgendwie im Außen irgendwie ausschaut, aber die Reise, die dahin geführt hat, ist ja, das ist ja so ein Riesenuniversum, vor dem ich ja immer noch immer wieder staunend stehe und das beobachte und deswegen vielen Dank, dass ihr das mit uns heute hier geteilt habt. Und jetzt gibt es auch noch, was ich ja versprochen habe, die kleine Überraschung oder für euch da draußen ein kleines Zuckern, weil ja hier ja Familien sitzen, hier sitzen Paare Und das finde ich in der inneren Kindarbeit für mich ja so die Königsdisziplin, wenn sich Paare gemeinsam auf den Weg machen, ihre innere Kindgeschichte anzuschauen und sich da gemeinsam begleiten lassen.

Deswegen für dich heute in der 200. Folge. Yeah, jubeln, funken, spülen, Sektkork, knallen.

Katharina: Die Flammen schießen hoch.

Stefan: Genau, für dich in der 200. Folge oder für euch als Paar. Das erste Paar, was sich bei uns meldet, egal über welchen Weg, E-Mail, Instagram, WhatsApp, Facebook Messenger, was auch immer. Es gibt ja alle Kanäle, wo du uns erreichen kannst. Das erste Paar, das uns schreibt und sagt, yes, here we go, wir wollen innere Kindarbeit gemeinsam machen, kriegt es zum Preis für eine Person.

Katharina: Das heißt also, zwei Personen kommen zu uns und nur eine bezahlt. Innere Kind Begleitung.

Stefan: Genau. Und Paar ist ein liebes Paar, egal wie geschlechtlich, das ist uns total egal. Und da habe ich riesige Freude daran, weil ich kann mich erinnern, zu 100. Habe ich das auch gemacht. Und das Paar, was damals kam, hat mich erinnert. Stefan, seither sind wir bei dir und wir sind so froh darum. Das wäre doch eine Idee, dass du das zur zweiten Folge wieder machst. Deswegen mache ich das.

Ich freue mich, wenn ihr euch meldet. Darüber hinaus freue ich mich über alle, die jetzt sagen, was für intensive Lebensreisen, die heute hier mit uns geteilt wurden. Ich will das auch. Dann darfst du dich natürlich gern auch melden. Du findest wie immer den Link zum ersten Kennenlerngespräch mit mir in den Show Notes und sonst überall bei uns in unserer inneren Kindwelt.

Katharina: Und du darfst dich nur nicht gerne auch eventuell melden, sondern du darfst dich sofort und wunderbar und total motiviert und herzlich eingeladen melden, weil das ist ja so, der Stefan sagt das jetzt gerade so ein bisschen lapidar, aber im Grunde genommen ist es sein absolut größtes Herzensanliegen. Und wer jemals mit dem Stefan gearbeitet hat, der weiß, dass er alles an Liebe und Herz hineinlegt in diese Arbeit und es auch so fühlt. Also es ist, Wenn du ihn jetzt gerade sehen würdest, sein Gesicht und wie wichtig ihm das ist und wie wertvoll diese Arbeit ist, dann bist du von aller tiefstem Herzen eingeladen, dich zu melden. Und es gibt einfach für uns nichts Schöneres als all diese Menschen, die sich diesem Kind oder diesen Kindern in sich zuwenden. Und deswegen komm einfach.

Stefan: Und wenn du nicht weißt, wohin du kommen sollst, dann findest du es unter stephanpeck.com. Servus, bis zum nächsten Mal. Dein Kind in dir, dann lade dich von Herzen ein in die Ausbildung zum Inner Child Practitioner. Alle Infos dazu findest du unter stephanpeck.com. Ich freue mich auf jeden Fall dir dort persönlich zu begegnen. Servus.

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