Verliebte Paare machen mich wahnsinnig #156

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Episode#156: In heutiger Podcastsfolge geht es um das Thema, das viele von uns kennen: Wie reagieren wir, wenn wir verliebte, verschmuste Paare sehen und uns das innerlich aufwühlt? Ich erkläre, woher dieses Gefühl kommt und wie wir damit umgehen können. 

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In der heutigen Episode dreht sich alles darum, wie man mit dem Anblick verliebter, verschmuster Paare umgehen kann, wenn einen das triggert. Ich werde darüber sprechen, warum uns das so sehr berühren kann und was wir tun können, um damit umzugehen. Ich teile meine eigene Erfahrung und erzähle die Geschichte einer Klientin, die ähnliche Gefühle hatte. Gemeinsam gehen wir der Ursache auf den Grund und zeigen Wege auf, wie man sein Inneres Kind heilen kann, um solche Triggereffekte zu überwinden. Also sei dabei und lass uns eintauchen in diese faszinierende Thematik. Los geht's!

Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Verliebte Paare machen mich wahnsinnig

Speaker A [00:00:00]:

Es folgt Episode 156.

Speaker B [00:00:04]:

Und heute geht es darum, wenn es dich triggert, wenn du verliebte, verschmuste Paare siehst. Woher das kommt und was du tun kannst, das zu verändern. Darum soll es heute gehen.

Speaker A [00:00:19]:

Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Hallo, Servus, herzlich

Speaker B [00:00:36]:

willkommen. Schön, dass du da bist und nicht lang drum rum geredet. Hilf uns, dass auch andere Menschen hier in dem Podcast finden. Bewert uns, gib uns fünf Sternchen, wenn es dir gefällt und schreibe ein kurzes Kommentar zu dem Podcast, warum damit andere auch hierher finden. Das wäre sehr, sehr hilfreich und hilft anderen, sich

Speaker A [00:01:00]:

selber zu verstehen und sich näher zu kommen.

Speaker B [00:01:04]:

Das soll es aber schon gewesen sein zur ganzen Vorrede. Lass uns mitten reingehen in das Thema heute, weil das begegnet mir immer wieder und ich kenne es von mir selber, von mir selber ganz, also in meiner langjährigen Ehe, wo ich immer so gefühlt in der Not war, immer gefühlt ein Defizit hatte in mir an Liebe, Nähe und Berührung. Und wenn ich dann andere Paare gesehen habe, die das gelebt haben, die das sich gegenseitig geschenkt haben, einfach so, dann war mir immer, hey verdammt, wieso kriege ich das nicht? Und genau so eine Geschichte von einer Klientin von mir will ich dir heute hier erzählen, damit du für dich ein bisschen ein Gefühl dafür kriegst, woher das kommt und was du tun kannst, wenn es dir ähnlich oder vielleicht genauso geht. Wenn ich verliebte Paare und verschmuste Paare sehe, dann wügt mich das total innerlich auf. Es reicht schon, wenn mir so jemand auf der Strasse begegnet oder ich jemanden in einem Film sehe. Wenn die sich dann so ganz nah sind und so liebevoll miteinander umgehen und sich die ganze Zeit berühren müssen, dann macht das extrem viel mit mir. Ich merke, wie ich dann innerlich in so einer Not gerate und ganz oft mir die Frage stelle, hey verdammt, wieso habe ich das nicht in meinem Leben? Wieso gibt mir das mein Mann nicht? Und das ist genau der Vorwurf, den ich ihm ganz oft mache. Bewusst und unbewusst. Und das führt ganz oft zum Streit oder zum Konflikt, wo ich dann immer wieder unsere Beziehung infrage stelle. Das hat mir eine Mutter und Physiotherapeutin erzählt, während ich bei ihr auf der Liege lag. Sie hat nämlich im Vorgespräch herausgefunden, was ich so beruflich mache und daher hat sie sich mit dem Thema so nebenbei an mich gewandt. Naja, sie landete dann bei mir nicht auf der Liege, aber bei mir in meinem Coachingraum und hat im ersten Kennenlernen hat sie mir so ihre Geschichte erzählt

Speaker A [00:03:10]:

und hat gesagt, Stefan, ich

Speaker B [00:03:12]:

war die älteste von drei Mädels. Habe immer schon für die Antwortung für meine zwei kleinen Geschwister übernommen und sie hat gesagt, ich kann mich erinnern, es war so ungefähr mit vier oder fünf, ich weiß es noch ganz genau, da hatte ich schon immer so das Gefühl, in der Beziehung bei Mama und Papa stimmt was nicht. Und wirklich, ich kann mich erinnern, ich war so jung, ich habe das schon gespürt. Sie war nämlich hochsensibel und hat extrem viel wahrgenommen. Und tatsächlich war die Beziehung ihrer Eltern eher schwierig. Auch von nicht so viel Berührung und so Liposungen gekennzeichnet, im Gegenteil, es war eher so ein bisschen auf Abstand und Distanz. Und sie als Kind hat das natürlich auch nicht so gekriegt. Und sie hat sich vor allem ziemlich früh, als sie das als Kind gespürt hat, schon verantwortlich gefühlt, auszugleichen, zu schauen, dass es Mama gut geht, Papa gut geht, sich ihre Geschwister gekümmert. Und im Gespräch sind wir draufgekommen, habe ich sie mal gefragt, und wo warst dann du? Weil du warst ja auch ein Kind. Wo waren deine Bedürfnisse? Dein Bedürfnis nach Nähe und nach Kuscheln. Und du sagst, naja, meine Eltern waren nicht so. Und ich war immer brav. Ich habe immer funktioniert, ich habe immer den anderen geholfen. Das heißt, selbst wenn es mal die Chance dazu gegeben hat, ich habe es gar nicht geäußert. Sie war immer schon diejenige, die sie da zurückgenommen hat. Sag ich, und schau da, so geht's diesem Kind in dir. Wann krieg endlich ich das? Ich hab's gar nicht verdient, so eine Nähe, Verbindung, Berührung zu bekommen. Das war die Aussage in ihrem inneren Kind, als wir uns das erste Mal begegnet sind. Da hat sie gesagt,

Speaker A [00:04:54]:

Stefan, jetzt verstehe ich das.

Speaker B [00:04:56]:

Und deswegen habe ich diesen Vorwurf in mir. Und Deswegen lande ich mit meinem Mann immer im Streit. Ich bin schon oft ganz verkrampft, ich kann ihm gar nicht mehr so mit Leichtigkeit und Freude begegnen, weil das immer so zwischen uns steht. Und mein Mann sagt immer, es macht ihm wahnsinnig, dass, wenn wir dann im Streit landen, ich sofort die Beziehung infrage stelle. Ja klar, weil ich schon bei meinen Eltern damals beobachtet habe, dass die Beziehung eigentlich immer infrage stand, bis es dann so weit kam, dass mein Papa damals ein Geliebter hatte. Und sie hat gesagt, vor drei Jahren schon, Stefan, bin ich bei einer Heilpraktikerin gewesen und die hat mir ein Buch in die Hand gedrückt. Ich habe es zufällig da, nein, ich

Speaker A [00:05:38]:

habe es nicht zufällig da.

Speaker B [00:05:39]:

Das Kind in dir muss Heimat finden. Und als ich dieses Buch gelesen habe, Stefan, ist mir so viel klar geworden. Ich habe es mir das erste Mal verstanden gefühlt, dachte mir, ah deswegen bin ich so. Habe es durchgeackert, habe mir sogar das Arbeitsbuch gekauft und beim durcharbeiten habe ich gemerkt, das bewegt mich. Aber immer wenn es irgendwie emotional wurde, habe ich es wieder auf die Seiten gelegt und habe mir damals schon gewünscht, ich könnte jemanden haben, der mir dabei hilft, mit mir darüber spricht, mir da so etwas wie Sicherheit gibt, in dem was da so in mir emotional passiert, während ich das durcharbeite. Egal, es hat mir auf jeden Fall eine Zeit lang ganz gut geholfen. Mein Mann hat sich auch mal Mühe gegeben, wir haben viel darüber gesprochen, bis zu dem Zeitpunkt, wo er mit einer Knieverletzung ein paar Tage im Krankenhaus war. Und da ist diese Not in mir wieder so groß geworden und ich war dann wieder genau da in dem Muster, in dem ich immer war. Ich konnte es nicht abstellen. Mein Mann hat zu mir gesagt, schau mal, jetzt bist du Physiotherapeutin und du hilfst so vielen Menschen, weil sie mit ihrem Körper gerade nicht klarkommen und Unterstützung brauchen. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, dir auch helfen zu lassen, da wo du Unterstützung brauchst, da wo es dir so

Speaker A [00:06:56]:

schlecht geht. Und Genau in

Speaker B [00:07:01]:

der Phase bin zufällig ich auf ihrer Liege gelegen. Und sie hat sich daraufhin nach dem ersten Kennenlernen für diesen mehrwöchigen inneren Kindprozess bei mir entschieden. Und sie sagt heute, Stefan, das ist jetzt nicht alles weg. Ich lande immer noch manchmal in diesem Gefühl dieser Not, in dieser Bedürftigkeit nach Liebe und Nähe. Aber ich bin da nicht mehr hilflos. Ich fühle mich dann nicht mehr ausgeliefert, weil ich kann sehr schnell reagieren, ich kann mir, meinem Körper, der dann in der Not ist, kann ich sehr schnell helfen und ich komme da schnell raus. Das heißt, ich lande dadurch gar nicht mehr so oft in Konflikt mit meinem Mann. Und er sagt auch, mein Mann ist bis heute nicht der große Kuschler, aber er sagt, er kann mir das heute viel öfters geben, weil er nicht mehr so sehr dieses Verlangen von mir spürt oder dieses, du musst mir das jetzt geben. Und deswegen ist es für ihn viel leichter und wir können uns viel leichter begegnen. Und ich habe nicht mehr so diesen Druck in mir und diese Erwartungshaltung nach außen. Und das coolste Kompliment hat mir meine 13-jährige Tochter gemacht, hat sie gesagt, Sie hat sich so an sie gelehnt, jetzt vor einiger Zeit hat sie gesagt, Mama, irgendwie bist du viel cooler

Speaker A [00:08:24]:

geworden in der letzten Zeit. Und da hat sie gesagt,

Speaker B [00:08:27]:

Stefan, das war der Moment, wo ich gemerkt habe, jetzt habe ich wirklich durch diesen inneren Kindprozess in mir was wirklich verändert. Und du fragst dich, was sie gemacht hat

Speaker A [00:08:38]:

und wie sie das in der Zeit geschafft hat. Ganz einfach, sie hat

Speaker B [00:08:41]:

zwei Dinge gelernt. Sie hat gelernt, in den Momenten, wo sie in dieser Emotion landet, wo sie dieses Paar sieht, das so schmust und wo es in ihr so losgeht. Früher war sie dem ausgeliefert, hat sie dem Ohnmächtige gegenüber gefühlt. Sie weiß heute ganz konkret, weil sie es gelernt hat, was sie dann tun kann, damit sie da schnell wieder gut geht, damit sie da schnell wieder rauskommt, damit sie das nicht nach Hause nimmt und ihrem Mann dann wieder vor die Füße knallt. Das hat sie gelernt. Und sie hat gesagt, sie landet gar nicht mehr so oft in dem Gefühl, weil sie den Kontakt zu diesem Kind in ihr, das sie ja in dieser Not, das sie gesagt hat, wieso kriege ich das nicht? Wann kriege ich diese Nähe und diese Verbindung? Und die kann sie heute diesem Kind selbst schenken und deswegen landet sie gar nicht mehr so oft in diesem Gefühl. Und wenn es dir auch so geht, wenn du das kennst, wenn dich das auch triggert, so diese Paare da draußen, die so verliebt und verschmust sind. Oder wenn du in Emotionen landest, die dich manchmal so überfahren, du sagst, die fahren jetzt mit mir schlitten und ich fühle mich dem ausgeliefert ohnmächtig gegenüber, dann kommt es vermutlich aus deiner Kindheit. Dann lass uns zwar auch gerne sprechen, Melde dich zum ersten gratis Kennenlerngespräch. Den Link findest du unter dem Video. Ich freue mich auf dich. Und für dich im Podcast gilt das Gleiche. Du findest den Link hier unten drunter, wenn es dich da drin wiederfindest, wenn es da in dir etwas in Bewegung gerät oder wenn du jemanden kennst, was sagst, das beobachte, das erzählt mir immer meine Freundin, dass es so geht oder ich kenne das von einer Kollegin, dann schickt ihr doch gern diese Podcast Folge weiter. Es hilft den anderen Menschen. Glaub mir, so wie es dir vielleicht gerade geholfen hat, dich selbst ein Stück weit mehr zu verstehen. Dafür gibt es diesen Podcast. Es war mir wie immer eine große Freude, das mit dir zu teilen. Ich wünsche dir jetzt einen ganz wundervollen Tag, was auch immer noch auf dich wartet.

Speaker A [00:10:35]:

Und ja, freue mich, wenn du das nächste Mal wieder mit dabei bist, hier im Heile dein inneres Kind Podcast. Servus, der Stefan Peck.

Speaker C [00:10:43]:

Vielen lieben Dank, dass du heute wieder mit dabei warst. Ich lade dich ein, vorbei zu schauen auf meinem Blog unter stephanpeck.com. Dort kannst du dir diese Podcast-Episode als Video anschauen oder in alten Beiträgen stöbern. Wenn du wöchentlich den Text zufolge in deinem Mailpostfach haben magst, kannst du dich da auch in den Newsletter eintragen. Das wars für heute. Bis zum nächsten Mal hier im heile dein inneres Kind Podcast. Dein Stefan Peck.


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