"Mein Partner versteht mich nicht.“: Dieser Satz beschreibt den Schmerz vieler Menschen in Beziehungen. In dieser Folge erfährst du, warum alte Wunden aus der Kindheit dieses Gefühl auslösen und wie du durch zwei einfache Schritte den Kreislauf aus Missverständnissen und emotionaler Entfernung durchbrechen kannst.
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In dieser Folge sprechen Stefan und Katharina über ein zentrales Thema in vielen Beziehungen: das Gefühl, vom Partner nicht verstanden zu werden. Vielleicht fragst du dich auch: „Warum interessiert er sich nicht dafür, wie es mir geht?“
Katharina teilt eine persönliche Geschichte, die den Kern dieses Schmerzes berührt. Sie erklärt, wie sich alte Verletzungen aus ihrer Kindheit – das Gefühl des Nicht-Gesehen-Werdens und des Alleinseins – bis heute auf ihr Verhalten und ihre Emotionen in ihrer Beziehung auswirken. Diese Wunden, die tief in uns gespeichert sind, führen oft zu Missverständnissen und Konflikten.
Warum verstehen uns unsere Partner oft nicht?
Was kannst du tun, wenn du dich unverstanden fühlst?
Stefan und Katharina geben dir zwei konkrete Schritte, um aus diesem emotionalen Kreislauf auszubrechen:
Diese Schritte helfen dir, Selbstwirksamkeit zu entwickeln und eine neue Dynamik in deiner Beziehung zu schaffen.
Kennst du das Gefühl, in deiner Beziehung nicht wirklich gesehen oder verstanden zu werden?
Vielleicht sitzt du abends mit deinem Partner zusammen und fragst dich: „Warum versteht er nicht, wie es mir geht? Warum interessiert es ihn nicht, was mich gerade so bewegt?“
Dieses Gefühl der Enttäuschung kennen viele Menschen, und es hat oft tiefere Wurzeln, als uns bewusst ist. Denn was wir heute in unserer Partnerschaft erleben, hat häufig mit unverarbeiteten Verletzungen aus unserer Kindheit zu tun.
Katharina, die heute mit mir in dieser Podcastfolge spricht, teilt einen sehr persönlichen Schmerz. Sie erzählt von Momenten, in denen sie sich von mir nicht gesehen oder gehört fühlt – ein Gefühl, das alte Verletzungen in ihr wachruft. Es ist, als ob diese Momente aus unserer Beziehung sie direkt in ihre Kindheit zurückversetzen.
Katharina beschreibt es so: „Ich fühle mich dann so, wie ich mich als Kind gefühlt habe – allein mit meinen Gefühlen, nicht wichtig, nicht verstanden.“ Dieses Gefühl hat sie geprägt, weil sie in ihrer Kindheit oft erleben musste, dass niemand wirklich nach ihren Bedürfnissen gefragt hat. Die Kommunikation in ihrer Familie war von einem Mangel an emotionalem Kontakt geprägt.
Diese Erlebnisse sind tief in uns gespeichert und beeinflussen unser Verhalten in Beziehungen bis heute. Sie sind der Grund, warum viele Paare in denselben Konflikten feststecken – oft ohne zu verstehen, warum.
Das Gefühl, nicht verstanden zu werden, ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch die Beziehung stark belasten. Es führt dazu, dass wir uns voneinander entfernen, statt miteinander verbunden zu bleiben. In der Partnerschaft zeigen sich diese Muster oft so:
Diese Konflikte entstehen oft, weil wir unbewusst versuchen, alte Wunden durch unseren Partner heilen zu lassen – ein Bedürfnis, das er alleine nicht erfüllen kann.
In der Folge erklären Katharina und ich, wie dieser Kreislauf in der Beziehung entsteht. Wenn Katharina sich von mir nicht gesehen fühlt, reagiert sie emotional, was mich wiederum unter Druck setzt. Diese Dynamik führt dazu, dass wir aneinander vorbeireden, statt miteinander Lösungen zu finden.
Katharina beschreibt es so: „Ich ziehe dann an dir, um dein Interesse zu bekommen, und du fühlst dich davon bedrängt. Das führt nur zu mehr Distanz.“
Doch wie kommen wir aus diesem Kreislauf heraus?
Wenn du dich in dieser Situation wiedererkennst, gibt es zwei einfache, aber wirkungsvolle Schritte, die dir helfen können, deine Beziehung positiv zu verändern.
Das erste und wichtigste ist, deinen Schmerz zu akzeptieren, ohne dich dafür zu verurteilen. Das bedeutet, dir zu erlauben, so zu fühlen, wie du fühlst.
Katharina beschreibt diesen Schritt so: „Ich lege meine Hände aufs Herz und sage: ‚Es ist okay, wie ich mich fühle.‘“
Auch wenn es sich anfangs ungewohnt anfühlt, bringt diese Selbstakzeptanz eine enorme Erleichterung. Du kannst den Schmerz nicht verändern, solange du ihn nicht akzeptierst.
Der zweite Schritt besteht darin, die Verantwortung für deine Gefühle zu übernehmen, statt sie deinem Partner zuzuschreiben. Das bedeutet nicht, dass du mit allem einverstanden sein musst, was in der Partnerschaft geschieht. Es bedeutet vielmehr, den Fokus auf dich selbst zu richten.
Stefan erklärt: „Wenn du sagst: ‚Das ist mein Schmerz, und ich kümmere mich darum,‘ dann nimmst du die Situation in die Hand. Du wirst selbstwirksam und bist nicht mehr abhängig davon, ob dein Partner dich versteht oder nicht.“
Ein weiterer Schlüssel, um Nähe und Verständnis zu schaffen, ist eine offene und ehrliche Kommunikation. Oft fällt es uns schwer, wirklich über unsere Gefühle zu reden. Doch genau das ist notwendig, um eine gesunde Beziehung aufzubauen.
Katharina betont: „Es geht darum, die eigene Verletzung zu erkennen und dann auf eine liebevolle Weise mit dem Partner darüber zu sprechen.“
Das bedeutet nicht, Vorwürfe zu machen, sondern klar auszudrücken, wie du dich fühlst und was du brauchst.
Diese Schritte sind nicht nur für dich selbst wichtig, sondern können auch deine Beziehung nachhaltig verändern. Wenn du beginnst, Verantwortung für deine Gefühle zu übernehmen, wird es deinem Partner leichter fallen, sich emotional auf dich einzulassen.
Ihr könnt lernen, wieder miteinander zu reden und euch gegenseitig besser zu verstehen. Das schafft Raum für echte Nähe und stärkt die Liebe in eurer Partnerschaft.
Das Gefühl, vom Partner nicht verstanden zu werden, ist schmerzhaft – aber es ist auch eine Einladung, dich mit deinen eigenen Wunden auseinanderzusetzen. Indem du Verantwortung für deinen Schmerz übernimmst und offen kommunizierst, kannst du nicht nur den Kreislauf aus Verletzungen und Missverständnissen durchbrechen, sondern auch eine tiefere Verbindung zu deinem Partner aufbauen.
Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wenn du dich angesprochen fühlst, teile gerne deine Gedanken in den Kommentaren. Oder buche einen Termin für ein erstes Klarheitsgespräch, um mehr über den Umgang mit alten Wunden und die Stärkung deiner Partnerschaft zu erfahren.
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