Inneres Kind: Esoterik oder dein Schlüssel zum Glück #198

Episode 198: Inneres Kind Esoterik oder vielleicht doch ein Schlüssel zu deinem Glück? Diese Frage stell ich heute ganz bewusst provokativ in der aktuellen Folge. 

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Als Kinder sammeln wir viele, viele Erfahrungen, die unser emotionales Spektrum prägen. Themen aus der Zeit und Erfahrungen des Kindes speichern sich - so sagt die Psychologie - in unserem inneren Kind. In der Psychotherapie und der Psychologie wird das innere Kind oft erwähnt. Aber ist es deswegen schon wirklich keine Esoterik mehr? Mehr dazu in dieser Folge. 

Inneres Kind Esoterik oder dein Schlüssel zum Glück 

Ich bin neugierig, frech und irgendwie gerade sehr innerlich aufgewühlt, weil ich möchte heute was mit dir teilen. Und das hat so sehr ein bisschen, auch wie ich das mit dir teile, das hat so sehr ein bisschen mit meinem Wesen zu tun. Vielleicht kommt es hier im Podcast oft nicht so rüber, aber die Enden, die bei mir sind und auch meine Familie werden das bestätigen, dieser Stefan Peck, der hat schon eine ganz besondere Art von Humor. Und Humor hilft ungemein, wenn wir uns mit Emotionen beschäftigen, die manchmal gar nicht so leicht sind. Deswegen mag ich diese Seite, Auch wenn meine Kinder und meine Frau manchmal schimpfen oder sich auf die Stirn klatschen und sagen, oh, das findet jetzt wieder nur er lustig. Dem ist manchmal so. Aber ich möchte dich heute provokativ, humorig mitnehmen und das Thema beleuchten, das mir immer mal wieder über die eine oder andere Ecke begegnet oder wo ich weiß zumindest, die Idee gibt es da draußen. Weil ganz ehrlich, also dieses innere Kind, das gibt es doch gar nicht.

Das ist doch nur so ein Marketing-Gag. Oder höchstens esoterischer Kram, womit gern Leute ihre Zeit verschwenden oder vielleicht auch Geld damit verdienen wollen. Ich kann mit diesem inneren Kind auf jeden Fall überhaupt nichts anfangen. Was soll das sein? Ich kann es weder angreifen noch... Gibt es Beweise? Hat schon irgendwann jemand tatsächlich draußen ein inneres Kind rumlaufen sehen? Also so echt? Und dann mit dem gesprochen? Also es gibt keinen Beweis. Und die Wissenschaft, komm, die Wissenschaft hat noch kein inneres Kind sichtbar gemacht. Also erzähl mir doch nichts von deinem inneren Kind. Das ist doch Kram.

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Das ist doch Riesenquatsch. Achtung, ich will dich gerade natürlich ein bisschen so aufs Glatteis führen, weil es gibt tatsächlich und vielleicht ist es auch deine Haltung und vielleicht schaust du jetzt genau deswegen dieses Video oder hörst diese Folge an, weil es deine Haltung ist und es ist vollkommen okay. Du darfst diese Meinung, diese Haltung, auch wenn du dieses Video jetzt bei mir schaust, haben. Ich möchte dich mitnehmen, weil die Frage ist nämlich überhaupt gar nicht, Gibt es ein inneres Kind wirklich oder nicht? Die Frage ist eine ganz andere. Die Frage ist, ist etwas in deiner Kindheit passiert, was bis heute dich und dein Leben prägt. Und da wird es jetzt schon spannender, weil da wird jetzt kaum jemand von euch da draußen auf die Idee kommen. Nö, nö, also meine Kindheit hat mich nicht geprägt. Vielleicht denkst du das noch, weil du sagst, naja gut, bei mir ist niemand gestorben, ich hab niemand geschlagen, ich hab keinen Unfall gehabt, ich hatte eigentlich eine gute Kindheit.

Also, ist doch das Thema Kindheit für mich gar nicht relevant, geschweige denn, dass es mich geprägt haben soll auf irgendeine Art und Weise. Lass uns das doch mal rausfinden. Mach mal kurz mit. Mini-Experiment. Was denkst du wirklich über dich? Ich bin gut genug oder ich bin nicht gut genug? Welche Netzwerke oder wo in dieser Auf dieser Range, auf diesen beiden Extremen siehst du dich. Wie ist es für dich? Oder vielleicht bist du da auch irgendwo mittendrin. Noch eine Frage. Wo findest du dich wieder? Das Leben ist leicht, Aber das Leben ist echt extrem anstrengend.

Wo findest du dich da? Bei diesen zwei Extremen? Oder vielleicht irgendwo in der Mitte von denen? Noch was. Geld ist was total Schönes und ich genieße es, es zu haben und es fließt mir zu. Oder ich muss mich echt anstrengen, Geld zu haben. Ich komme kaum wieder runter. Wo findest du dich da wieder? Ich bin wundervoll genauso, wie ich bin. Oder, naja, eigentlich finde ich mich gar nicht so krass gut, toll. Wo findest du dich da wieder? Und ganz egal, wo auf dieser Range, wo auf diesen Beispielen du dich wieder findest, das ist wohl entstanden. Das ist zufällig dir zugeflogen.

Das ist einfach da so bin ich heute. Nein, das hat dir deine Kindheit gelernt. Du hast in deiner Kindheit nicht nur laufen und sprechen und andere Fähigkeiten und Qualitäten in dir entdeckt, dass du vielleicht besonders kreativ, dass du vielleicht besonders fleißig, dass du vielleicht besonders einfühlsam, dass du vielleicht besonders stark bist. Sondern du hast auch all das gelernt, du hast irgendwo gelernt, hey, das Leben ist leicht, aber ich muss mich anstrengen. Das hast du beobachtet. Du bist in einer Umgebung aufgewachsen, die dir das suggeriert hat. Du hast gelernt, dass du gut genug bist, so wie du bist, weil es dir deine Umgebung die ganze Zeit gesagt hat und vermittelt hat. Deine Umgebung sind deine Eltern, deine Familie gewesen.

Oder es hat dir eben niemand gesagt und du hast ständig diesen Zweifel heute in dir. Du hast beobachtet, wie sind die Menschen dich herum mit Geld umgegangen und daraus hast du Ideen über dieses Geld, was in unserem Leben ja so wichtig ist, entwickelt. Das fließt mir leicht zu oder ich muss hart dafür arbeiten. Diese Ideen sind in deiner Kindheit entstanden und ich beschreibe das immer so, das ist wie so eine Box und auf dieser Box steht drauf seit deiner Kindheit, okay, ich bin so halbwegs gut genug, so mittel. Ich muss mich anstrengen, Geld zu haben. Geliebt zu werden, muss ich die ganze Zeit funktionieren. Beziehung und Partnerschaft, das geht total leicht und ist was sehr Liebevolles. Oder es ist eher anstrengend und will ich gar nicht haben.

Mann sein, Frau sein bedeutet für mich, erfolgreich zu sein in meinem Leben. Geht leicht oder ich muss mich dafür anstrengen. Gesund zu sein, da kann ich mich leicht drum kümmern, da habe ich Aufmerksamkeit, das ist wichtig in meinem Leben oder ich gehe mir in meinem Körper, in meiner Gesundheit irgendwie All das steht auf deiner Box drauf, aus der du heute dein Leben gestaltest. Und die Frage ist nicht, gibt es ein inneres Kind oder gibt es es nicht? Die Frage ist, hast du Bock? Das, was auf dieser Box draufsteht, was heute so den Rahmen für dein Leben bedeutet, was für dich möglich ist, wie erfolgreich du sein darfst, was du tun musst, geliebt zu werden, wie erfüllt deine Partnerschaft ist, wie gesund dein Körper ist. Glaubst du und bist du davon überzeugt, das hängt von äußeren Umständen ab Oder glaubst du, dass diese Box, die durch deine Kindheit entstanden ist, diese Ideen, die du bis heute, die wir gerne auch als Glaubenssätze oder Überzeugungen in uns tragen oder auch so bezeichnen, glaubst du, das ist veränderbar und hast du Lust, es zu verändern? Wenn diese Box sowieso so geil ist, dass dein Leben heute Glückseligkeit beinhaltet, erfüllte Beziehung, Geld im Überfluss, ein, wie sagt man so, Work-Life-Balance, wo du sagst, boah, mir geht's so gut. Ja, dann ist die Box ja ist deine Box super. Da würde ich nichts dran ändern. Aber wenn du sagst, na ja, eigentlich wünsche ich mir da schon noch eine Verbesserung.

Ich wünsche mir, diese Idee über mich selber zu verändern, weil ich komme immer wieder an den Punkt in meinem Leben, dass ich doch nicht erfolgreich werde, dass ich doch nicht die glückliche Beziehung führe oder dass ich doch nicht so entspanntes Leben habe oder dass es mir manchmal doch, wenn ich mit mir alleine bin, dass es mir doch nicht so gut geht. Ja, wenn das ist, dann ist doch die Frage vielmehr, hast du Lust, das zu verändern? Also wie glaubst du an ein inneres Kind? Aber Tatsache und Fakt ist, das meiste wovon du heute überzeugt bist, wie dieses Leben für dich funktioniert, was drin ist an Liebe, an Begeisterung, an Freude, an Leidenschaft, an Übermut, an Glückseligkeit, wie viel davon in deinem Leben ist, ist grundlegend in deiner Kindheit entstanden. Und da kannst du die Hirnforschung, da kannst du die Erziehungswissenschaften, da kannst du alle pädagogischen Richtungen, da kannst du die Emotionsforschung fragen. Alle werden dir sagen, ja natürlich ist es wichtig. Und ganz ehrlich, drauf geh, ob es ein inneres Kind gibt oder nicht. Die Frage ist nur, hast du Lust, das zu verändern, diese Box, die durch deine Kindheit entstanden ist? Und wenn ja, welchen Weg gibt es dafür? Und das innere Kind, ob du daran glaubst oder nicht, ist ein Weg, diese Box zu verändern. Diese Idee über dich, dieses, ich bin nicht gut genug, ich bin nicht liebenswert, ich muss mich anstrengen für Erfolg, ich bin ganz alleine oder ich bin in Verbindung. Diese Ideen zu verändern, da hilft dieses Kind in dir so, es macht so viel leichter.

Also natürlich kannst du für dich sagen, das gibt es in dir, dieses Kind gibt es nicht, aber damit nimmst du dir eine leichte Möglichkeit, deine Überzeugungen, die wir aus der Wissenschaft wissen, aus deiner Kindheit entstanden sind, zu verändern. Also darfst du gern bis jetzt noch immer bei deiner Meinung bleiben, dieses Kind gibt es nicht. Aber du bist eingeladen, trotzdem dir einen Weg zu suchen, diese Ideen über dich und dein Leben jetzt endlich mal zu verändern. Weil Fakt ist für mich. Du bist ein verdammt gestalterisch, schöpferisches Wesen. Du kannst das gestalten. Und das beste Beispiel dafür bin ich, weil meine Box hat ganz anders ausgeschaut, als wie dass ich jetzt hier so vor dir sitze und über solche Themen mit dir sprechen würde. Das hat meine Box, wie ich aufgewachsen bin, nämlich nicht beinhaltet.

Das hat keine Selbstständigkeit beinhaltet. Das hat kein erfolgreiches Unternehmen beinhaltet. Das hat keine glückliche Beziehung beinhaltet. Das hat beinhaltet, ich bin alleine, ich bin nicht liebenswert, das Leben ist anstrengend. Das stand auf meiner Box drauf. Und habe ich sie verändert? Ja. Bin ich damit schon fertig? Nein. Immer noch am Gestalten.

Und ich mag dir heute nur so Lust machen, diese Box zu verändern und deine Meinung über Bord zu werfen, ob es ein inneres Kind gibt oder nicht. Ganz egal. Geh los und gestalte dein Leben. Und sehr gern bei mir und mit meiner Unterstützung, sprich gerne mit mir darüber, den Link dazu findest du unter dem Video oder natürlich in den Show Notes. Es war mir sehr wichtig, das heute mit dir so zu teilen. Und der Weg dahin, deine Box zu verändern, dein Leben neu zu gestalten, Ideen in dir, Überzeugungen, die es schon so lange gibt zu verändern. Der Weg dahin kann dieses Kind in dir sein, muss aber nicht. Du kannst selbst innere Kindarbeit bei mir machen, wenn du nicht an dieses Kind in dir glaubst.

Dann finden wir einen anderen Weg, wie du einen Zugang dazu kriegst, diese Ideen in dir zu verändern. Weil ob ich dafür ein inneres Kind in mir sehe, ob ich davon Anteil in mir spreche, ob ich mir was ganz Praktisches suche, das ist sowieso in dem inneren Kindprozess Teil davon, das rauszufinden. Also lass es uns rausfinden. Es ist auch für dich möglich, es zu gestalten. Ich freue mich, sehr bald mit dir zu sprechen. Servus, der Stefan Peck. Herzlichen Dank, dass du dir heute wieder Zeit für dein inneres Kind genommen hast. Für wen aus dem Kreis deiner Lieben könnte diese Episode hilfreich sein? Wenn dir jemand einfällt, dann leite ihr oder ihm doch gerne den Link zur Episode einfach weiter.

Gehe Dazu auf das Teilen-Symbol rechts oben in der Episodenansicht. Von Herzen danke dafür und bis zum nächsten Mal hier im Heile Dein Inneres Kind Podcast. Dein Stefan Peck. Punkt com. SWR 2021

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