Ich muss was mit euch teilen…(große Veränderung steht bevor) #146

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Episode #146: Hier wird es jetzt gleich ganz privat und persönlich. Ich möchte dir einen ganz besonderen, wirklich sehr besonderen Menschen vorstellen und dazu kommt, dass es mit dieser Menschin demnächst auch ein großes Lebensereignis, eine wichtige Veränderung zu feiern gibt. Was das ist und worum es da geht, das jetzt gleich mehr von uns beiden gemeinsam.

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Meine Frau erzählt von ihrer Abwehrhaltungen gegenüber Männern, die sie früher hatte und über das Kennenlernen eines neuen Menschen und die Entscheidung zur Ehe. Wir sprechen über die verschiedenen Gründe für eine Heirat und zeigen, dass jeder seine eigenen Bedürfnisse und Gefühle hat. Außerdem teilen wir mit euch eine besondere Begegnung auf einem Fest, die uns trotz anfänglicher Schwierigkeiten in Erinnerung geblieben ist. Wir sind gespannt darauf, eure Meinungen und Kommentare dazu zu hören und freuen uns auf weitere gemeinsame Podcast-Episoden. Schaut und hört gerne mal rein und lasst uns wissen, was ihr denkt!

Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Ich muss was mit euch teilen…(große Veränderung steht bevor)

Speaker A [00:00:00]:

Hier wird es jetzt gleich ganz privat und persönlich. Ich möchte einen ganz besonderen, wirklich sehr besonderen Menschen vorstellen und dazu kommt, dass es mit dieser Menschen demnächst auch ein großes Lebensereignis, ein für mich sehr wichtiges Lebensereignis gibt zu feiern, gibt, was das ist und worum es da geht, das jetzt gleich mehr von uns beiden gemeinsam. Und das wollte ich immer schon mal machen. Herzlich willkommen Katharina!

Speaker B [00:00:40]:

Ja, grüß euch, servus. Ich bin die Katharina und normalerweise funktioniert das bei uns nicht so leicht mit dem Schnipsen.

Speaker A [00:00:48]:

Ich wollte gerade sagen, das ist das wie es immer ist zu Hause. Wenn ich so mache, dann kommt sie. Na klar. Schön, dass du da bist. Ich stehe mal nicht alleine vor der Kamera, das ist ein sehr angenehmes Gefühl, muss ich sagen. Bevor wir jetzt gleich da teilen, was dieses große Lebensereignis ist, glaube ich, braucht es noch eine kleine Vorgeschichte zu uns, wie wir uns denn kennengelernt haben, beziehungsweise da gab es ein paar so Irrungen und Wirrungen,

Speaker B [00:01:15]:

bis wir dann doch zueinander gefunden haben. Nein, das stimmt eigentlich gar nicht. Also es war, eigentlich gab es überhaupt gar nicht viele Irrungen und Wirrungen, aber in unserem jeweiligen Leben gab es einige Irrungen und Wirrungen und Herausforderungen und ja, ich bin eigentlich wirklich so, mit einer totalen Abwehrhaltung ging es eigentlich bei mir los, weil das war so, ich habe eine große Veranstaltung bei einer gemeinsamen Bekannten geleitet, die hatte Geburtstag und es war ein großes Tanzfest und ich hatte den Auftrag mit den Gästen dort zu tanzen. Ich mache so Veranstaltungen, wo Menschen einfach, die noch nie getanzt haben und Gemeinschaft erleben wollen, ganz leicht dazu geführt werden. Und es gab Live-Musik, das war ein riesen Job für mich. Und ich war alleinerziehende Mama. Ich hatte, oder ich habe immer noch, eine kleine Tochter. Jetzt ist sie schon ein bisschen größer, aber damals war sie so ungefähr vier. Und Der Papa meiner Tochter hatte mich damals ein bisschen sitzen gelassen in dem Moment. Also wir hatten so eine Regelung, er arbeitet eigentlich immer und manchmal, wenn ich arbeite, dann habe ich auch Anspruch sozusagen auf seine Fürsorge für die Marlene. Und es haben, wie es dann oft so ist, haben die beruflichen Herausforderungen sich gegenseitig überschnitten rausgekickt und ich hatte dann meine Tochter und hatte aber eigentlich wirklich einen großen Job. Hab dann, wie das halt dann so ist, alles organisiert, hab mein Auto mit Matratzen ausstaffiert, meine Tochter mitgenommen, in diesen riesen Tover-Bohu mit 260 Menschen. Aber es ging alles gut, meine Tochter war ganz zufrieden, Ich war also schon mal entspannt, aber mit diesem Wahnsinns-Thema schon im Vorfeld, war aber so komplett auch Männer-Abwehr. Also diese Männer, das geht halt einfach gar nicht. Bis er kam. Ich hatte dann den Auftrag, die Gäste mit zu begrüßen, weil wir hatten Zeit. Ich sehe, es ging so ein Berg rauf und schaute nach unten und dann kommt so ein junger dynamischer Mensch in Lederhose, kommt den Berg rauf mit drei Frauen um sich rum und so eine total freundliche, lustige, motivierte Ausstrahlung kommt raufgestapft und Wir begrüßen uns so und es ist so das Gefühl, wir kennen uns zwar gar nicht, aber wir kennen uns schon und so fort, sind wir in ein intensives Gespräch gestartet. Die Frauen haben derweil den Schauplatz schon verlassen und haben sich mit Prosecco in die Gartengefilde verzogen und wir haben so gesprochen und es ging um viele Themen. Es ging vor allem auch darum, dass wir uns eigentlich schon gekannt haben. Ich glaube, das haben wir da auch angesprochen. Stimmt, nicht wirklich gekannt, aber zum Job ein Kontakt hatten. Wir hatten damals einen Freund von uns, der Benedikt, der für uns beide die Webseite gemacht hat. Und da haben wir

Speaker A [00:04:20]:

beide an unseren Webseiten geschaut. Und dann hast du sogar mal bei mir angerufen. Ja, genau. Also Katharina hat angerufen, weil sie eine Veranstaltung organisieren wollte, wo ich quasi einen Vorstellungsabend zu inneren Kindarbeit machen sollte. Das ist dann nie was draus geworden, aber da haben wir schon miteinander gesprochen. Das war sicher ein Jahr oder zwei Jahre vorher.

Speaker B [00:04:42]:

Ja, wahrscheinlich, ungefähr. Und dann ging es halt weiter. Ich hatte meine Arbeit, ich habe zum Tanzen angeleitet und so weiter. Und dann gab es diese ungünstige Situation, dass eine gemeinsame Bekannte von uns den Braten gerochen hat. Muss ich jetzt sagen, irgendwie. Also auf jeden Fall hat die uns total plump versucht zu verkuppeln. Also mir hat sie erzählt in Hörnähe vom Stefan, Ah, Katharina, das wäre doch einer für dich und so. Und das gleiche hat sie mit dem Stefan in meiner Hörnähe gemacht. Und bei mir, alle Mauern hoch. Und ich habe erstmal für die nächsten drei Stunden den Kontakt zu diesem Mann gemieden, ohne es irgendwie so bewusst und absichtlich getan zu haben, aber doch sehr deutlich.

Speaker A [00:05:33]:

Und ich habe das überhaupt nicht gecheckt. Ich habe während des Tanzen immer nur so geschaut, ob sie her schaut. Keines Blickes hat sie mich mehr gewürdigt. Ich dachte mir, na gut. Fand ich schon komisch in dem Moment. Ja,

Speaker B [00:05:47]:

also auf jeden Fall war ich in Arbeitsintensität und nachdem dann diese Aufgabe sozusagen rum war und noch frei getanzt werden konnte, habe ich mir dann eben gedacht, ach jetzt schaue ich mal, ob der Stefan noch irgendwo ist und fordere ihn mal zum Tanzen auf.

Speaker A [00:06:02]:

War er nicht mehr da. War er weg.

Speaker B [00:06:04]:

Da war es aber erst 11 Uhr oder irgendwas. Also überhaupt noch kein Grund irgendwie ein Fest zu verlassen. Das war auch total schön das Fest. Er war eigentlich mit drei Frauen da, die auch natürlich zum Tanzen dann zur Verfügung standen irgendwo. Und es hat mich dann beschäftigt.

Speaker A [00:06:20]:

Und es gab einen Grund, warum ich nicht mehr da war. Ja, genau.

Speaker B [00:06:25]:

Es gab einen Grund. Genau. Und was auf jeden Fall total besonders war, dass es nicht so einfach funktioniert hat, aber auch in mir nicht das Gefühl war, okay, das war es jetzt. Sondern ich war noch lange auf dem Fest und habe dann noch ein bisschen geredet, mir haben noch Freundinnen was über den Stephan erzählt, ganz ohne, dass ich gefragt habe. Und dann war in mir das Gefühl, als ich nach Hause kam, später in der Nacht, dass es jetzt irgendwie ungut ist. Und das Gefühl hatte ich noch nie. Ich hatte noch nie das Gefühl, dass ich jetzt irgendwas machen muss. Also entweder war es so, als entweder ergibt es sich oder halt nicht. Aber es war wirklich so ein intensives Gefühl, dass ich jetzt einfach irgendwas irgendwie aktiv werden muss. Also, dass ich irgendwie Kontakt aufnehmen muss. Und wer mich kennt, der weiß, dass es wirklich jetzt keine so typische Verhaltensweise für mich ist, so einen fremden Menschen eigentlich so dann nochmal so anzuschreiben oder sowas. Aber es war wirklich das Gefühl, ich muss das machen. Und wenn es das Einzige ist, was ich tue. Und es war wirklich so, es war das Gefühl von, ich muss den Menschen gar nicht unbedingt wiedersehen oder ich will irgendwas erreichen. Sondern das Gefühl war nur, im Kontakt aufzunehmen und diesen Menschen zu sagen, wie toll es war und wie außergewöhnlich für mich in dieser Situation nach der Zeit, in der ich da war, zu sagen, wie toll diese Begegnung, dieses Gespräch war, und dass es etwas ganz Besonderes war, und nichts weiter. Also keine Erwartungen, wirklich keine Erwartungen dabei. Und das habe ich dann einfach gemacht. Dann kam erst mal nichts. Ich habe auch nichts erwartet. Es war auch okay. Und trotzdem kam halt nichts. Und damit war es aber für mich in dem Moment okay, weil ich habe das getan, was irgendwie noch mein Auftrag war, keine Ahnung, wo das herkam, und dann war es erst mal gut. Jetzt bist du dran.

Speaker A [00:08:26]:

Ja, es war nicht gut, weil ich habe diese Nachricht gelesen und dachte mir, ja, Also hat mich mein Eindruck doch nicht getäuscht, dass dieses Gespräch, das wir da zum Kennenlernen hatten, sehr angenehm war und ich fand sie einfach rattenscharf, so ehrlich muss ich sein, und attraktiv. Tue ich heute noch. Naja, Gott sei Dank. Und genau, so haben wir dann angefangen hin und her zu schreiben. Ich wäre fast nochmal abgebogen. Du hättest fast nochmal eine Runde gedreht. Ich hätte fast nochmal eine Runde gedreht, weil der Grund, warum ich an dem Fest früh nach Hause ging, war, dass ich am nächsten Tag zur Bergwanderung mit einer anderen Frau verabredet war. Und ich deswegen natürlich ausgeschlafen sein wollte und so. Genau, und das, ja, durch deine Nachricht hätte mir die Katharina nicht geschrieben, hätte ich vielleicht auch mit dieser anderen Frau eine extra Lunde gedreht. Ich weiß es nicht.

Speaker B [00:09:19]:

Doch, vermutlich. Damals hast du das zumindest so gesagt.

Speaker A [00:09:24]:

Genau, also so war unser Kennenlernen. Aber wir wollten doch ganz was anderes teilen. Jetzt kommt der Trommelwirbel, Trommelwirbel. Was machen wir denn? Was haben wir vor, wir zwei? Das musst schon du sagen, das ist ja dein Podcast. Mein YouTube-Kanal, mein Podcast. Ja, wir heiraten. Wir heiraten. Ich habe nach einigen Jahren den Mut, nachdem ich schon ein paar Mal gehört habe, ein Heiratsantrag wäre schon gut.

Speaker B [00:09:53]:

Nachdem du schon verheiratet warst! Stimmt.

Speaker A [00:09:58]:

Habe ich dann der Katharina ein Heiratsantrag. Das ist jetzt schon über ein Jahr her, oder? Ja, über ein Jahr her. Und ja, unsere Hochzeit, die steht jetzt, wo wir das Video aufzeichnen, kurz bevor, in den nächsten paar Wochen, gibt es unser standesamtliches Hochzeitsfest und dann ein großes Fest extra noch. Kleines Fest. Kleines, großes Fest. Fest mit großer Bedeutung, mit jetzt nicht vielen Menschen, aber genau. Und ja, warum machen wir das? Gute Frage! Oh nein, sie nimmt das Video zum Anlass, die Kurve zu greifen. Nein, nein, nein.

Speaker B [00:10:40]:

Nein, also es ist schon wirklich eine berechtigte Frage, weil ich ganz lange mir dachte, das mit dem heiraten, das braucht es einfach nicht. Vielleicht auch so, du hattest ja auch schon in deiner

Speaker A [00:10:53]:

langjährigen, vorigen Beziehung, wo auch deine wunderbare Tochter raus entstanden ist, ja schon auch Hochzeitskleid

Speaker B [00:11:00]:

ausgesucht. Ja, ja genau, also mein damaliger Partner hatte mir einen Heiratsantrag gemacht und das war aber genau zu dem Zeitpunkt, also nicht bewusst, aber es war zum selben Zeitpunkt, als ich ihm gesagt habe, dass ich schwanger bin Und dann ging es mir so schlecht und dann haben wir gesagt, das ist jetzt eigentlich kein so günstiger Zeitpunkt, jetzt das durchzuziehen und zu feiern, sondern wir wollen das dann irgendwie, wenn das auch dann der Hauptfokus ist. Dazu kam es dann nicht mehr.

Speaker A [00:11:28]:

Aus verschiedenen Gründen. Aus verschiedenen Gründen. Das wird ein anderes, längeres

Speaker B [00:11:33]:

Video. Ja, und damit war ich so ein bisschen dieser Romantik eigentlich auch entledigt, würde ich sagen. Beraubt. Ja, beraubt irgendwie auch. Ja, und auch, Ich habe mich ja dann viel natürlich mit mir und meinem Leben und meiner Herkunft und mit dem ganzen Warum und Weshalb beschäftigt. Und dann hat sich mir wirklich die berechtigte Frage gestellt, also muss man heiraten und für wen und was bedeutet das überhaupt und brauche ich das überhaupt und ich habe ganz klar für mich herausgefunden, also aus romantischen Gründen brauche ich das nicht und ich brauche es auch nicht aus Sicherheitsgründen, ich brauche es nicht aus gesellschaftlich moralischen Gründen, Also ich mache es einfach nicht aus diesen Gründen. Und es gibt ganz andere Gründe, warum ich es jetzt doch machen möchte. Und einer davon ist, weil es für mich eine innere Zugehörigkeit einfach gibt. Und in dieser Zugehörigkeit, in der ich mir vorstellen kann, dass ich mit diesen Menschen, mit dir mein Leben verbringe, übernehme ich in gewisser Weise ja auch eine Verantwortung. Wir sagen ja immer, Verantwortung im Leben habe ich nur für mich selber. Und das stimmt natürlich schon. Gleichzeitig habe ich mich entschieden, dass wir gemeinsam unsere Kinder großziehen. Dass wir einen gemeinsamen Haushalt leben. Dass wir auch beruflich viel teilen. Und ja, auch den Rest des Lebens eigentlich maßgeblich teilen. Mit vielen Dingen, die immer noch meine sind. Und das bedeutet auch nicht, dass ich mein Leben jetzt aufgebe, aber dieses Stück Verantwortung, dass ich mit diesem Commitment, dass ich mein Leben mit dir, mit dem Stefan teile, dass das eine ganz große Bedeutung einfach hat. Und dass auch so ein Ritual des Verantwortung-Übernehmens irgendwie in gewisser Weise für mich total wichtig einfach ist. Und auch für uns gegenseitig dieses Commitment so dem so eine Intensität zu geben Und das ist so die innere Komponente. Und dann gibt es aber auch irgendwo in gewisser Weise für mich jetzt, du kannst es ja dann auch noch natürlich für dich ausführen, aber die äußere Komponente ist, dass es einfach viele Gründe gibt, warum es in unserer Gesellschaft einfach noch ganz hilfreich ist, wenn man auch einfach diese standesamtliche, technische Verbindung eingeht, weil es einfach Sachen gibt, wenn was im Leben passiert. Wenn jemand krank ist, der Partner krank ist, wenn es um wirklich diese ganzen äußeren Faktoren geht, wo es auch um Verantwortung übernehmen geht, nämlich wenn der andere krank ist, wenn er vielleicht nicht mehr selbst für sich entscheiden kann, wenn was mit den Kindern ist, egal, Diese ganzen äußeren Dinge sind einfach damit irgendwo klar geregelt. Und das ist schon was, was für mich total wichtig ist, obwohl ich von diesen gesellschaftlichen Konventionen eigentlich nicht so viel halte. Aber dieses wirklich dann auch die Person zu sein, die ich dann, also genauso andersrum, wenn der Stefan für mich die Verantwortung übernimmt, ich möchte auch, dass der Stefan für mich die Verantwortung übernehmen darf, wenn ich das nicht mehr kann. Jetzt mal ganz grob, also das ist mal so das, was jetzt gerade im ersten Moment da ist. Und

Speaker A [00:15:02]:

so mit Liebe und so... Da kam jetzt gar nichts davon vor. Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber grüß dich ja wohl auf. Ja, ja, weil ich für die Liebe nämlich nicht heiraten muss.

Speaker B [00:15:12]:

Also die Liebe ist nicht der Grund, warum ich heirate, weil ich kann mit dir total wunderbar mein Leben teilen und dich überall lieben und muss aber nicht mit dir verheiratet sein deswegen. Also für mich, tatsächlich stehen für mich für dieses Heiraten andere Dinge im Vordergrund. Aber warum ich mich überhaupt entschieden habe für den Stephan und überhaupt nicht entscheidet, diese Verantwortung zu übernehmen, das hat natürlich mit Liebe zu tun. Weil ich würde ja diese Entscheidung niemals treffen, diese Verantwortung auch. Und es ist ja auch irgendwo eine große Verantwortung zu sagen, wenn du nicht mehr für dich entscheiden kannst, dann will ich das für dich tun. Und das kann ich ja nur tun, weil es einfach mit dieser Liebe und Lebensentscheidung zu tun hat. Wobei ich auch dazu sagen muss, dass diese Liebe für mich nicht dieses romantische Bild von Liebe ist. Deswegen spreche ich da auch nicht so leicht davon. Ja, jetzt darfst du was sagen.

Speaker A [00:16:11]:

Ich weiß nicht mehr, wieso wir heiraten jetzt. Nein, also für mich ist der Kern dessen, was du gesagt hast, da trifft es für mich auch so ein bisschen so dieses, es ist für mich noch ein Zeichen, das sehr wohl gesellschaftlich anerkannt ist. Es ist etwas, was es verbindlicher noch für mich macht und was du als Verantwortung bezeichnest, würde ich als ein zusätzlich inneres Gefühl und auch so was, da ist in mir so ein Gefühl von, vielleicht ist das falsche Wort, aber ich kann es ja anders aus, von Stolz. Es ist so, ich glaube, ich bin stolz dich als Frau, ich sage immer schon, du bist meine Frau, wir sprechen ja immer schon von Frau und Mann, aber da gibt es so etwas wie, ja, ich möchte es auch, dass es offiziell ist. Ich möchte, dass das, was ich innen drin fühle und wie wir miteinander leben, dass es auch von außen so gesehen wird. Und dass das, ja, diesen Ring auch am Finger zu tragen, wo ich jetzt nicht der große Schmuck- und Ringträger bin, aber auch das Gefühl dahinter ist so, ja, ich möchte gern auch nach außen zeigen und das ist eben mit diesem Heiratsritual für uns verbunden oder für mich verbunden, möchte gerne auch nach außen zeigen und sichtbar machen. Das ist meine.

Speaker B [00:17:39]:

Also da, ganz ehrlich, das ist ja auch so, sind einfach auch die Bedürfnisse und die inneren Gefühle dazu unterschiedlich, das weiß der Stefan ja auch. Das ist zum Beispiel eher was, was mich abschrecken würde. Also wenn ich nicht wüsste, wie wir verbunden sind, und das hat der Stefan ja auch ganz bewusst gesagt, aber für mich ist zum Beispiel dieses, mich besitzen zu wollen, wäre eher abschreckend. Da ich aber weiß, dass der Stefan mich nicht besitzen will, dass er eine andere Komponente hat, kann ich mich damit entspannen. Aber das ist zum Beispiel auch ein Grund, warum ich eigentlich nicht heiraten hätte wollen. Das ist für mich eher eine...

Speaker A [00:18:17]:

Jetzt müssen wir schneiden, weil du mit dem Schläger darüber diskutiert hast. Nein, müssen wir nicht.

Speaker B [00:18:24]:

Ihr seht schon, wir nehmen das ja sehr spontan auf. Ja, natürlich. Also wir freuen uns drauf. Wir freuen uns drauf und wie. Genau, um da jetzt ein bisschen die Kurve zu kriegen. Ich freue mich drauf. Wir brauchen keine Kurve kriegen, ich glaube schon. Nein. Nein, weil das ist doch genau der Punkt, um was es geht und um was es den Menschen geht und um was es ehrlicherweise immer geht. Zu sagen, okay, wir tun es weil und auch deswegen und haben uns trotzdem dazu entschieden. Also darum geht es doch. Das ist das, was ich mit diesem romantischen Gefühl gemeint habe. Dass es einerseits dieses romantische oder auch Gefühl gibt, und andererseits aber auch nicht. Und es ganz klar eine Entscheidung ist, die wir sehr bewusst treffen mit all dem, was dafür oder vielleicht auch dagegen sprechen könnte.

Speaker A [00:19:10]:

Also ihr könnt hier stundenlang zuhören. Und wenn es dir auch so geht und du findest, das sollten wir öfters machen, hier gemeinsam vor der Kamera stehen, dann freuen wir uns, wenn du unten drunter kommentierst, unser Herz schickst oder einen kurzen Kommentar hinterlässt und sagst, hey cool und künftig werden wir dann vielleicht auch über Themen sprechen, nicht nur über so persönliche Ereignisse. Bist du dir sicher, dass du das wieder willst? Ja, Jetzt muss ich mich zuerst wieder beruhigen und dann kriegen wir das schon wieder hin. Vielen Dank Katharina, vielen Dank Euch da draußen und bis zum nächsten Mal. Servus!

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